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Fleisch und Geflügel, Süsses, Vegi

Best of Herbstrezepte

Oktober 30, 2021

Hier findet Ihr eine Sammlung meiner liebsten Herbstrezepte, durch welche ich mich bereits fleissig am durch kochen bin ;)

Ihr findet in den Herbstrezepten Klassiker wie Wildbeilagen, Marroni Cake und Kürbissuppe, aber auch noch viele andere Gerichte, die mit saisonalen Zutaten zubereitet werden können.

Viel Spass beim Kochen!

Herzhafte Herbstrezepte

Süsskartoffeln im Ofen Rezept Süsskartoffeln gebacken Süsskartoffeln mit Topping Creme Fraiche Kräuter

Herbstrezept: Süsskartoffeln im Ofen mit Topping

Süsskartoffeln sind ab Oktober bis März in unseren Breitengraden erhältlich und eignen sich ideal für ein schnelles, gesundes Abendessen. In Kombination mit Crème Fraiche, frischen Kräutern und Röstzwiebeln ein fantastisches Geschmackserlebnis!

Rezept: Süsskartoffeln im Ofen mit Topping

 

Herbstrezept: Herbstliche Pasta mit Pilzen, Röslichöhl und Spinat

Röslichöhl (Rosenkohl) ist nicht jedermanns Sache. Aber fein geschnitten bzw. gehobelt und stark angebraten hat er bis jetzt noch jedem geschmeckt, dem ich dieses Gericht serviert habe ;) Die Kombination mit Pasta, Pilzen, Spinat, Rahm und etwas Käse ist herrlich vegetarischer Soulfood!

Rezept: Herbstliche Pasta mit Pilzen, Röslichöhl und Spinat

 

Randen Carpaccio, Randen Carpaccio Rezept, Rote Bete Carpaccio, Rote Bete Carpaccio Rezept, Randen Orangen Salat, Rote Bete Orangen Salat, Randen Vorspeise, Rote Bete Vorspeise

Herbstrezept: Randen Carpaccio mit Orangen und Ziegenkäse

Eine schnelle Vorspeise, die wunderbar in den Herbst passt! Wer keine Ziegenkäse mag, kann diesen durch einen Kuhmilchkäse (oder Vegane Käsealternative) ersetzen.

Rezept: Randen Carpaccio mit Orangen und Ziegenkäse

 

Chicorée Birnen Quiche Chicoree Wähe Rezept Herbstrezept Herbstliche Quiche Ziegenkäse Speck

Herbstrezept: Chicorée Birnen Quiche mit Ziegenkäse

Chicorée hat zwar seine Saison erst ab November – aber das zählt ja zum Glück auch noch zum Herbst. Ein wunderbares Rezept um den Chicorée mal “etwas anders” zu servieren, als wie gewohnt als Salat.

Chicorée Birnen Quiche

 

Risotto mit geräuchertem Mozzarella Rezept Risotto mit Cicorino Rosso Rezept Vegetarischer Risotto Wintermenü Wintergericht Winterrezept

Herbstrezept: Risotto mit gebratenem Cicorino Rosso

Cicorino Rosso ist ein eher bitterer Salat, der aber durch diese Zubereitungsart für eine Geschmacksexplosion sorgt ;) Dank der Kombination mit Ahornsirup und Balsamico-Essig wird er zu einem leckeren Topping für den cremigen Risotto. Must try!

Risotto mit gebratenem Cicorino Rosso

 

Herbstrezept: Schnelle Marronisuppe

Diese Marronisuppe eignet sich ideal als Vorspeise für ein delikates Herbstdinner. Dank der Zubereitung mit Marronipüree hat sie eine leichte Süsse und ist in Windeseile gekocht.

Rezept: Schnelle Marronisuppe

 

Herbstrezept: Kürbiswähe mit Ricotta

Dank vorgekochten Kürbiswähe ist dieses Gericht blitzschnell zubereitet. Zusammen mit einem Salat zaubert Ihr damit ein perfektes Feierabendmenü.

Rezept: Kürbiswähe mit Ricotta

 

Bild Wildbeilagen_Beilagen für Wild Rezept

Herbstrezept: Wildbeilagen – Die besten Beilagen für Wildgerichte

Wild – im Herbst kaum wegzudenken! Aber je länger je mehr bin ich auch ein grosser Fan von Vegi Wildtellern, d.h. ein Teller voller leckerer Wildbeilagen :)

Rezept: Wildbeilagen – Die besten Beilagen für Wildgerichte

 

Bild Flammkuchen Kürbis Kale 1

Herbstrezept: Kürbisflammkuchen mit Kale

Der Kübisflammkuchen wird mit vorgekochten Kürbiswürfel zubereitet, was ihn zu einem perfekten Feierabendgericht macht. Der Kale (Federkohl) wird dabei wunderbar knusprig im Ofen, ja fast Chips-artig. Der Flammkuchen kann als Hauptgericht zusammen mit einem Salat oder einem Teller Suppe serviert werden oder in kleinere Stücke geschnitten auch als Apéro-Snack geeignet.

Rezept: Kürbisflammkuchen mit Kale

 

Bild Kürbisrisotto Mascarpone Kale

Herbstrezept: Kürbisrisotto mit Mascarpone, Kale & Cherrytomaten

Mmmmmmhhhh…dieses Risotto-Rezept gehört zu meinen absoluten Herbstklassikern! Der Risotto ist wunderbar cremig und in Kombination mit dem herb-säuerlichen Topping ein perfektes, vegetarisches Hauptgericht!

Kürbisrisotto mit Mascarpone, Kale und Cherry-Tomaten

Süsse Herbstrezepte

Marroni Cake Marronikuchen Rezept feucht fluffig einfach Herbstrezept

Herbstrezept: Marroni Cake

Dieser Marroni Cake ist schnell zubereitet und unheimlich lecker!! Er hat eine samtweiche Textur und ist wunderbar feucht…der perfekte Begleiter zu einer Tasse Tee oder Kaffee an kalten Herbsttagen.

Herbstlicher Marroni Cake – feucht und fluffig

 

Herbstrezept: Apfelkuchen mit Quarkfüllung und Zimtstreusel

Dieser Quarkkuchen mit Äpfeln, Zimtstreusel und Pecan-Crunch ist dank fix-fertigem Mürbeteig schnell zubereitet und ein Highlight für jedes Kaffee-Kuchen-Date!

Apfelkuchen mit Quarkfüllung und Zimtstreusel

 

Herbstrezept: Schnelle Apfeltaschen

In nur 20 Minuten sind diese leckeren Apfeltaschen zubereitet. Frisch aus dem Ofen schmecken Sie dabei besonders gut!

Schnelle Apfeltaschen

 

Bild Marroni Tiramisu

Herbstrezept: Marroni Tiramisu mit Amaretto-Zimt-Zwetschgen

Eine Neuinterpretation des Klassikers: Dieses Marroni Tiramisu passt ideal in den Herbst und gibt jedem Dinner die perfekte Krönung.

Marroni Tiramisu mit Amaretto-Zimt-Zwetschgen

 

Sooooo….ich hoffe, euch mit dieser Sammlung eine gute Inspirationsquelle für den Herbst zusammengestellt zu haben :)

Die Rezept-Sammlung wird selbstverständlich laufend erweitert!

 

 
Hauptspeisen, Vegi

Bramata Polenta mit Ofengemüse und Ziegenfrischkäse

Oktober 27, 2021

Bramata Polenta mit Ofengemüse und Ziegenfrischkäse – klingt nicht nur unheimlich gut, schmeckt auch einfach traumhaft! Gerade in der kälteren Jahreszeit ist dieses Gericht Soulfood pur und wärmt Körper und Geist nach einem strengen Arbeitstag.

Polenta ist nicht jedermanns Sache – I know. Ich selber bin zum Beispiel gar kein Fan von “Polentaschnitten” oder alles, was in diese Richtung geht. Meistens ist mir die Polenta dabei zu trocken und auch oftmals zu geschmacklos. Aber wie Ihr wisst, werden bei Düsentrieb’s Kitchen keine trockenen geschweige denn fade Rezepte geteilt ;) Meine Polenta ist Dank einer ordentlichen Portion Parmesankäse und Butter eine herrlich cremig-leckere Beilage. Zudem bevorzuge ich nicht die klassische Polenta, sondern nehme jeweils die grobkörnige, so genannte Bramata Polenta für meine Rezepte.

Beim Ofengemüse könnt Ihr auf saisonales Gemüse zurückgreifen oder Ihr nehmt einfach euere Lieblingsgemüsesorten. Ich habe mich dieses Mal für Kürbis (Oranger Knirps), Fenchel, Cherrytomaten, Karotten, rote Zwiebeln und Federkohl entschieden. Zusätzlich habe ich auch noch mit Olivenöl bestrichene Salbeiblätter im Ofen geröstet, die das Gericht herrlich abrundeten.

Wer keine Ziegenfrischkäse mag, der kann diesen mit klassischem Philadelphia ersetzen. Ich empfehle vor allem dann, die Kombination mit Ziegen- oder normalem Frischkäse, weil das eine wunderbare Säure ins Gericht bringt und somit ein schöner Kontrast zum süssen Kürbis. Habt ihr keine “süssen” Gemüsesorten in eurer Auswahl dabei, könnt Ihr auch mal eine Kombination mit Gorgonzola-Mascarpone probieren – auch seeeeehr lecker!

Rezept: Bramata Polenta mit Ofengemüse und Ziegenfrischkäse

ZUTATEN

2 – 3 Personen

  • 1 Backblech belegt mit verschiedenen Gemüsesorten
    • 1/2 Fenchel
    • 1/2 Kürbis (Organger Knirps)
    • 1 rote Zwiebel
    • 2 Karotten
    • 8 Cherrytomaten
    • 2-3 Blätter Federkohl
    • 2 Zweige Salbei
  • Olivenöl & Salz
  • 250g Bramata Polenta
  • 2 Bouillon Würfel (Gemüse Bouillon)
  • 6-8 gehäufte Esslöffel Parmesankäse
  • 50-70g Butter
  • Ziegenfrischkäse

ZUBEREITUNG

  1. Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. (Bei Umluft könnt ihr auch parallel zwei Bleche mit Gemüse in den Ofen schieben, falls Ihr für mehrere Personen kocht)
  2. Gemüse (alles ausser Federkohl und Salbei!) in Stücke schneiden und auf einem Blech verteilen, mit Olivenöl beträufeln oder mit einem Pinsel bestreichen. Mit Salz bestreuen.
  3. Gemüse für 20 Minuten in den Ofen schieben.
  4. In der Zwischenzeit 1 Liter Wasser zum Kochen bringen, 2 Bouillon Würfel dazu geben.
  5. Sobald das Wasser kocht, 250g Bramata Polenta hinzu geben und unter gelegentlichem Rühren 25 Minuten auf niedriger Stufe köcheln lassen.
  6. Federkohl vom dicken Strunk befreien und in Streifen schneiden. Mit Olivenöl und Salz marinieren.
  7. Die Salbeiblätter ebenfalls mit Olivenöl bestreichen und mit Salz bestreuen.
  8. Beides, also Federkohl und Salbeiblätter kommen nach 20 Minuten Backzeit zum Ofengemüse aufs Blech mit dazu. Alles nochmals für weitere 10-15 Minuten backen.
  9. Nach 25 Minuten Kochzeit Parmesankäse und Butter unter die Bramata Polenta mischen.
  10. Nun muss nur noch angerichtet werden: Eine Portion Bramata Polenta auf Tellern verteilen, Ofengemüse darauf und ein bisschen Ziegenfrischkäse dazu geben. Fertig.

 

Ein weiteres, leckeres Rezept mit Bramata Polenta findet Ihr hier:

 
Vegi

Auberginen Tatar (Vegi Tatar)

März 17, 2021

Auberginen Tatar hört sich vielleicht mal etwas eigenartig an…vor allem für diejenigen, die Auberginen nicht mögen. Um es aber gleich vorwegzunehmen: Dieses fleischlose Tatar kann allemal mit dem Klassiker mithalten! Es schmeckt beinahe “wie richtig” :)

Also wenn ich etwas liebe, dann ist es das klassische Rindstatar (Beef Steake Tartare). Da ich aber so oft wie möglich auf Fleisch verzichte bzw. meinen Fleischkonsum bewusst reduzieren möchte, versuchte ich mich die Tage an einem vegetarischen Tatar. Die Basis des vegetarischen Tatars sind Auberginen.

Die Inspiration zu diesem Rezept erhielt ich von Instagram. Genauer gesagt von @familie_putzer – ein liebevoller Familien-Account mit vielen Ideen rund ums Basteln, Interior und ab und an auch einige Rezepte. Im Unterschied zum Rezept von Familie Putzer, schneide ich die Aubergine in kleine Stücke und brate diese in Olivenöl an (in der anderen Version werden die Auberginen im Ofen gebacken und dann aus der Schale gekratzt). Meine Variante finde ich gut, weil man so auch die Schale und somit wertvolle Vitamine der Aubergine verarbeiten kann. Plus geht es Dank meinem Food Prozessor auch super schnell in der Zubereitung.

Aber macht, wie es für euch am besten passt. Auf jeden Fall soll gesagt sein, dass jeder Tatar-Liebhaber von diesem Rezept für ein vegetarisches Tatar überzeugt sein wird. Grosses Düsentrieb’s (früher und eigentlich im Herzen noch immer eine grosse Fleischliebhaberin) Ehrenwort!

Und wer doch noch lieber zum Klassiker wechselt oder mal eine andere Form des Tatars probieren möchte, der kann sich folgende Rezepte anschauen:

Rezept: Auberginen Tatar

ZUTATEN

2 Portionen

  • 1,5 Auberginen (ca. 300g)
  • 4 Essiggurken
  • 2 TL Kapern
  • 1/2 rote Zwiebel
  • 4 EL Ketchup
  • 2 EL Sweet Chili Sauce
  • 1-2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Rapsöl (oder Sonnenblumenöl)
  • 1 TL Paprika

ZUBEREITUNG

  1. Wer ein Food Prozessor hat, der kann die Aubergine in grobe Stücke schneiden und diese kurz im Food Prozessor klein hacken. Wer kein solches Gerät in der Küche hat, der schneidet die Auberginen zuerst in dünne Scheiben, schneidet daraus kleine Würfelchen und hackt am Schluss nochmals mit dem Messer grob durch (ähnlich wie beim Kräuter zerkleinern).
  2. Die Auberginenwürfelchen in Olivenöl einige Minuten anbraten und mit Salz abschmecken. Das Ganze abkühlen lassen.
  3. Für die Sauce werden zuerst die Zwiebeln, Essiggurken und die Kapern klein geschnitten (so fein wie möglich!) oder ebenfalls mit Hilfe eines Food Prozessors klein gehackt.
  4. Ketchup, Sweet Chili Sauce, Tomatenmark, Paprika und Rapsöl miteinander vermengen und nun zusammen mit den gebratenen Auberginen und den Zwiebeln/Essiggurken/Kapern mischen.
  5. Das Ganze mit Salz & Pfeffer abschmecken und mit etwas geröstetem Toast-Brot und Butter, evt. noch ein bisschen Garnitur (Zwiebeln, Essiggurken, Kapern) servieren.

PS: Ersetzt man die Butter auf dem Toast durch Margerine, könnte man somit auch ein veganes Tatar zaubern ;)

 

 
Hauptspeisen, Vegi

Vegetarischer Flammkuchen mit Gorgonzola und Birne

Februar 10, 2021
Vegetarischer Flammkuchen mit Gorgonzola, Mascarpone, Birne und Portulak Rezept vegetarischer Flammkuchen Rezept Portulak

Ein vegetarischer Flammkuchen ist für mich persönlich immer eine Herausforderung. Schmeckt doch ein klassischer Flammkuchen mit Speck oder ein Variation mit Rauchlachs einfach soooo unglaublich lecker! Dieses Rezept für ein vegetarischen Flammkuchen mit Gorgonzola, Birne und Portulak kann aber allemal mit den Klassikern mithalten.

Klar, man muss Gorgonzola mögen…sonst wirds schwierig. Sicher könnt Ihr als Alternative auch einen anderen Käse verwenden, aber es ist eben genau das Aroma des Gorgonzolas, welches in Kombination mit der süssen Birne den Flammkuchen zu etwas ganz Besonderen machen. Für eine extra Portion Cremigkeit nehme ich nicht den gewöhnlichen Gorgonzola, sondern den “Gemischten” mit Mascarpone (hier gehts zum Produkt, damit ihr wisst, was ich meine). Denn sind wir mal ehrlich – Mascarpone geht irgendwie immer, oder?! :)

Als Topping für den gebackenen Flammkuchen nehme ich ein bisschen frischen Portulak bzw. Winterportulak, welcher von Oktober – März seine Saison hat. Klassischer Portulak ist das ganze Jahr hinüber erhältlich. Falls Ihr keinen Portulak findet, könnt Ihr als Alternative ein bisschen Rucola verwenden, wobei dieser eine deutlich stärkere Aromatik aufweist als der feine Portulak.

 

Rezept: Vegetarischer Flammkuchen mit Gorgonzola und Birne

ZUTATEN

  • 1 Fertig Flammkuchenteig
  • 1/2 Becher Crème Fraiche
  • 1 mittelgrosse rote Zwiebel
  • 1/2 Birne
  • Mascarpone-Gorgonzola
  • Portulak
  • Salz/Pfeffer

ZUBEREITUNG

  1. Ofen auf 240 Grad vorheizen (am besten Umluft kombiniert mit Unterhitze)
  2. Zwiebeln und Birne in feine Ringe bzw. Scheiben schneiden.
  3. Flammkuchenteig auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit der Crème Fraiche bestreichen. Empfehlung: Schneidet bereits jetzt mit Hilfe eines Messers den Flammkuchen in 4-8 Stücke, das ist einfach, als nach dem Backen).
  4. Belegt den Flammkuchen mit den Zwiebelringen und den Birnenscheiben.
  5. Jetzt verteilt ihr kleine Mascarpone-Gorgonzola-Häufchen auf dem Flammkuchen und würzt diesen mit Salz und Pfeffer.
  6. Für 9-10 Minuten auf unterster Stufe backen und danach mit Portulak bestreuen.

Weitere Flammkuchenrezepte findet Ihr übrigens hier:

 
Hauptspeisen, Vegi

Portulak Pesto mit Spaghetti

Februar 3, 2021

Wow – dieses Portulak Pesto mit Spaghetti hat mich mehr als überrascht! Es schmeckt so leicht und frisch, viel mehr nach einem Frühlingsgericht, als einer deftigen Wintermahlzeit. Dabei ist der Winterportulak ein saisonales Gemüse bzw. Salat, der in unseren Breitengraden von Oktober bis März wächst. Eine willkommene Abwechslung in der eher eintönigen Wintersaison, welche vorwiegend aus sehr viel Kohl- und Wurzelgemüse besteht.

Das Portulak Pesto ist wie alle anderen Pesto super schnell zubereitet. Man püriert den Portulak zusammen mit Olivenöl, Salz, Parmesankäse, Knoblauch und gerösteten Pinienkernen. Achtet darauf eher sparsam mit dem Knoblauch umzugehen, so dass dieser das feine Aroma des Portulaks nicht übertüncht.

Das fertige Pesto könnt Ihr entweder sofort verwenden und unter die heissen Spaghetti mischen oder es in ein sauberes Glas füllen und mit Olivenöl bedeckt im Kühlschrank für 2-3 Wochen aufbewahren.

Das Portulakpesto eignet sich neben der Zubereitung als Pesto auch als Topping für Risotto, Fleisch, Fisch oder als Aufstrich für Sandwiches. Solltet ihr also etwas davon übrig haben, könnt ihr es beliebig immer wieder neu einsetzen und etwas experimentieren ;)

Rezept: Portulak Pesto mit Spaghetti

ZUTATEN

(Pesto reicht für 4 Portionen)

  • 100g Portulak
  • 50g Pinienkerne
  • 1/2 Zitrone (Schale & Saft)
  • 1 – 2 Knoblauchzehen
  • 50g Parmesan
  • 1dl Olienöl
  • Salz
  • Spaghetti

ZUBEREITUNG

  1. Portulak waschen und trocken schwingen.
  2. Die Schale einer 1/2 Zitrone abreiben und den Saft auspressen. Zusammen mit dem Portulak in einen Mixbecher (oder ein höheres Gefäss) geben.
  3. Pinienkerne in einer Pfanne (ohne Fett) bei mittlerer Hitze rösten bis die Kerne leicht gebräunt sind. Die Kerne kurz auskühlen lassen und dann ebenfalls in den Mixbecher geben.
  4. Nun kommen 1dl Olivenöl sowie 1 Knoblauchzehen (grob zerkleinert) dazu. Alle Zutaten werden dann mit Hilfe eines Stabmixers fein püriert.
  5. Nach dem Pürieren werden nun 50g geriebener Parmesankäse dazu gegeben und das Portulak Pesto mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
  6. Das Portulak Pesto sollte gut für 2 x 2 Portionen reichen. Eine Portion friere ich ein und die andere wird sofort genossen :) Hierfür werden nun Spaghetti in reichlich Salzwasser gekocht (in diesem Beitrag erfährt ihr, wie man die richtige Menge Salz für das Kochwasser ermittelt). Wichtig: Kurz bevor ihr die Spaghetti abgiesst, entnehmt ihr mit Hilfe eines kleines Messbechers etwas Kochwasser (ca. 1dl) und stellt dieses beiseite.
  7. Nun werden die “al dente” gekochten Spaghetti abgegossen und im Kochtopf das Portulak Pesto mit ca. 0,5dl Kochwasser vermengt. Das Pesto verwandelt sich dank dem Kochwasser zu einer sämigen Sauce und kann viel einfacher mit den Spaghetti vermengt werden.
  8. Die Portulak Pesto Spaghetti könnt ihr nun mit geriebenem Parmesankäse und optional mit gerösteten Pinienkernen und frischen Portulak Blättern servieren.

Tipp: Nehmt zuerst nur 1 Knoblauchzehen, püriert das Pesto und probiert es dann. Falls Ihr mehr Knoblauchgeschmack haben möchtet, könnt ihr den zweiten Knoblauchzehen auch noch dazu geben und nochmals pürieren.

 

 

 
Hauptspeisen, Vegi

Miso Spaghetti

Januar 27, 2021

Miso Spaghetti sind schnell gemacht und eignen sich ideal, wenn man Lust auf Japanisch hat, aber nicht viel Zeit in der Küche verbringen möchte. Die Miso-Spaghetti schmecken dabei so so ungewöhnlich und überraschend neu, dass die Geschmacksknospen Purzelbäume schlagen :) Halt eine perfekte Mischung aus Italienisch und Japanisch.

Die Spaghetti werden ganz einfach in einer Mischung aus Miso und Butter geschwenkt und mit Frühlingszwiebelringen serviert. Optional (fürs Auge) können die Miso Spaghetti zusätzlich mit weissem und schwarzem Sesam bestreut werden.

Ja – that’s it :)

Also wenn ihr lange dafür braucht, dann sind die Miso Spaghetti in 20 Minuten serviert. Ein ideales Feierabendmenü.

Als Beilage dazu passt ein Gurkensalat mit einem Sesam-Dressing. So habt ihr auch noch eine gesunde Komponente und müsst kein schlechtes Gewissen haben ;)

Rezept: Miso Spaghetti und Sesam Gurkensalat

ZUTATEN

2 Personen

Miso Spaghetti:

  • 250-350g Spaghetti
  • 60g Butter
  • 70g Miso Paste
  • 1/2 Frühlingszwiebel
  • Optional: Schwarzer & Weisser Sesam, Chili Flocken

Sesam-Gurkensalat:

  • 1 Gurke
  • 2 TL Sesamöl
  • 2 EL weisser Balsamico
  • 2 TL Honig
  • Salz/Pfeffer
  • Optional für Deko: Schwarzer & Weisser Sesam, Chili Flocken

ZUBEREITUNG

  1. Frühlingszwiebel waschen und in feine Streifen schneiden.
  2. Wasser zum kochen bringen und ausreichend Salz beigeben. Wie Ihr die richtige Menge Salz für Spaghetti-Wasser ermitteln könnt, erfährt ihr in diesem Beitrag.
  3. In einer separaten Pfanne/Topf die Butter zum Schmelzen bringen und die Misopaste mit Hilfe eines Schwingbesens unterrühren.
  4. Spaghetti ins kochende Wasser geben.
  5. 1 Suppenkelle (ca. 1dl) vom Spaghettiwasser zur Miso-Butter geben und untermischen.
  6. Spaghetti abgiessen und tropfnass der Miso-Buttermischung vermengen. Auf zwei Tellern anrichten, mit den Frühlingszwiebeln bestreuen und optional zusätzlich mit Sesam und Chili-Flocken dekorieren.

Sesam-Gurkensalat:

  1. Gurke schälen und mit Hilfe eines Gemüsehobels in dünne (2mm) Scheiben schneiden.
  2. Zutaten fürs Dressing vermengen und über die Gurken giessen.
  3. Optional mit mit Sesam und Chili-Flocken dekorieren.
 
Hauptspeisen, Vegi

Linsen Ghackets mit Hörnli

Juli 30, 2020

Ghackets mit Hörnli ist purer Soulfood. Es erinnert an Kindheitstage, wird in Ski- und Alphütten gegessen und macht von Kleinkind, über Teenager bis hin zur Oma einfach jeden glücklich. Das Schweizer Nationalrezept wird traditionel aus gehacktem Rindfleisch zubereitet und zusammen mit Hörnli (= Pasta-Sorte) und Apfelmus serviert. Wie das Gericht schlussendlich gegessen wird ist dabei höchst individuell: Die einen mischen das Apfelmus unter das Gericht, andere tauchen die gefüllte Gabel mit Ghacktem und Hörnli ins Apfelmus, bevor der Bissen verschlungen wird, dann gibt es Personen, die das Apfelmus zum Schluss “als Dessert” essen und wieder andere, die das Apfelmus komplett verschmähen und es lieber an den Tischnachbar weitergeben. So vielseitig wie man Ghackets mit Hörnli essen kann, so ähnlich sind sie allesamt in ihrer Rezeptur: Rindfleisch, Zwiebeln, Karotten, (Sellerie), Thymian, Rotwein, Bouillon treffen auf Hörnli und Apfelmus.

Selbstverständlich gibt es auch vegetarische Varianten von diesem Gericht, aber die sind meistens mit Soja-Hack (oder einer sonstigen Fleisch-Alternative) zubereitet. Eine fleischlose Variante von Ghackets mit Hörnli zu kochen, habe ich schon lange auf meiner “To Cook List” stehen:) Jedoch habe ich mir vorgenommen, nicht eine “Fleisch-Alternative” zu verwenden, welche so tut als ob es echtes Hackfleisch wäre, sondern ich wollte schon immer ein Ghackets mit Hörnli aus Linsen zubereiten. Spätestens seit mein Rezept für eine vegane Linsenbolognese ein solch grosser Erfolg geworden ist, war für mich klar, dass auch das Ghackte mit Hörnli, gekocht mit Linsen super gut schmecken wird.

Zweiter Hinweis: Weil es heute besonders schnell gehen musste beim Kochen, habe ich auf eine gefrorene Brunoise-Gemüsemischung zurückgegriffen (=klein geschnittene Karotten, Lauch und Sellerie). Wer das nicht zuhause hat, kann stattdessen einfach 4 grosse Karotten und 1 Zwiebel klein hacken und der Sauce beigeben.

Sooo…genug geplappert. Hier gehts zum Rezept:

Rezept: Linsen Ghackets mit Hörnli

ZUTATEN

4 Personen

  • 250g grüne Linsen
  • 300g Gemüsemischung Brunoise von Migros ODER 4 grosse Karotten und 1 Zwiebel
  • 2dl Rotwein
  • 1 Liter Wasser
  • 2 Bouillonwürfel
  • 3 EL Tomatenpüree (Tomatenmark)
  • 1 EL Zucker
  • 1/2 TL Räucherpaprika
  • 1/2 TL getrock. Thymian
  • 2 EL Vegane Bratensauce-Paste (zum Binden)
  • Hörnli
  • Reibkäse (z.B. Parmesan)
  • Apfelmus aus dem Glas

ZUBEREITUNG

  1. Brunoise Gemüsemischung in Olivenöl anbraten. Als Alternative werden die Karotten und die Zwiebel in ganz kleine Stücke gehackt und in Olivenöl angebraten.
  2. Als nächstes werden die Linsen dazu gegeben und kurz mit angedünstet.
  3. Nun kommen 3 EL Tomatenpüree dazu, welches sofort mit dem Gemüse und den Linsen vermengt wird.
  4. Wer später auf die Zugabe von Bratensauce-Paste verzichten möchte, der gibt JETZT 1 gehäuften EL Mehl zum Gemüse und vermengt es gleichmässig.
  5. Mit 2dl Rotwein ablöschen und 1l Wasser plus 2 Bouillonwürfel dazu geben.
  6. Das Ganze wird nun für 25 Minuten auf mittlerer Flamme gekocht, bis die Linsen gar sind und die Flüssigkeit eingekocht ist. Falls nötig, müsst ihr evt. während dem Kochen nochmals etwas Wasser nachschütten.
  7. Nach 25 Minuten wird nun die Bratensaucen-Paste (ich verwende diejenige von Knorr) dazu gegeben. Wer stattdessen Mehl am Anfang verwendet hat, lässt diesen Schritt nun einfach weg.
  8. Abgeschmeckt wird das Linsen Ghackets mit Hörnli nun mit 1 EL Zucker, 1/2 TL getrocknetem Thymian und 1/2 TL Räucherpaprika. Falls nötig noch etwas Salz dazu geben.
  9. Nun sollte die Linsen-Sauce auch schon fertig zubereitet sein. Achtet kurz vor dem Servieren auf die Konsistenz und gebt falls nötig nochmals etwas Wasser dazu, so dass das Linsen Ghackets schön sämig und nicht zu trocken ist.
  10. Jetzt müssen nur noch die Hörnli gekocht werden und das Gericht zusammen mit Reibkäse und Apfelmus serviert werden.

 

 

 

 
Fisch, Hauptspeisen, Vegi

Cremiger Spargelristotto mit Lachsfilet

März 22, 2020

Frühlingszeit ist Spargelzeit. Und ich freue mich jedes Jahr wie ein kleines Kind auf die ersten Spargeln! Schnell war daher die Inspiration zu diesem leckeren Spargelrisotto gekrönt mit einem Stück Lachsfilet geboren.

Das Geheimnis hinter der Cremigkeit dieses Spargelrisottos liegt in der Zugabe von ein bisschen Frischkäse. Und damit der Spargelrisotto auch so richtig intensiv nach frischem Spargel schmeckt, wird ein Teil der Spargeln in Form eines Pürees zum Risotto gegeben. Klingt aufwändig? Ist aber ganz einfach!

Wer kein Lachs mag, kann den Spargelrisotto auch mit einem anderen Topping servieren: Als vegetarisches Menü empfehle ich euch zum Beispiel ein bisschen Belper-Knolle darüber zu hobeln. Und für alle  Fleischliebhaber sei ein rosa gebratenes Lammrack dazu empfohlen ;)

Lasst mich wissen, mit was ihr euren Spargelrisotto am liebsten serviert…

Viel Spass beim Nachkochen!

Kurze Schritt für Schritt Anleitung aus meinen Instagram-Stories:

Cremiger Spargelrisotto mit Lachsfilet


ZUTATEN

2 Portionen (Hauptgericht)

  • 500g grüner Spargel
  • 1 Glas Risotto (2dl Glas verwenden)
  • 1 dl Weisswein
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 handvoll geriebenen Parmesan
  • Optional: 20g Butter
  • 100g Frischkäse (z.B. Philadelphia)
  • ca. 1.5l Wasser und 2 Bouillonwürfel (ihr werdet nicht die komplette Bouillonmenge benötigen)
  • 2 Lachsfilet

ZUBEREITUNG

  1. Die grünen Spargeln waschen und vom holzigen Ende befreien. Dann die oberen 2/3 der Spargeln (inkl. Spitzen) in ca. 3-4cm lange Stücke schneiden. Die Spargelstücke werden in Olivenöl kräftig angebraten, mit Salz abgeschmeckt und zur Seite gestellt.
  2. Der untere Drittel der Spargeln wir ebenfalls grob zerkleinert und in Salzwasser ca. 10 Minuten weich gekocht.
  3. Die weichen Spargelstücke mit 100g Frischkäse mit Hilfe eines Stabmixers oder Food Processors fein pürieren. Das Spargelpüree ebenfalls zur Seite stellen.
  4. Für den Risotto bringt ihr nun 1.5l Wasser zusammen mit 2 Bouillonwürfel zum Kochen. Achtet darauf, dass die Bouillon während der gesamten Zeit der Risottozubereitung auf kleiner Flamme leicht köchelt.
  5. Als nächster Schritt wird die Zwiebel in feine Stücke geschnitten und in einer Bratpfanne in etwas Olivenöl angeschwitzt.
  6. Nach kurzer Zeit kann nun der Risottoreis dazu geben und gemeinsam mit den Zwiebeln nochmals ca. für 1 Minute mit angedünstet werden. Zwiebelstücke und Reis werden nun mit dem Weisswein abgelöscht. Gleich darauf folgen die ersten 1-2 Suppenkellen der Bouillon, welche ihr in die Pfanne gebt damit der Risotto darin langsam köcheln kann.
  7. Immer dann, wenn die Flüssigkeit im Risotto fast verschwunden ist, wird erneut eine weitere Kelle Bouillon nachgegossen. Dies macht ihr solange, bis der Reis noch stark al dente ist, d.h. noch nicht ganz gar ist.
  8. Als nächster Schritt werden nun der geriebene Parmesan, das Spargel-Frischkäsepüree und die gebratenen Spargelstücke ins Risotto gegeben. Wer mag, kann sein Spargerisotto zusätzlich mit einem Stück Butter verfeinern ;) Tipp: Legt einige Spargelstücke für die Deko zum Schluss zur Seite ;)
  9. Dies ist nun der Moment, an welchem die beiden Lachsfilets in eine separate Bratpfanne gegeben und kräftig von beiden Seiten angebraten werden. Achtet darauf, dass ihr die Lachsfilets nur kurz anbratet, damit diese im Kern noch schön glasig sind.
  10. Sobald die Lachsfilets fertig gebraten sind, kontrolliert die Konsistenz des Spargelrisottos: Al dente, d.h. bissfest sollte der Spargelrisotto sein. Gebt nochmals ein bisschen von der Bouillon dazu, damit das Risotto schön “schlotzig” und nicht zu trocken auf den Tellern landet.
  11. Zum Servieren wird nun der Spargelrisotto in vorgewärmte Teller verteilt und die Lachsfilets darauf drapiert.

Tipp: Anstelle von Kuhmilch-Frischkäse (wie z.B. Philadelphia) schmeckt der Spargelrisotto auch mega lecker mit Ziegenfrischkäse.

 

Und weitere Spargelrezepte findet ihr übrigens hier:

 

 
Suppe, Vegi, Vorspeisen

Pastinakensuppe mit Gemüsechips

Februar 11, 2020

Diese Pastinakensuppe ist in Windeseile zubereitet, schmeckt lecker cremig und ist Dank den selbstgemachten Gemüsechips eine wahre Augenweide. Vor allem dann, wenn die Suppe im Rahmen eines Gästemenüs serviert wird und somit das Erscheinungsbild noch ein bisschen wichtiger ist, sind die selbstgemachten Gemüsechips ein echter Hingucker. Selbstverständlich können die Gemüsechips, wenns schnell gehen muss, auch weggelassen werden.

Die Pastinake hat in unseren Breitengraden ihre Saison von Oktober bis März. Als klassisches Herbst-Winter Gemüse kann sie vielseitig eingesetzt werden und eignet sich ideal für eine warme Suppenmahlzeit. Wer mehr über die Pastinake erfahren möchte, der findet hier weiterführende Informationen, Nährwertangaben und Rezeptvorschläge.

Die Pastinakensuppe kann klassisch mit Kartoffeln und etwas Rahm zubereitet werden, funktioniert aber auch wunderbar als vegane Variante: Anstelle von Rahm, empfehle ich euch die vegane Pastinakensuppe mit etwas Kokosmilch (und optional: ein bisschen Curry oder Zitronengrass) zu verfeinern.

 

Pastinakensuppe mit Gemüsechips

ZUTATEN

3-4 Portionen

  • 450g Pastinaken
  • 200g Kartoffeln
  • 1 grosse Zwiebel
  • 1 Liter Wasser
  • 2 Bouillonwürfel
  • 1dl Rahm
  • Olivenöl
  • Salz, Bouillon, Pfeffer

Vegane Variante:

  • 1dl Kokosmilch
  • Option “Curry”: 1-2 EL Thai-Curry Paste (rot, grün oder gelb)
  • Option “Lemongrass”: 2 Stangen Zitronengras halbiert mitkochen

Gemüsechips

  • 1/2 Karotte
  • 1/2 Rande (rote Beete)
  • 4 Röslichöhl (Rosenkohl)
  • Olivenöl
  • Salz

ZUBEREITUNG Suppe

  1. Die Zwiebel schälen, in grobe Stücke schneiden und in Olivenöl bei mittlerer Hitze anbraten.
  2. Die Pastinaken schälen, in grobe Stücke schneiden und zu den Zwiebeln geben. Zusammen mit den Zwiebeln kurz andünsten und dann mit ca. 8dl Wasser ablöschen. (Tipp: Ich gebe immer nur so viel Wasser hinzu, dass das Gemüse gerade so mit Wasser bedeckt ist. Das restliche Wasser wird erst während bzw. nach dem Pürieren dazu gegossen – so viel, wie es dann für eine gute Konsistenz benötigt).
  3. Als nächstes werden die Kartoffeln geschält, in grobe Würfel geschnitten und zu den Pastinaken gegeben. (Tipp: Falls ihr übrig gebliebene Kartoffeln habt, können auch bereits vorgekochte/geschälte Kartoffeln zur Pastinakensuppe gegeben werden. Suppen bieten ideale Verwertungsmöglichkeiten für Pellkartoffeln, die im Kühlschrank rumliegen ;)
  4. Weiter  kommen 2 Bouillonwürfel dazu. Das Gemüse wird nun ca. 10 Minuten gekocht, bis alles schön weich ist.
  5. Mit Hilfe eines Stabmixers wird das weich gekochte Gemüse zusammen mit der Bouillon püriert. Ihr könnt nun so viel Wasser dazu schütten, bis für euch die Konsistenz stimmt. Ich benötigte alles in allem 1 Liter Wasser.
  6. Abgeschmeckt wird die Pastinakensuppe mit ca. 1dl Rahm sowie etwas Salz (oder Instant Bouillon) und Pfeffer.
  7. Optional: Kurz vor dem Servieren kann die Suppe nochmals mit dem Pürierstab schaumig geschlagen werden. Ebenfalls ein toller Effekt hat die Zugabe von etwas Schlagsahne, diese lässt die Suppe schön cremig/schaumig werden.

Tipp: Falls eure Suppe aus Versehen zu flüssig geworden ist, kann diese ganz einfach durch die Zugabe von Kartoffelflocken (Fertig Kartoffelbrei / “Stocki”) eingedickt werden.

ZUBEREITUNG Gemüsechips

  1. Für die Gemüsechips den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.
  2. Die Gemüse waschen und mit Hilfe einer Gemüsereibe in ca. 2mm dicke Scheiben schneiden (Karotten vorher noch schälen).
  3. Die Gemüsechips auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit Olivenöl beträufeln und mit Salz bestreuen.
  4. Die Gemüsechips kommen nun für ca. 20-25 Minuten in den Backofen. Wichtig ist, dass ihr die Backofentür immer mal wieder kurz offen lässt, damit die Feuchtigkeit entweichen und die Gemüsechips knusprig werden.
  5. Die Gemüsechips sind fertig, wenn diese leicht gebräunt sind. Zum Abkühlen aus dem Backofen nehmen und später dekorativ auf der Suppe verteilen.

Weitere leckere Suppen-Rezepte für den Winter findet ihr hier:

 
Hauptspeisen, Vegi

Käsespätzle mit Röstzwiebeln (Chässpätzli)

Februar 5, 2020

Käsespätzle oder wie man sie hier in der Schweiz liebevoll nennt “Chässpätzli” oder “Chäs Chnöpfli” gehören für mich in die Kategorie “Soulfood”. Wenn ich mir etwas Gutes tun möchte, also ein “Essen für die Seele” (und nicht für die Figur!) gönne, dann darf es gerne mal eine deftige Portion Käsespätzle mit Röstzwiebeln sein.

Zudem eignen sich “Chässpätzli” ideal dazu, übrig gebliebener Raclettekäse zu verwerten. Selbstverständlich können auch andere Käsereste für Käsespätzle verwendet werden, wichtig dabei zu beachten ist, dass der Käse (oder die verschiedenen Käsesorten) ein rezentes Aroma aufweisen. Seid ruhig experimentierfreudig mit dem Käse, je rezenter, desto besser! :) Für meine Spätzli habe ich dieses Mal ausschliesslich Raclettekäse verwendet und zwar von den Sorten Blauschimmel, Portwein, Schafskäse und Geräucherter Raclette Käse. Hört sich mutig an, aber das Ergebnis hat geradezu himmlisch geschmeckt!

Eine weitere, wichtige Komponente neben dem rezenten Käse, sind natürlich die Spätzle an sich. Ich empfehle euch, diese selber zu machen. Und zwar am besten gleich in einer doppelter Portion, so dass Ihr die Hälfte davon einfrieren und für ein schnelles Abendessen wieder verwerten könnt ;) Wer keine Zeit oder Lust hat, die Spätzle selber zu machen, der kann selbstverständlich auf Fertigspätzle aus dem Kühlregal zurückgreifen (wenn die Sauce richtig “geil” schmeckt, merkt man den Unterschied kaum :D)

Die dritte, wichtige Zutat der Käsespätzle sind die Röstzwiebeln. Die Zwiebelringe mit etwas Mehl und Paprika bestäubt und in ordentlich Fett gebraten, zaubert ihr aus “simplen Zwiebeln” einen wahren Gaumenschmaus!

 

Käsespätzle mit Röstzwiebeln (Chässpätzli)

ZUTATEN

3 Portionen

Spätzle:

  • 300g Mehl
  • 3 Eier
  • 1.5dl Wasser
  • 1.5 TL Salz
  • Butter
  • (Wer Fertigspätzle kauft, benötigt ca. 650g-750g Spätzli für 3 Personen)

Käsesauce:

  • 1dl Rahm
  • 1dl Milch
  • 170-200g rezenter Käse (=ca. 5 Scheiben Raclettekäse)
  • Salz

Röstzwiebeln:

  • 2-3 rote Zwiebeln
  • 1 EL Mehl
  • 1 TL Paprika
  • Prise Salz
  • Optional: 1 Prise Räucherpaprika

ZUBEREITUNG

  1. Für den Spätzliteig wird das Mehl zusammen mit dem Salz in eine Schüssel gegeben,  miteinander gleichmässig vermengt und zum Schluss eine kleine Mulde in der Mitte geformt.
  2. Mit Hilfe eines Schwingbesens werden dann die Eier mit dem Wasser verquirlt und in die Mitte der Mehlmischung gegossen.
  3. Der Teig wir nun mit einer Holzkelle von innen heraus zuerst langsam angerührt und dann immer kräftiger “geschlagen” bis der Teig gleichmässig glatt ist (keine Klümpchen hat) und “Blasen wirft”. Lasst den Spätzleteig nun für 30 Minuten ruhen.
  4. In der Zwischenzeit können die Röstzwiebeln vorbereitet werden: Hierfür die Zwiebeln in ca. 3-5mm dicke Ringe schneiden und mit dem Mehl, Paprika und etwas Salz bestäuben.
  5. In einer Bratpfanne werden die Röstzwiebeln in reichlich Fett (ich verwende Bratbutter) gleichmässig auf mittlerer Flamme angebraten, bis diese schön goldbraun gebacken sind.
  6. Für die Spätzle ein Topf mit Wasser und Salz zum kochen bringen und den Spätzleteig mit Hilf eines Spätzlesiebes oder einem Spätzlehobel in das kochende Wasser geben. Die Spätzle kurz im Wasser ziehen lassen und warten, bis diese an der Wasseroberfläche aufschwimmen (dann sind sie gar). Die Spätzli mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen, in eine Schüssel zum Auskühlen geben und sofort mit etwas Butter vermengen. Dieser Schritt so oft wiederholen, bis der komplette Spätzleteig gekocht ist.
  7. Für die Sauce wird nun der Rahm zusammen mit der Milch in eine Pfanne gegeben und der Käse (entweder geraffelt oder in kleine Stücke geschnitten) langsam darin geschmolzen.
  8. Sobald der Käse flüssig und mit der Rahm-Milch Mischung zu einer homogenen Sauce verschmolzen ist, könnt ihr die Sauce probieren und falls nötig mit etwas Salz abschmecken.
  9. Nun werden die Spätzli in die Sauce gegeben, alles miteinander vermengt und auf vorgewärmten Tellern angerichtet. Hierfür eine Portion Käsespätzle mit Röstzwiebeln garnieren und etwas frisch gemahlener Pfeffer und ein bisschen Paprika darüber streuen.

Tipp: Solltet ihr aus irgend einem Grund eher mildere Käsesorten für die Sauce verwenden, könnt ihr den Geschmack der Käsesauce mit Hilfe einer Prise Knoblauchpulver, Muskatnuss und Paprika pimpen ;)

Extra-Tipp: Neben den Röstzwiebeln, welche sozusagen “Pflichtprogramm” zu den Käsespätzle sind, kann das Gericht z.B. mit gebratenem Rosenkohl und/oder Speck erweitert werden.

Und noch ein Tipp: Da in diesem Rezept eine Verwendung für übrig gebliebener Raclette-Käse beinhaltet ist, möchte ich der Vollständigkeitshalber auf ein weiteres Rezept verweisen, welches euch Inspiration gibt, was ihr mit übrig gebliebenen Raclette-Kartoffeln machen könnt ;)

Ok, hier der letzte Tipp – Versprochen: Mein absoluter Lieblings Raclette-Käse ist jener von “Natürli” (hier der Link zum Sortiment). Besonders zu empfehlen sind die Sorten Portwein, Blauschimmel, Trüffel, Schaf, Geräuchert und Mostbröckli. Die meisten dieser Raclettekäsesorten sind in den grösseren Coop-Filialen erhältlich.