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Salate, LowCarb, Vorspeisen

Randen Carpaccio mit Orangen und Ziegenkäse

Februar 17, 2020

Dieses Randen Carpaccio (zu Deutsch: Rote Bete Carpaccio) mit Organgen und Ziegenfrischkäse sieht nicht nur hübsch aus, es ist dazu auch noch super lecker! In weniger als 10 Minuten ist diese wunderschöne, winterliche Vorspeise zubereitet und kann wahlweise mit einem Stück geröstetem Brot oder “Low Carb”, d.h. ohne Brotbeilage serviert werden.

Damit ihr die Randen in dünne Carpaccio Scheiben schneiden könnt, benötigt ihr zwingend ein Gemüsehobel/Gemüsereibe (Ein Beispiel findet ihr hier). Mein Gemüsehobel ist gefühlte 50 Jahre alt (Erbstück von meiner Mutter, als ich damals ausgezogen bin) und funktioniert bis heute einwandfrei. Der Gemüsehobel ist eines, der wenigen Küchenutensilien, welches bei mir sehr oft zum Einsatz kommt (Gurkensalat, Gemüsechips etc.) weshalb ich jedem empfehle, sich ein solches Gadget anzuschaffen.

Zurück zum Randen Carpaccio: Ihr könnt mit den Zutaten beliebig variieren bzw. experimentieren. Habt ihr keine Orangen zuhause? Dann versucht das Randen Carpaccio z.B. mit Äpfeln oder Birnen zu kombinieren. Anstelle von Ziegenfrischkäse kann z.B. auch Feta verwendet werden. Oder wer gar keine Erzeugnisse aus Ziegenmilch mag, der kann z.B. ein Frischkäse aus Kuhmilch (z.B. Philadelphia) einsetzen. Als crunchy Topping habe ich mich für gehackte, karamellisierte Pekannüsse entschieden. Ihr könnt aber auch eine andere Nusssorte verwenden. Zum Beispiel Wallnüsse passen hervorragend! Wichtig ist einfach, dass ihr die Nüsse kurz in der Pfanne anröstet (oder im Ofen karamellisiert – mehr dazu unten im Rezept).

 

Randen Carpaccio mit Orangen und Ziegenkäse

ZUTATEN

2 Personen

  • 1 Rande, roh
  • 2 Orangen
  • Ziegenfrischkäse
  • Olivenöl
  • Balsamicoreduktion
  • Salz/Pfeffer
  • 8 Pekannüsse oder Wallnüsse
  • (Fürs Karamellisieren der Nüsse: Ahornsirup und Salz)

ZUBEREITUNG

  1. Für die karamellisierten Nüsse, den Ofen auf 140 Grad Umluft vorheizen.
  2. Da es sich nicht lohnt, nur gerade 8 Nüsse zu karamellisieren, empfehle ich euch, gleich eine ganze Packung à 200g zu verarbeiten. Die karamellisierten Nüsse können (in einem verschlossenen Behältnis) ca. 1 Monat aufbewahrt werden. Die Nüsse mit ca. 3 EL Ahornsirup und etwas Salz in einer Schüssel mischen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen. Die Nüsse werden nun ca. 10-15 Minuten im Ofen geröstet.
  3. Wer keine Nüsse karamellisieren mag oder keine Zeit dafür hat, der kann als Alternative eine Handvoll Nüsse kurz in einer Pfanne (ohne Fett!) anrösten.
  4. Für das Randen Carpaccio wird nun die rohe Rande (mit Schale!) auf dem Gemüsehobel in feine Scheiben geschnitten (ca. 2mm) und auf zwei Tellern verteilt.
  5. Die Organgen werden mit einem scharfen Messer zuerst von der Schale befreit und dann filetiert. Wie man eine Orange filetiert, erfährt ihr in diesem Video. Die Organgenfilets werden dann dekorativ zu dem Randen Carpaccio gelegt.
  6. Der Ziegenfrischkäse wird in kleinen Häufchen auf den Randen/Organen verteilt. Eine genaue Mengenangabe kann ich hier nicht geben, ihr könnt aber als Anhaltspunkt nochmals mein Rezeptfoto anschauen ;)
  7. Das Randen Orangen Carpaccio wird nun mit Salz und Pfeffer bestreut und mit etwas Olivenöl und Balsamicoreduktion beträufelt. Wer mag, kann zusätzlich etwas von dem Saft der Orangenreste dazu pressen.
  8. Zum Schluss werden die karamellisierten oder gerösteten Nüsse grob gehackt und auf den Tellern verteilt.

Tipp: Falls ihr das Randen Carpaccio mit Äpfeln oder Birnen kombiniert (anstelle von Orangen), dann empfehle ich euch, die Äpfel oder Birnen ebenfalls mit dem Gemüsehobel in feine Scheiben zu schneiden. Da die Äpfel und Birnen sehr schnell oxidieren und braun werden, müssen diese zusätzlich mit Zitronensaft beträufelt und schnell serviert werden.

 

Ein weiteres leckeres Rezept mit Randen (Rote Bete) findet ihr hier:

 
Fleisch und Geflügel, Hauptspeisen, LowCarb

Tagliata di Manzo – Low Carb Grillrezept

Juli 26, 2019

Tagliata di Manzo stammt aus der italienischen Küche und bedeutet soviel wie “ein in Tranchen geschnittenes Stück Rindfleisch”, welches auf Rucola und gehobeltem Parmesan serviert wird. Ein einfaches Grillrezept, welches on top auch noch “Low Carb” also Bikinifigur-freundlich ist :)

Idealerweise nimmt man für die Tagliata di Manzo ein Entrecote oder Filet, welches Medium-Rare (also noch leicht blutig) auf dem Grill zubereitet wird. Weiter braucht es etwas Rucola, ein gutes Olivenöl, gehobelter Parmesan, Fleur de Sel und für den Farbtupfer können noch einige Cherrytomaten auf dem Teller verteilt werden. Mit nur wenig Aufwand zaubert ihr so ein leckeres, low carb Grill Gericht, welches ihr mit Genuss verzehren werdet!

Optional  kann man dazu etwas geröstetes Brot dazu reichen. Dann ist es zwar nicht mehr low carb, aber schmecken tuts um so besser ;) Einfach einige Scheiben Brot mit ein bisschen Olivenöl beträufeln und ab damit auf den Grill.

Natürlich kann die Ttagliata die Manzo auch ohne Grill zubereitet werden. Alternativ wird das Fleisch am besten in einer Grillpfanne (=Pfanne mit Rillen) oder auch in einer gewöhnlichen Bratpfanne zubereitet.

 

ZUTATEN

2 Personen

  • 200-300g Rinds Entrecote oder Filet am Stück
  • Rucola
  • Parmesan
  • Olivenöl
  • Salz / Pfeffer
  • Cherrytomaten
  • Optional: Brot

ZUBEREITUNG

  1. Rucola waschen und auf zwei Tellern verteilen.
  2. Cherrytomaten waschen (pro Person 4-5 Stück), halbieren und ebenfalls auf den Tellern verteilen.
  3. Parmesan mit Hilfe eines Sparschälers (Kartoffelschäler) in feine Späne hobeln und beiseite stellen.
  4. Das Fleisch kommt nun auf den Grill oder in die Grillpfanne. Idealer Garpunkt für eine Tagliata die Manzo ist “Medium Rare” oder auch “Saignant” genannt. Dies entspricht einer Kerntemperatur von 50 Grad. Wem dies zu blutig ist, kann das Fleisch auch “Medium” oder “à Point” grillieren (Kerntemperatur 55 Grad) – aber auf keinen Fall mehr! Am einfachsten misst ihr den Garpunkt mit einem digitalen Fleischthermometer. Mehr Informationen zu den einzelnen Garstufen findet ihr hier.
  5. Sobald das Entrecot/Filet den gewünschten Garpunkt erreicht hat, wird es in feine Tranchen (ca. 5mm) geschnitten und auf dem Rucola verteilt.
  6.  Die Teller mit dem Rucola, Cherrytomaten und den frisch geschnittenen Fleischtranchen werden nun mit Fleur de Sel, schwarzem Pfeffer und mit einem guten Schuss Olivenöl verfeinert.
  7. Zum Schluss noch die gehobelten Parmesanspäne auf dem Gericht verteilen und sofort servieren.

 

Tipp: Zu diesem Gericht empfehle ich euch als Vorspeise eine kalte Gurkensuppe oder eine fruchtige Wassermelonen-Gazpacho zu servieren.

 
Hauptspeisen, LowCarb, Vegi

Weisse Spargeln mit Kopfsalat und Erdbeeren

Juni 13, 2019

Weisse Spargeln mit einer cremigen Sauce Hollandaise, begleitet von einem knackig frischen Kopfsalat mit Erdbeeren und Schnittlauch. Ein sommerliches Menü, welches ideal zu heissen Temperaturen passt.

An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass weisse Spargeln lange nicht auf der Liste meiner Lieblingsspeisen standen. Sie waren stets zu bitter, zu faserig und irgendwie etwas eintönig. Im Gegensatz zu den weissen Spargeln, konnte ich von deren grünen Kollegen nicht genug bekommen! Egal ob als Risotto, gebraten, gekocht, kalt, warm…ganz egal: Grüne Spargeln standen und stehen bei mir hoch im Kurs.

Kürzlich ist jedoch der “Tag X” gekommen, an welchem ich anlässlich weisser Spargeln vor Begeisterung dem Kellner fast um den Hals gefallen wäre :) Diese wurden mir als Beilage zusammen mit einem Rinderfilet und weiterem Gemüse serviert. Weder das Rinderfilet, noch die Sauce konnten mit dem Geschmack dieser weisser Spargeln mithalten! Wow, wow, wow!

Selbst derart fasziniert von meiner plötzlichen Geschmackspräferenz, wollte ich unbedingt zuhause solche leckere Spargeln auftischen. Gesagt getan kaufte ich am nächsten Tag einen Bund weisse Spargeln und googelte mich quer durchs Netz, um dem Geheimnis dieses tollen Spargelaromas auf die Spur zu kommen. Wie kocht man weisse Spargeln so, dass sie lecker und nicht bitter schmecken?

Überall war die Rede von “guter Spargel darf nicht bitter schmecken, sonst wurde er nicht korrekt geerntet”. Naja…nach meiner Erfahrung, schmeckte bis jetzt jeder weisser Spargel, den ich bis dato probiert habe, ein bisschen bitter. Eine leicht bittere Note ist auch vollkommen in Ordnung, aber es gibt gemäss meiner Recherche so einige Tipps, die man beim weisse Spargeln kochen beachten sollte:

  • Den Spargel schälen
  • Grosszügig das untere, holzige Ende entfernen
  • Zucker mit ins Kochwasser geben
  • Und die Zauberwaffe eines jeden Kochs: BUTTER :)

Ich habe mich an diese 4 Tipps gehalten – und siehe da: Meine weissen Spargeln schmeckten deliziös!

Servierte habe ich die weissen Spargeln klassisch mit einer Sauce Hollandaise (ich koche die nicht selber, sondern nehme immer die Sauce Hollandaise von Thomy) sowie einem Kopfsalat mit Erdbeeren und Schnittlauch. Die Kombination dieser Speisen schmeckten einfach nur hervorragend!

 

Weisse Spargeln mit Kopfsalat und Erdbeeren

ZUTATEN

2 Personen

  • 1kg weisse Spargeln
  • 1 Sauce Hollandaise von Thommy
  • Butter
  • Kopfsalat
  • 1 Hand voll Erdbeeren
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • Weisser Balsamico Essig
  • Honig-Ingwer Essig von Coop Fine Food (oder 2 TL Honig)
  • Rapsöl
  • Salz/Pfeffer

ZUBEREITUNG

  1. Die weissen Spargeln schälen und grosszügig vom holzigen Ende befreien.
  2. In einem Topf (oder einer tiefen Bratpfanne) Wasser zum kochen bringen, salzen und so viel Zucker hinzugeben, bis das Wasser süsslich schmeckt.
  3. Die Spargeln ca. 10-15 Minuten darin leicht köcheln lassen.
  4. Währenddessen die Spargeln kochen, kann der Kopfsalat und die Erdbeeren gewaschen und kleingeschnitten werden.
  5. Parallel dazu wird die Sauce Hollandaise auf kleinster Stufe erwärmt.
  6. Die Kopfsalatblätter zuammen mit den geviertelten Erdbeeren in eine grosse Schüssel geben und für das Dressing Rapsöl, weisser Balsamico Essig, Coop Fine Food “Honig Ingwer Essig” (oder Alternativ: 2 TL Flüssighonig), Salz und Pfeffer vermengen. Das Dressing wird erst kurz vor dem Servieren über den Salat gegeben.
  7. Die Spargeln aus dem kochenden Wasser nehmen, abtropfen lassen und zurück in die Pfanne/Topf geben. Dort werden die Spargeln in etwas Butter und Wasser geschwenkt. Gebt hierfür ein  grosszügiges Stück Butter und ca. 0,5dl Wasser hinzu.
  8. Zum Anrichten werden die weissen Spargeln auf einen Teller geben, mit Sauce Hollandaise übergossen und den Salat in separaten Schälchen dazu gereicht. Etwas frischer Pfeffer über den Spargeln verteilen und den Salat mit Schnittlauch garnieren.

 

 

Weitere leckere Spargelrezepte findet ihr hier:

 
LowCarb, Fleisch und Geflügel

Low Carb Rösti

Februar 14, 2019

Rösti und Low Carb?! Ja das ist möglich. Anstelle der kohlenhydratreichen Kartoffeln wird die Low Carb Rösti stattdessen mit Zucchetti und Karotten zubereitet. Eigentlich könnte man sie deshalb auch als Gemüserösti bezeichnen :) Zusammen mit einem leckeren Poulet-Pilz Geschnetzelten zaubert ihr so in kürzester Zeit ein leckeres und “Bikinifigurfreundliches” Dinner.

Die Low Carb Rösti schmeckt natürlich ein bisschen anders als das Original mit Kartoffeln. Dank der Zugabe von einem Ei und etwas Reibkäse kann sie aber durchaus mit dem butterigen Klassiker mithalten!

Anstelle von einem Poulet-Pilz Geschnetzelten kann die Low Carb Rösti z.B. auch einfach nur mit etwas Sauerrahm/Crème Fraiche und einem Salat serviert werden.

 

ZUTATEN

1 Portion

Gemüserösti:

  • 200g Zucchetti und Karotten gemischt (= 1/2 Zucchetti und 3 Karotten)
  • 40g Reibkäse (ich verwende Gruyère)
  • 1 Ei
  • Salz/Pfeffer

Poulet-Pilz Geschnetzeltes:

  • 1 Pouletbrüstli
  • 5 – 7 Champignon Pilze
  • 0,5 – 1dl Halbrahm (kommt darauf an, wie “linienbewusst” ihr seid ;)
  • 3 EL Weisswein
  • Fleischgewürz (ich verwende Knorr Rotisseur)
  • Knoblauchpulver
  • Salz, Pfeffer, Zucker

ZUBEREITUNG

Hinweis: Falls ihr die Low Carb Rösti mit dem Poulet-Pilz Geschnetzelten servieren möchtet, dann beginnt zuerst mit der Zubereitung des Geschnetzelten!

  1. Die Karotten schälen und zusammen mit der Zucchetti an der Röstiraffel in kleine Stückchen raffeln. Für eine Portion (wie auf dem Bild zu sehen) benötigt ihr ca. 400g Gemüse. Es spielt dabei keine Rolle, ob ihr genau die Hälfte Zucchetti und die Hälfte Karotten verwendet oder vom einen Gemüse etwas mehr bzw. weniger.
  2. Die geraffelten Karotten und Zucchetti werden in einer Schüssel mit einem Ei, dem Reibkäse sowie Salz und Pfeffer (am besten mit den Händen) gemischt.
  3. Nun kommt die Mischung mit etwas Olivenöl in eine kleine Bratpfanne und wird gleichmässig verteilt und festgedrückt. Bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten anbraten.
  4. Mit Hilfe eines Pfannendeckels könnt ihr die Rösti nun ganz einfach wenden: Hierfür den Pfannendeckel über die Rösti geben und die Pfanne samt Rösti drehen. Nun die Rösti ganz einfach vom Pfannendeckel zurück in die Bratpfanne gleiten lassen und die andere Seite für ebenfalls 5 Minuten braten.

Poulet-Pilz Geschnetzeltes:

  1. Die Champignons in ca. 5mm dicke Scheiben schneiden und in einer Bratpfanne kräftig mit Olivenöl anbraten. Sobald diese etwas Farbe angenommen haben mit Salz, Pfeffer und Knoblauchpulver abschmecken und zur Seite stellen.
  2. Währenddessen die Pilze braten kann das Pouletbrüstli in kleine Stücke geschnitten und nachher in der selben Bratpfanne angebraten werden. Sobald die Pouletstücke etwas Farbe angenommen haben, werden diese mit Fleischgewürz, Salz, Pfeffer und etwas Knoblauchpulver abgeschmeckt.
  3. Nun kommen die Champignons zurück in die Pfanne zum Poulet und alles wird mit 3 EL Weisswein und Halbrahm abgelöscht.
  4. Die Sauce kurz aufkochen lassen und mit Salz, Pfeffer, etwas Fleischgewürz sowie 1-2 TL Zucker abgeschmeckt.

 

Weitere leckere Low Carb Rezepte findet ihr übrigens hier:

Low Carb Burger

Low Carb Apéro Häppchen

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Low Carb Vollkornpasta mit Feta-Topping

Mediterraner Low Carb Gemüseauflauf

 
Blitzküche, Kleinigkeiten, LowCarb

Low Carb Apéro Häppchen

Februar 6, 2019

Gerade bei Apéros ist es oftmals schwierig sich “liniengerecht” zu verpflegen. Man hat die Auswahl zwischen fettigen (aber leckeren!) Chips, verlockenden Schinkengipfelis, verschiedenen Crostinis oder anderen Kalorienbomben. Falls ihr in der glücklichen Rolle des Gastgebers seid und somit selbst bestimmen könnt, was es zum Aperitif gibt, empfehle ich euch die Low Carb Apéro Häppchen zu machen.

Diese sind schnell zubereitet und lassen sich beliebig variieren. Weiter unten findet ihr diverse Alternativen, wie ihr eure Low Carb Apéro Häppchen sonst noch gestalten könnt.

Viel Spass beim Ausprobieren und “pröstli”!

 

ZUTATEN

1 Portion für 4-6 Personen:

  1. Die Bresaola-Scheiben rudimentär mit Ziegenfrischkäse bestreichen
  2. Ein Büschel Rucola in der Mitte der Bresaoula-Scheibe platzieren und das Ganze nach Bedarf mit Pfeffer würzen.
  3. Zusammenrollen. Fertig.

 

Das tolle an den Low Carb Apéro Häppchen ist, dass man diese mit beliebigen Zutaten variieren kann. Wichtig dabei ist, dass eine Komponente „rollbar“ ist, eine weitere etwas cremiges beisteuert und eine dritte Zutat, die noch ein bisschen “Pfiff” verleiht.

Alternativen für den Bresaola: Rohschinken, Bündnerfleisch, gebratene Auberginen-Streifen (Vegi)

Alternativen für den Ziegenfrischkäse: Ricotta oder Philadelphia

Alternativen für den Rucola: Getrocknete Tomaten, Oliventapanade, gebratene Zucchini-Würfel

Tipp: Mit Trüffel-Öl oder frischen Kräutern könnt ihr die Röllchen noch zusätzlich verfeinern ;)

Extra-Tipp: Nicht Low Carb, aber eine passende Ergänzung zu den Häppchen sind die Rosmarin Grissini von der Migros (praktisch, da in 4 Einzelportionen verpackt)

 
LowCarb, Fleisch und Geflügel

Low Carb Burger

August 13, 2018

Ein saftiger Rindfleischburger und trotzdem keinen Zoff mit der Bikinifigur?! Ja, das geht! Dank einem Proteinbrötchen wird ein klassischer Burger schnell zu einem leckeren “Low Carb Burger”. Verzichtet man nämlich auf das schwammige Weissbrot und achtet bei den weiteren Zutaten etwas auf deren Kaloriengehalt, so ist es möglich, ein sündhaftes Burger-Erlebnis in eine ausgewogene und gesunde Mahlzeit zu verwandeln.

Beim Burgerfleisch habe ich mich für den Bell Barbecue Triple B Burger entschieden. Dieser Burger besteht aus 100% Schweizer Rassenfleisch, ist grob  gewolft und absolut ungewürzt. Der fertig gebratene Burgerpatty hat ein herrlich intensives Fleischaroma und macht den Low Carb Burger zu einem absoluten Hochgenuss!

Euer Low Carb Burger könnt ihr nach Lust und Laune mit den Zutaten kombinieren, die euch am liebsten sind. Ich habe mich für eine klassische Cheese Burger Variante mit Coleslaw-Salat, Essiggurken, Tomaten, Zwiebeln und einer rauchig-scharfen Cocktail-Sauce entschieden. Ihr könnt aber auch z.B. eine mediterrane Variante mit Basilikumpesto, Tomaten und Mozzarella zaubern. Oder eine orientalisch angehauchte Kreation mit hausgemachtem Hummus, Avocado und gebratenem Halumi?

Eurer Fantasie soll keine Grenzen gesetzt sein. Falls ihr eine Low Carb Burger Kreation anstrebt, achtet einfach darauf, dass der Burger auch wirklich Low Carb, d.h. Kohlenhydrat- und Zucker-reduziert zubereitet wird..also bitte keine Fertig-Saucen etc. verwenden ;)

 

ZUTATEN

4 Burger

  • 2 Packungen Bell Barbecue Triple B Burger (4 Burgerpatties)
  • 4 Low Carb Brötchen (z.B. im Coop erhältlich)
  • 50g Rucola
  • 1 Rote Zwiebel
  • 1 Tomate
  • 4 Essiggurken in Scheiben
  • 4 Scheiben Schmelzkäse (Cheddar, Gruyère…)

Coleslaw-Salat

  • 120g Coleslaw-Salat fertig gerüstet (im Kühlregal bei Coop oder Migros)
  • 2 gehäufte EL fettreduzierte Mayonnaise
  • 2 gehäufte EL Natur Joghurt
  • 1 EL weisser Balsamico Essig
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Zwiebelpulver
  • Salz

Spicy-Smokey Cocktail Sauce

  • 2 gehäufte EL fettreduzierte Mayonnaise
  • 2 EL Ketchup
  • 2 EL Natur Joghurt
  • 1 TL Tabasco
  • 1 Prise Räucherpaprika
  • 1/2 TL Zucker
  • Salz

ZUBEREITUNG

  1. Alle Zutaten für den Coleslaw-Salat miteinander mischen und mit Salz abschmecken.
  2. Für die Sauce ebenfalls alle Zutaten miteinander vermengen und mit nach Belieben mit Salz und Zucker abschmecken. Wer es nicht so scharf mag, der gibt weniger Tabasco zur Sauce.
  3. Sobald der Coleslaw-Salat und die Sauce fertig zubereitet sind, werden die restlichen Zutaten für den Burger vorbereitet: Tomaten in Scheiben geschnitten, Zwiebelringe, Essiggurken in Scheiben (falls nicht bereits in Scheiben gekauft) etc.
  4. Die Low Carb Brötchen kommen nun bei 150 Grad nochmals kurz für ca. 5 Minuten in den Backofen. Wenn ihr diese nochmals erwärmt, werden sie schön knusprig und das Burger-Erlebnis nochmals um ein Vielfaches verbessert ;)
  5. Währenddessen die Brötchen im Ofen wärmen, werden die Burgerpatties in einer Bratpfanne (oder auf dem Grill) mit wenig Öl angebraten. Nach 2-3 Minuten werden die Patties gewendet, etwas gesalzen und mit einem Stück Schmelzkäse belegt. Sobald auch die andere Seite angebraten und die gewünschte Garstufe erreicht ist, sind die Burger bereit zum Belegen.
  6. Halbiert die Low Carb Brötchen mit Hilfe eines Messers, verteilt die Sauce auf beiden Brötchenhälften und belegt dann eure Low Carb Burger nach Lust und Laune mit den Rindfleischpatties, Coleslaw-Salat, Rucola etc.
  7. Zum Schluss den Burger noch mit Hilfe eines Apéro-Sticks “befestigen” und sofort servieren.

Tipp: Anstelle der Low Carb Brötchen könnt ihr den Burger auch mit zwei grossen Eisbergsalat-Blätter servieren. Dies gleicht nicht ganz dem klassischen Burger-Erlebnis, schmeckt aber trotzdem gut und hat noch weniger Kalorien.

Diesen Rezept entstand in Kooperation mit Bell Schweiz.

 
Blitzküche, LowCarb, Vegi

Mediterraner Low Carb Gemüseauflauf

April 18, 2018

Dieser schnelle Low Carb Gemüseauflauf benötigt weniger als 20 Minuten Aufwand in der Küche – den Rest erledigt der Backofen für euch! Es ist zudem gesund, leicht und Bikinifigur-freundlich ;)

Das Tolle daran ist ausserdem, dass in diesem Gericht Gemüsereste verwertet werden können. Egal ob frisches Gemüse, welches noch im Kühlschrank liegt und verwertet werden muss oder Gemüse, welche ihr von einem anderen Gericht (Beilage, Ofengemüse etc.) noch übrig habt.

Meine Version vom Low Carb Gemüseauflauf ist mediterran gewürzt, d.h. ich verwendete Gemüsesorten wie z.B. Zucchini, Aubergine, Tomaten, Champigons und grüne Spargeln. Die mediterrane Note bekommt der Low Carb Gemüseauflauf v.a. durch das Basilikumpesto wie auch durch den Feta, welche ich über dem Auflauf verteilt habe. Ihr könnt den Gemüseauflauf aber auch “gut bürgerlich” gestalten, mit z.b. Karotten, Erbsen, Zucchini, Fenchel und Spinat. Anstelle von Basilikum-Pesto und Feta würde ich dann eher z.B. noch etwas Speck und Alpenkäse dazugeben.

Grundsätzlich seit ihr völlig frei, welche Zutaten und wie ihr diese kombinieren möchtet. Seid mutig und probiert aus!

Und falls vom Auflauf übrig bleiben sollte, könnt ihr die Reste am nächsten Tag zu einem Sandwich verarbeiten und als Büro-Lunch mitnehmen ;)

Bild Gemüse Ei Sandwich Rezept

 

ZUTATEN

1-2 Portionen

ZUBEREITUNG

  1. Den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
  2. Alle Gemüsesorten waschen, zerkleinern und alles AUSSER die Tomaten in einer Bratpfanne mit Olivenöl KRÄFTIG anbraten. Die Tomaten kommen später dazu.
  3. Sobald das Gemüse leicht gebräunt ist, wird dieses vom Feuer genommen und mit Salz, Pfeffer und Knoblauchpulver abgeschmeckt. Ihr könnt anstelle vom Knoblauchpulver auch etwas frischen Knoblauch hinzugeben, mit dem Knoblauchpulver gehts einfach schneller ;)
  4. Eine kleine Auflaufform mit Olivenöl einfetten und das Gemüse hineingeben. Darüber verteilt werden nun die in kleine Stück geschnittenen Tomaten.
  5. 3 Eier und etwas Salz in eine Schale geben und mit Hilfe einer Gabel gut miteinander verquirlen. Die Eimasse wird über dem Gemüse verteilt.
  6. Zum Schluss wird der Feta grob zerbröckelt und mit 1-2 TL Basilikumpesto oder frischem Basilikum über dem Auflauf verteilt.
  7. Der Auflauf kommt für ca. 20 Minuten in den Ofen. Er ist servierbereit, sobald das Ei gestockt und nicht mehr flüssig ist.

Tipp: Als Beilage empfehle ich einen grünen Salat mit leichtem Salatdressing.

 

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Hauptspeisen, Fisch, LowCarb

Fischpäckli mit Gemüse und Ofenkartoffeln

März 26, 2018

Fischpäckli mit Gemüse und Ofenkartoffeln ist ein gesundes Gericht, welches ohne viel Aufwand zubereitet ist. Das tolle daran ist zudem, dass durch die Garmethode im Backpapier den Fisch nicht austrocknen kann, d.h. es ist nicht tragisch, wenn das Fischpäckli einige Minuten mehr oder weniger im Ofen ist :)

Bei der Wahl des Gemüses seid ihr relativ frei. Wichtig ist, dass Ihr für die Fischpäckli Gemüsesorten verwendet, welche entweder schnell gar sind oder diese so fein schneidet, dass sie nicht länger als 20 Minuten im Ofen brauchen. Im aktuellen Rezept habe ich mich für Zucchetti, Kefen, Cherry-Tomaten und Karotten entschieden. Dieser bunte Gemüsemix sieht hübsch aus und ist bis auf die Karotten schnell weich. Die Karotten habe ich deshalb in sehr feine Streifen geschnitten, so dass diese ebenfalls bissfest werden.

Alternative Gemüsesorten: Grüner Spargel, Mais, Blattspinat, Erbsen, Peperoni, Broccoli…

Wer sich lieber Low Carb ernährt, kann das Gericht auch ohne Ofenkartoffeln zubereiten. Als Alternative empfehle ich einen frischen knackigen Salat als Beilage zum Fischpäckli.

Hinweis zur Backzeit: Das Fischpäckli ohne Ofenkartoffeln braucht insgesamt 20 Minuten im Ofen, bis es gar ist. Zusammen mit den Ofenkartoffeln braucht das Gericht 40 Minuten im Ofen (20 Minuten nur die Kartoffeln, weitere 20 Minuten zusammen mit dem Fischpäckli)

 

ZUTATEN

2 Portionen

  • 2 Lachsfilet (ohne Haut) à je ca. 150g
  • 1/2 Zucchetti
  • 1 Karotte
  • Kefen (tiefgefrohren)
  • 6 Cherry-Tomaten
  • Frische Kräuter: Dill, Rosmarin, Thymian
  • Sauerrahm oder Crème Fraiche
  • 1 Zitrone
  • 300g Frühlingskartoffeln
  • Olivenöl, Salz, Pfeffer

ZUBEREITUNG

  1. Ofen (Umluft) auf 200 Grad vorheizen.
  2. Die Frühlingskartoffeln waschen, halbieren und in einer Schüssel mit Olivenöl, Salz und frischen Rosmarin-Nadeln vermengen.
  3. Die Kartoffelhälften kommen dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech und werden für 20 Minuten in den Ofen geschoben.
  4. Währenddessen die Kartoffeln vor sich hin backen, beginnen wir damit, die Gemüsesorten für die Fischpäckli zu waschen und je nach Sorte unterschiedlich zuzubereiten: Zucchetti in 3mm Scheiben, Karotten in 3mm Stäbchen, Cherry-Tomaten halbieren, Kefen so belassen wie sie sind.
  5. Für jedes Fischpäckli wird ein Backpapier ausgebreitet. Darauf kommt in dessen Mitte jeweils “schichtweise” die verschiednen Gemüsesorten, welche allesamt etwas gesalzen werden.
  6. Zum Gemüse einige frische Rosemarin-Nadeln und Thymian-Blättchen dazugeben.
  7. Auf den “Gemüseberg” wird zuoberst das Lachsfilet gelegt, mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit 1-2 Zitronenscheiben sowie 1-2 frischen Dill-Zweigen belegt.

8. Über den Fisch und das Gemüse werden ca. 2 EL Olivenöl verteilt bevor das Backpapier zum Fischpäckli verschlossen wird. Hierfür das Backpapier über dem Fisch übereinander legen und rechts und links die Enden “zum Bonbon” verschliessen. Ihr könnt die Enden auch noch mit einer Bratenschnur zusätzlich verschliessen, so dass diese gut zusammenhalten und kein Dampf entweichen kann. Erfahrungsgemäss ist das aber nicht nötig, wenn man die Enden 1-2 Mal komplett verdreht.

9. Nach 20 Minuten Garzeit der Ofenkartoffeln kommen nun für weitere 20 Minuten die Fischpäckli dazu. Hierfür könnt ihr die beiden Fischpäckli einfach zu den Kartoffeln aufs Blech legen.

10. Währenddessen die Fischpäckli und die Ofenkartoffeln im Ofen sind, könnt ihr noch den Sauerrahm zubereiten: Hierfür empfehle ich für 2 Personen ca. 1/2 Becher Sauerrahm mit etwas Zitronenabrieb (Zitronenschale) und ein bisschen Salz und Pfeffer zu mischen. Man kann aber auch noch zusätzlich frisch gehackte Kräuter hinzugeben – auch mega lecker!

11. Die Fischpäckli werden direkt so wie sie sind, d.h. im Backpapier auf den Teller gegeben und mit einigen Rosmarinkartoffeln garniert.

Tipp: Als zusätzliches Geschmacks-Highlight empfehle ich euch, eine Handvoll frische Kräuter (Dill, Rosmarin, Basilikum) mit ca. 0.5 – 1dl Olivenöl im Mixer oder mit Hilfe eines Pürierstabes zu einem leckeren Kräuteröl zu verarbeiten. Dieses Kräuteröl könnt ihr vor dem Backen über dem Fisch und dem Gemüse verteilen (ca. 2 EL pro Päckli). Als schnelle Alternative eignet sich auch ein Basilikumpesto, welches ihr mit etwas zusätzlichem Olivenöl ein bisschen verdünnen und in die Fischpäckli geben könnt.

 

 
Hauptspeisen, Fleisch und Geflügel, LowCarb

One Tray – Pouletschenkel und Gemüse aus dem Ofen

Februar 9, 2018

Dieses One Tray Rezept macht es möglich, ein schnelles und gesundes Ofengericht zu zaubern – und das alles auf nur einem Blech!

Wie funktioniert “One Tray”?

Die Pouletschenkel werden dabei knusprig zart und die verschiednen Gemüsesorten sind allesamt auf den Punkt geröstet. Wie das geht? Ganz einfach: “It’s all about the timing” :) Insgesamt braucht das Gericht 50-55 Minuten im Ofen, wobei man mit den Pouletschenkel beginnt und nach und nach die einzelnen Gemüsesorten dazu gibt. Je länger ein Gemüse benötigt, desto früher kommt es in den Ofen. Der Vorteil dabei ist, dass ihr a) nur ein Blech benötigt (und wieder reinigen müsst) und b) innerhalb von knapp einer Stunde ein gesundes Gericht, bestehend aus Poulet und 4 verschiedenen Gemüsesorten zubereiten könnt.

“One Tray”, also alles auf einem Blech, ist sozusagen eine Erweiterung von den bekannten “One Pot” Rezepten, bei welchen man nur einen einzigen Kochtopf benötigt. Ein Beispiel für ein schnelles One Pot Rezept findet ihr übrigens hier: One Pot Chicken Quinoa “Thai Style”.

Welche Gemüsesorten passen?

Ich habe mich bewusst bei diesem Rezept für saisonales Gemüse entschieden: Radicchio Trevisano, Fenchel, Frühlingskartoffeln und Kale (Federkohl). Gerade der Radicchio Trevisano ist ein Gemüse, welches ich bis jetzt noch nie gekauft oder gegessen habe. Es wurde also höchste Zeit, sich an dessen Zubereitung zu wagen :) Radicchio Trevisano ist vielleicht nicht jedermanns Sache, da er etwas bitter im Aroma ist. Diese Bitterstoffe gehen aber zum grössten Teil durch das Rösten im Ofen verloren. Und in der Kombination mit dem leicht süsslich schmeckendem Fenchel und den süss glasierten Pouletschenkel ist der Radicchio Trevisano eine ideale Geschmacksergänzung.

Das Ofengemüse kann nach Lust und Laune oder je nach Kühlschrankvorrat zusammenstellen werden ;) Wichtig dabei ist, dass ihr die unterschiedlichen Garzeiten beachtet. Festere Gemüsesorten, wie z.B. Kartoffeln/Süsskartoffeln brauchen ihre 45 Minuten, wobei z.B. in Scheiben geschnittene Zucchetti bereits in 15-20 Minuten gar sind. Eine praktische Übersicht der Garzeiten verschiedenster Gemüsesorten findet ihr hier. Wichtig: Diese Angaben, wie auch meine Garzeiten dienen als ANHALTSPUNKT. Ob jetzt das eine oder andere Gemüse 5 Minuten länger oder kürzer im Ofen ist, spielt keine Rolle. Man kann also eigentlich (fast) nichts falsch machen ;)

Lange Rede kurzer Sinn: Probiert die One Tray Pouletschenkel mit Ofengemüse – ihr werdet erstaunt sein, wie einfach das Ganze zubereitet ist. Und wenn man sich noch ein bisschen Mühe beim Arrangieren des Gemüses gibt, sieht dieses One Tray Rezept auch noch fantastisch aus! :)

 

ZUTATEN

2 Personen:

  • 2 Pouletschenkel
  • 1 Fenchel
  • 1 Radicchio Trevisano
  • 2 Blätter Kale (Federkohl)
  • 6-8 Frühlingskartoffeln
  • 3 Rosmarinzweige
  • 1 Knoblauchzehen
  • Olivenöl (hochwertiges!)
  • 1 frische Orange für Marinade, Dip und Deko

Marinade fürs Poulet:

  • 1.5 EL Sojasauce
  • 1 EL Honig
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL frischer Orangensaft

Dip:

  • 1/2 Becher Crème Fraiche
  • 2 EL frischer Orangensaft
  • Salz

ZUBEREITUNG

Vorbereitung

  1. Den Ofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorwärmen und ein Blech mit einem Backpapier vorbereiten.
  2. Für den “Finish” wird ein Kräuter-Knoblauchöl vorbereitet. Hierfür werden in einem Schälchen ca. 6 EL Olivenöl zusammen mit einem halbierten Knoblauchzehen und 1 Zweig Rosmarin (nur die Nadeln, kleingeschnitten) eingelegt. Das Kräuter-Knoblauchöl geben wir auf das Gericht, wenn dieses fertig aus dem Ofen kommt.
  3. Für den Dip wird die Crème Fraiche mit dem Orangensaft und etwas Salz gemischt und bis zum Servieren in den Kühlschrank gestellt.

Los geht’s mit dem One Tray:

  1. Alle Zutaten für die Marinade mischen und die Poueltschenkel mit Hilfe eines Pinsels damit bestreichen. Diese kommen nun als aller erstes aufs Blech und ab damit in den Ofen.
  2. Die Frühlingskartoffeln waschen, halbieren, mit Olivenöl und Salz marinieren und 10 Minuten nach den Pouletschenkel ebenfalls aufs Blech geben.
  3. Den Fenchel ebenfalls waschen und in ca. 5-7mm dicke Scheiben schneiden, mit Salz und Olivenöl marinieren und 10 Minuten nach den Kartoffeln aufs Blech geben.
  4. Den Radicchio Trevisano waschen, vierteln, mit Salz und Olivenöl beträufeln und 15 Minuten nach dem Fenchel aufs Blech geben.
  5. Den Kale waschen, vom dicken Stengel befreien und in kleine Stücke schneiden. Ebenfalls mit Salz und Olivenöl marinieren und 10 Minuten nach dem Radicchio Trevisano zu den restlichen Zutaten aufs Blech geben. Gleichzeitig wird nochmals eine Portion der Marinade aufs Poulet gegeben und alles für die letzten 10 Minuten im Ofen gegart.
  6. Nach insgesamt 50-55 Minuten Garzeit im Ofen sollte das Poulet und das Gemüse gar sein. Nehmt nun das Blech aus dem Ofen, verteilt das zu Beginn vorbereitete Kräuter-Knoblauchöl darüber. FERTIG!

Das hört sich jetzt vielleicht etwas kompliziert an, deshalb hier nochmals das Timing / Uhrzeit:

00′ Pouletschenkel (50 – 55 Min.)

10′ Frühlingskartoffeln (40 Min.)

20′ Fenchel (30 Min.)

35′ Radicchio Trevisano (15 Min.)

40′ Kale (10 Min.) und nochmals Marinade aufs Poulet

 

Tipp: Zur Deko habe ich noch 2 Orangenscheiben (Blutorange) mit aufs Blech gegeben. Diese hatte ich noch übrig, da ich für die Marinade und den Dip Orangensaft benötigte und haben einzig den Zweck hübsch auszusehen :)

Wer sich Low Carb ernährt, lässt bei diesem Rezept einfach die Kartoffeln weg bzw. ersetzt diese durch ein weiteres Gemüse mit einem weniger hohen Kohlenhydrate-Anteil.

 

 
Blitzküche, Fleisch und Geflügel, Hauptspeisen, LowCarb, Vegi

Low Carb Pad Thai mit Shirataki Nudeln

Januar 31, 2018

Ein Pad Thai mit Shiritaki Nudeln ist eine Kohlenhydrate- und Kalorien reduzierte Alternative zum klassischen Pad Thai, welches mit Reisnudeln zubereitet wird. Shirataki Nudeln werden aus der sogenannten Konjak-Wurzel hergestellt und haben so gut wie keine Kalorien und auch keine Kohlenhydrate. Auf 100g Nudeln kommen gerade mal 9 kcal und 0.5g Kohlenhydrate! Für alle Low Carb Fans und diejenigen, welche den Winterspeck loswerden müssen sind Shiritaki ein absolutes Must-Try!

Man sagt, die Nudeln seien Geschmacksneutral, wobei ich diese alleine schon wegen ihrer Konsistenz nicht mit einer Tomaten – oder einer anderen Pastasauce essen würde. Schlussendlich ist es Geschmacksache, wie man die Shirataki kombiniert.  Meine Empfehlung lautet jedoch klar, diese ausschliesslich für asiatische Gerichte zu verwenden, da sie am ehesten den Reisnudeln gleichkommen. Also z.B. für gebratene Nudeln, Wok-Gerichte oder eben für ein Pad Thai.

Erhältlich sind die Shirataki Noodles in Asia- und Bio-Shops und seit Neustem sogar im Migros (guckst du hier).

 

 

ZUTATEN

1 Portion

  • 1 Packung Shirataki Nudeln
  • 1 Pouletbrüstli oder 1/2 Tofu
  • 1 Ei
  • 3 Handvoll Sojasprossen (ein bisschen für Garnitur/Deko übrig lassen)
  • 1/2  Frühlingszwiebel (nur den grünen Teil verwenden)
  • 1/4 Limette
  • 2 EL leicht zerkleinerte Erdnüsse
  • Sojasauce
  • Pad Thai Würzpaste (aus dem Asiashop)*
  • Optional: Tiefgekühlte Kefe und Edamame-Bohnen (geschält)

 

ZUBEREITUNG

  1. Shirataki Nudeln mit kaltem Wasser spülen.
  2. Tofu oder Poulet in kleine Stücke schneiden und kräftig braten, mit Sojasauce ablöschen.
  3. Zum Tofu oder Poulet das Ei hinzugeben und währen 1 Minute unter ständigem rühren anbraten. Es sollten dabei kleine Ei-Stückchen (ähnlich wie Rührei) entstehen. Die Tofu-Ei-Mischung kurz probieren und wenn nötig mit etwas Salz würzen.
  4. Die Shirataki Nudeln, Sojasprossen sowie ca. 2 EL Pad Thai Würzpaste ebenfalls in die Pfanne geben und alles gut vermengen und kurz anbraten.
  5. Alles mit Sojasauce abschmecken und auf einen Teller geben. Das Pad Thai nun mit den Erdnüssen, den Frühlingszwiebeln sowie einigen Sojasprossen garnieren. Die Limette wird ebenfalls auf den Teller gelegt, damit diese kurz vor dem Verzehr darüber gepresst werden kann.

Optional: Damit das Gericht noch etwas gesünder bzw. ausgewogener wird, kann man den Gemüseanteil mit z.B. Kefen und Edamame-Bohnen (Tiefgekühlt) erhöhen. Die Kefen und Edamame hierfür zu aller erst (noch vor dem Tofu) in der Bratpfanne in etwas Öl anbraten und mit Salz/Pfeffer und Knoblauchpulver würzen. Das Anbraten der tiefgekühlten Kefen/Edamame dauert nur 3-5 Minuten. Sobald das getan ist, kann das Gemüse beiseite gestellt und erst ganz zum Schluss zusammen mit den Nudeln wieder dem Gericht beigefügt werden.

Tipp: Wer mit dem ganzen Low Carb nix anfangen kann, verwendet anstelle von Shiritaki Nudeln gewöhnliche Reisnudeln. Diese werden gemäss Packungsanleitung im Salzwasser gekocht, mit kaltem Wasser abgeschreckt und solange beiseite gestellt, bis ihr bei Rezeptschritt Nr. 4 angekommen seid.

*Pad Thai Würzpaste aus dem Glas verwende ich, weil die Selbstherstellung eher aufwändig ist. Man kann selbstverständlich auch alles frisch zubereiten – aber nur wenn man etwas mehr Zeit zur Verfügung habt ;) Die Würzpaste, welche ich verlinkt habe, fand ich bei mir im Asia Shop in Zürich (Lian Hua, Birmensdorferstrasse). Diese ist geschmacklich wirklich super!