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Oktober 2016

Restaurants

Restaurant Stricker’s

Oktober 30, 2016

Das Sticker’s, ein kleines, unkompliziertes Restaurant, findet man nicht in Zürich…nein, dieses Mal geht’s nach Winterthur. Wenige Minuten vom Bahnhof entfernt, liegt das im Juni 2016 eröffnete Gastrojuwel, welches mit seinem charmanten Interieur auf Anhieb überzeugt.

Ambiente, Lichtkonzept und die Freundlichkeit, welche einem im Stricker’s begegnet, erzeugen eine angenehme Stimmung, die einem unterbewusst mitteilt “herzlich willkommen, fühl dich bei uns wie zuhause”. Unterstrichen wird dieses Gefühl von der tollen Menü-Auswahl, welche eine Besonderheit zu bieten hat: Stricker’s Platten. Wie zuhause, wo man das Essen mit der Familie oder Freunden teilt, so hat man auch hier die Möglichkeit, eine Auswahl der Speisen gemeinsam zu teilen. Nicht nach dem Prinzip “ich bestelle die Ravioli, du das Fleisch und wir probieren voneinander”. Nein…im Stricker’s hält Foodsharing das, was es verspricht! Die Platten bieten einem die Möglichkeit diverse Speisen, welche auch sonst auf der Karten zu finden sind, miteinander zu teilen. Eine Auswahl von allem sozusagen, in der Mitte des Tisches platziert.

Dank diesem Konzept haben wir uns wortwörtlich einmal quer durch die Speisekarte gefuttert :) Und es war fantastisch! Mein Favorit dabei war eindeutig das Gulasch. Manomio war das lecker! :)

Ein weiteres kleines Highlight, welches ich eigentlich gar nicht erleben durfte, ist der riesige Garten. Da wir nun bereits schon im Herbst angelangt sind, konnte ich nur das Innere des Lokals geniessen, jedoch kann ich mir bestens vorstellen, wie sich die lauen Sommerabende hier draussen anfühlen: Nämlich so, dass man die Bedienung anfleht nur noch ein kleines Drinkli zu nehmen und dann wirklich, wirklich aufzubrechen – versprochen, grosses Ehrenwort! :)

Soviel zu meinem ersten Besuch im Strickers. Er hat überzeugt. Und ich werde schon bald wieder zu Gast sein…auch wenn ich hierfür die Weltreise nach Winthi in Kauf nehmen muss ;)

 

 
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One Pot Chicken Quinoa “Thai Style”

Oktober 26, 2016

Seit geraumer Zeit sind so genannte “One Pot Meals” in der Welt der Food Blogs, Instagram etc. aufgetaucht. Das Konzept dahinter ist dabei relativ simpel: Man nehme einen Topf, schmeisse alle Zutaten rein und koche das Ganze bis alles gar ist. Am populärsten unter den One Pot Meals ist dabei die “One Pot Pasta”. Vielleicht hab ich deshalb so lange gebraucht, um endlich auch mal ein One Pot Experiment zu wagen, aber gerade Pasta kann nach meinem Verständnis nicht gleich schmackhaft zubereitet werden, wie wenn ich diese im Salzwasser al dente koche (?!)

Auf jeden Fall kam mir heute die glorreiche Idee, dass ich ein One Pot Meal ja auch mit Quinoa kochen kann, was mit meinem Kulinarikempfinden schon einiges besser harmoniert ;)

Und siehe da – ICH BIN BEGEISTERT! Mein erstes Wagnis, ein One Pot Chicken Quinoa als Thai Curry Variante zuzubereiten, hat funktioniert :) Und das Ganze ist so unglaublich einfach und schnell gemacht, dass es definitiv auch nach einem stressigen/langen Arbeitstag noch drin liegen sollte ;)

Bild One Pot Chicken Quinoa Thai Style 1

ZUTATEN

4 Portionen

  • 2 Pouletbrüste (ca. 400g)
  • 1 Tasse Kokosmilch (2dl)
  • 2 Tassen Wasser
  • 3 Tassen Asia Gemüse tiefgefroren oder fertig geschnitten vom Kühlregal
  • 2 Tassen Quinoa
  • 1/2 Boullion Würfel
  • 3 gehäufte TL Red Curry Paste
  • 1 handvoll Thai Basilikum
  • 3 Kafir-Blätter

ZUBEREITUNG

  1. Das Poulet in Würfel schneiden und zusammen mit ALLEN anderen Zutaten in einen Wok oder Topf geben.
  2. Den Wok/Topf auf dem Herd erhitzen und alles für ca. 12 Minuten kochen (hohe Stufe!) lassen (Minuten ab dem Moment zählen, sobald die Flüssigkeit zu kochen beginnt). Wichtig: Kein Deckel auf den Wok/Topf geben, einen Grossteil der Flüssigkeit muss verdampfen können.
  3. Evt. müsst ihr gegen den Schluss nochmals ein bisschen Wasser nachschütten (bis max. 1/2 Tasse)
  4. Falls nötig mit Salz/Pfeffer/Zucker abschmecken, den Wok/Topf vom Herd nehmen und den Inhalt noch für ca. 5 Minuten einfach stehen lassen.
  5. Nachdem die restliche Flüssigkeit noch ein bisschen eingezogen ist, einmal alles umrühren und servieren.

Tipp: Ihr könnt selbstverständlich auch alles frisches Gemüse nehmen, dauert dann halt länger in der Zubereitung und beim Einkaufen. Eigentlich bin ich auch kein Fan von TK-Fertigmischungen…aber für diesen Zweck hat mich das Farmer’s Best Asia TK Gemüse von der Migros wirklich überzeugt.

Extra-Tipp: Für dieses Gericht musste ich einzig und alleine die Pouletbrüste kaufen, da ich den Rest im Vorrat oder im Tiefkühler hatte. Auch die Kräuter (Thai Basilikum und Kafir-Blätter) habe ich, wie viele andere Kräuter, immer im Tiefkühler griffbereit. Mehr zu dieser Thematik findet ihr in den Blog-Beiträgen Küchenkräuter tiefgekühlt und im Kühlschrank und Vorrat-Basics.

 

 

 

 
Hauptspeisen, Vegi, Vorspeisen

Schnelle Kürbis Gnocchi

Oktober 19, 2016

Diese selbst gemachten Kürbis Gnocchi sind Dank dank meinen vielseitig eingesetzten, vorgekochten Kürbiswürfel von der Migros in kürzester Zeit zubereitet. Klar, es handelt sich immer noch um selbstgemachte Gnocchis, welche logischerweise mehr Zeit benötigen, als jene aus der Packung, aber immer noch um einiges schneller essbereit sind, als wenn man zuerst noch den Kürbis im Ofen gar backen müsste ;)

Zusammen mit einer leckeren Salbei-Butter und ein bisschen frisch geriebenen Parmesan ergibt euch dieses Rezept entweder ein leckeres Dinner für 2 oder auch eine passende Herbst-Vorspeise für 4-6 Personen.

 

ZUTATEN

2 Personen Hauptgang, 4-6 Personen Vorspeise

  • 400g Butternuss Kürbis (Fertig gekocht, vakuumiert)
  • 160g Mehl (plus Mehl zum bestreuen/kneten)
  • 30g geriebener Parmesan
  • 1 Prise Salz

 

  • 4 gehäufte EL Butter
  • 10 frische Salbeiblätter
  • geriebener Parmesan
  • Salz, Pfeffer

 

ZUBEREITUNG

  1. Die Kürbiswürfel mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen und zusammen mit dem Parmesan, dem Salz und dem Mehl zu einem Teig kneten. Verwendet bitte keinen Stabmixer, denn dieser würde den Kürbis zu breiig und flüssig machen.
  2. Wundert euch nicht über die Konsistenz des Gnocchi-Teigs, welcher beim Zusammenkneten aller Zutaten entsteht. Dieser ist nämlich ziemlich klebrig, weshalb Ihr auf eurer Arbeitsfläche 2-3 EL Mehl verteilen müsst, damit Ihr ihn weiterverarbeiten könnt.
  3. Der Teig wird nun in ca. 3 Portionen geteilt. Jede Portion wird nacheinander auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einer 2cm dicken Rolle ausgerollt.
  4. Die Rollen mit Hilfe eines Küchenmessers in ca. 1.5cm breite Stückchen schneiden und auf einem Blech mit einem mehlbestreutem Backpapier zwischenlagern. Dieser Schritt wiederholen, bis alle Rollen klein geschnitten sind.
  5. Als nächster Schritt werden die Kürbis Gnocchi im kochenden Salzwasser  gegart, bis diese an der Wasseroberfläche aufschwimmen (= Zeichen, das sie gar sind). Alle Kürbis Gnocchi sollen portionenweise gekocht und mit einer Schaumkelle aus dem Wasser abgeschöpft werden.
  6. Nebenbei die Butter zusammen mit dem klein geschnittenen Salbei in einer Bratpfanne schmelzen lassen. Sobald alle Kürbis Gnocchi gegart und abgeschöpft sind, kommen diese in die Pfanne zur Butter und dem Salbei. Alles einmal richtig durchschwenken und mit frisch geriebenen Parmesan servieren.

Tipp: Lasst die Gnocchi nicht zu lange auf dem Blech stehen, weil sie sonst wieder klebrig werden und nicht mehr so einfach vom Backpapier abgehen.

 

 
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Kürbisrisotto mit Mascarpone, Kale und Cherry-Tomaten

Oktober 11, 2016

Die Inspiration zu diesem leckeren Kürbisrisotto habe ich mir kürzlich bei einem vorzüglichen Pasta-Gericht aus unserem FelFel-Kühlschrank im Office geholt. Die Kombination des cremigen Risottos mit der Süsse des Kürbis harmoniert einfach gerade zu perfekt mit dem in Knoblauch angedünsteten Federkohl (Kale) und der fruchtigen Komponente der Cherry-Tomaten. Ein wahres Gedicht könnte man sagen! :)

Die Kreation hört sich im ersten Moment ein bisschen aufwändig an, ist aber mit den richtigen Zutaten “relativ schnell” zubereitet:

  1. Fertig gekochte Kürbiswürfel von der Migros
  2. Vorgeschnittener Baby-Kale ebenfalls von der Migros

Natürlich könnt Ihr auch auf frischen Kürbis zurückgreifen. Bitte beachtet dann einfach, dass dieser entweder im Ofen oder im Wasser vorgegart werden muss. Auch beim Kale (Federkohl) könnt Ihr den gewöhnlichen, d.h. die grossen Blätter verwenden. Bitte schneidet die grossen Blätter dann einfach in feine Streifen (ca. 1cm) und dünstet die Blätter ca. 5 Minuten länger an.

So – aber nun zum Rezept:

 

ZUTATEN

4 Portionen

  • 2 Gläser Risotto (2dl Gläser)
  • 1 Glas Weisswein
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Packung Kürbiswürfel à 400g
  • 2 Packungen Baby-Kale (oder 4 Blätter normaler Kale)
  • 3 Gläser Cherry Tomaten (ca. 250g)
  • 2 gehäufte EL Mascarpone
  • 1 Glas geriebener Parmesan
  • Olivenöl, Salz, Pfeffer
  • ca. 1.5l Boullion

 

ZUBEREITUNG

  1. In einer Pfanne den Baby-Kale zusammen mit dem gepressten Knoblauch kurz in Olivenöl (3 EL) andünsten. Nach 2 Minuten die halbierten Cherry-Tomaten dazu geben und alles mit Salz und Pfeffer würzen. Die Pfanne zur Seite stellen und auskühlen lassen.
  2. In einem Topf die 1.5l Boullion zum Kochen bringen. Ich benutze immer Bouillonwürfel, da hier die Dosierung etwas einfacher ist, als bei dem Pulver. Bei der Sorte seid Ihr frei: Gemüse, Poulet, Rind – alles ok. Wichtig dabei ist, dass die Boullion während der ganzen Zeit über leicht köchelt. Kühlt die Bouillon aus, verliert der Risotto seinen Glanz.
  3. In einer grossen Bratpfanne die Zwiebeln im Olivenöl andünsten (3 Minuten), dann den Reis dazu geben und nochmals 1 Minute weiterdünsten lassen. Mit dem Weisswein ablöschen und gleich hinterher die ersten 1-2 Suppenkellen der Bouillon zufügen.
  4. Die Boullion im Reis einkochen lassen und immer dann, wenn die Flüssigkeit fast verschwunden ist, wird eine weitere Kelle Boullion nachgegossen. Dies macht ihr solange, bis der Reis al dente ist, d.h. noch bissfest.
  5. Nebenbei, d.h. solange der Risotto am köcheln ist, könnt Ihr die Hälfte der Kürbiswürfel mit dem Stabmixer fein pürieren.
  6. Sobald der Risotto ready ist, wird das Kürbispüree, die Mascarpone und der Parmesan in den Risotto eingerührt. Sobald sich die Mascarpone aufgelöst hat, gebt Ihr auch noch die Kürbiswürfel hinzu und schmeckt alles mit Salz und Pfeffer ab.
  7. Zum Servieren wird der Kale-Cherry-Tomaten-Mix nochmals kurz erwärmt und dann auf den Kürbisrisotto gegeben.

Tipp: Anstatt Mascarpone könntet Ihr auch Philadelphia oder einen Ziegenfrischkäse unterrühren.

 

 

 

 

 
Düsentrieb's Favourites

Anna’s Best vorgekochte Kürbiswürfel

Oktober 11, 2016

Für fast alle meiner Kürbis-Rezepte verwende ich den bereits vorgekochten Kürbiswürfel von der Migros.

Die Kürbiswürfel eignen sich perfekt für eine schnelle Kürbissuppe, Kürbisrisotto, Kürbis Gnocchi etc. Eigentlich für alles, wo es schnell gehen muss. Das tolle daran ist, dass die Würfel ohne Zusatzstoffe auskommen und Dank der Vakuumverpackung auch 4-6 Wochen im Kühlschrank haltbar sind. Man kann diese also wunderbar auf Vorrat kaufen ;)

Einziger Kritikpunkt: Die Anna’s Best Kürbis Butter Nut Würfel sind leider meistens nur in den grossen Migros-Filialen erhältlich.

 
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Herbstliche Gemüse-Tarte

Oktober 7, 2016

Die Kombination aus Rotkohl, Kürbis, Champignon Pilzen und Ziegenfrischkäse schmeckt nicht nur fantastisch, sondern macht auch richtig Lust auf die bevorstehende Herbstzeit. Klar, ich trauere dem Sommer natürlich auch nach, aber der Herbst hat mit seinen letzten wärmenden Sonnenstrahlen, den bunten Wäldern und der leckeren Wild-Saison auch definitiv seine schönen Seiten!

Die herbstliche Gemüse-Tarte ist Dank dem Fertig-Dinkelteig und dem Rotkohl aus der Packung auch in relativ kurzer Zeit zubereitet. Begleitet von einem Nüssli- oder Chicorée-Orangen-Salat ergibt euch das ein wunderbares Dinner und allenfalls auch noch ein Lunch für den nächsten Tag im Büro ;)

 

ZUTATEN

  • 1 Dinkel-Kuchenteig
  • ca. 300g Rotkohl (fertig zubereitet)
  • 150g Kürbis (z.B. Muskat oder Butternut)
  • 200g Champignons (braun)
  • 150g Ziegenfrischkäse
  • 2-3 Zweige Thymian (oder getrockneter Thymian geht auch)
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • Olivenöl, Salz, Pfeffer

ZUBEREITUNG

  1. Den Ofen auf 210 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Bei Wähen/Tartes habe ich festgestellt, dass sich Ober-und Unterhitze fast besser eignen als Umluft.
  2. Den Kürbis von der Schale befreien und in kleine Würfel schneiden (ca. 1cm). Die Würfel ca. 3 Minuten in Olivenöl andünsten und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Die Pilze in dicke Scheiben schneiden (5mm). Die Knoblauchzehen halbieren und zusammen mit den Pilzen im Olivenöl anbraten, bis die Pilze leicht gebräunt sind. Die Knoblauchzehen entfernen und die Pilze mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Den Dinkelteig in eine Wähen-/Tarteform geben und den Boden mit einer Gabel einstechen.
  5. Den Rotkohl aus der Packung nehmen und ein wenig “ausdrücken”, d.h. von der Flüssigkeit befreien bevor dieser auf dem Teigboden gleichmässig verteilt wird.
  6. Als nächster Schritt die Champignons und die Kürbiswürfel gleichmässig auf dem Rotkohl verteilen.
  7. Den Ziegenfrischkäse “brockenweise” auf die Tarte geben und mit Thymian-Blätter und Pfeffer bestreuen.
  8. Die Tarte wird nun für 20 Minuten in der Ofenmitte und dann nochmals für weitere 5 Minuten auf unterster Stufe gebacken.

Tipp: Als weitere Ergänzung zu dem bereits verwendetem Gemüse eignet sich Kale (Grünkohl). 1-2 Blätter müssten sehr klein geschnitten und zusammen mit dem Kürbis angedünstet werden, bevor dieser auf der Wähe verteilt werden kann.