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Vorspeisen

Salate, LowCarb, Vorspeisen

Randen Carpaccio mit Orangen und Ziegenkäse

Februar 17, 2020

Dieses Randen Carpaccio (zu Deutsch: Rote Bete Carpaccio) mit Organgen und Ziegenfrischkäse sieht nicht nur hübsch aus, es ist dazu auch noch super lecker! In weniger als 10 Minuten ist diese wunderschöne, winterliche Vorspeise zubereitet und kann wahlweise mit einem Stück geröstetem Brot oder “Low Carb”, d.h. ohne Brotbeilage serviert werden.

Damit ihr die Randen in dünne Carpaccio Scheiben schneiden könnt, benötigt ihr zwingend ein Gemüsehobel/Gemüsereibe (Ein Beispiel findet ihr hier). Mein Gemüsehobel ist gefühlte 50 Jahre alt (Erbstück von meiner Mutter, als ich damals ausgezogen bin) und funktioniert bis heute einwandfrei. Der Gemüsehobel ist eines, der wenigen Küchenutensilien, welches bei mir sehr oft zum Einsatz kommt (Gurkensalat, Gemüsechips etc.) weshalb ich jedem empfehle, sich ein solches Gadget anzuschaffen.

Zurück zum Randen Carpaccio: Ihr könnt mit den Zutaten beliebig variieren bzw. experimentieren. Habt ihr keine Orangen zuhause? Dann versucht das Randen Carpaccio z.B. mit Äpfeln oder Birnen zu kombinieren. Anstelle von Ziegenfrischkäse kann z.B. auch Feta verwendet werden. Oder wer gar keine Erzeugnisse aus Ziegenmilch mag, der kann z.B. ein Frischkäse aus Kuhmilch (z.B. Philadelphia) einsetzen. Als crunchy Topping habe ich mich für gehackte, karamellisierte Pekannüsse entschieden. Ihr könnt aber auch eine andere Nusssorte verwenden. Zum Beispiel Wallnüsse passen hervorragend! Wichtig ist einfach, dass ihr die Nüsse kurz in der Pfanne anröstet (oder im Ofen karamellisiert – mehr dazu unten im Rezept).

 

Randen Carpaccio mit Orangen und Ziegenkäse

ZUTATEN

2 Personen

  • 1 Rande, roh
  • 2 Orangen
  • Ziegenfrischkäse
  • Olivenöl
  • Balsamicoreduktion
  • Salz/Pfeffer
  • 8 Pekannüsse oder Wallnüsse
  • (Fürs Karamellisieren der Nüsse: Ahornsirup und Salz)

ZUBEREITUNG

  1. Für die karamellisierten Nüsse, den Ofen auf 140 Grad Umluft vorheizen.
  2. Da es sich nicht lohnt, nur gerade 8 Nüsse zu karamellisieren, empfehle ich euch, gleich eine ganze Packung à 200g zu verarbeiten. Die karamellisierten Nüsse können (in einem verschlossenen Behältnis) ca. 1 Monat aufbewahrt werden. Die Nüsse mit ca. 3 EL Ahornsirup und etwas Salz in einer Schüssel mischen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen. Die Nüsse werden nun ca. 10-15 Minuten im Ofen geröstet.
  3. Wer keine Nüsse karamellisieren mag oder keine Zeit dafür hat, der kann als Alternative eine Handvoll Nüsse kurz in einer Pfanne (ohne Fett!) anrösten.
  4. Für das Randen Carpaccio wird nun die rohe Rande (mit Schale!) auf dem Gemüsehobel in feine Scheiben geschnitten (ca. 2mm) und auf zwei Tellern verteilt.
  5. Die Organgen werden mit einem scharfen Messer zuerst von der Schale befreit und dann filetiert. Wie man eine Orange filetiert, erfährt ihr in diesem Video. Die Organgenfilets werden dann dekorativ zu dem Randen Carpaccio gelegt.
  6. Der Ziegenfrischkäse wird in kleinen Häufchen auf den Randen/Organen verteilt. Eine genaue Mengenangabe kann ich hier nicht geben, ihr könnt aber als Anhaltspunkt nochmals mein Rezeptfoto anschauen ;)
  7. Das Randen Orangen Carpaccio wird nun mit Salz und Pfeffer bestreut und mit etwas Olivenöl und Balsamicoreduktion beträufelt. Wer mag, kann zusätzlich etwas von dem Saft der Orangenreste dazu pressen.
  8. Zum Schluss werden die karamellisierten oder gerösteten Nüsse grob gehackt und auf den Tellern verteilt.

Tipp: Falls ihr das Randen Carpaccio mit Äpfeln oder Birnen kombiniert (anstelle von Orangen), dann empfehle ich euch, die Äpfel oder Birnen ebenfalls mit dem Gemüsehobel in feine Scheiben zu schneiden. Da die Äpfel und Birnen sehr schnell oxidieren und braun werden, müssen diese zusätzlich mit Zitronensaft beträufelt und schnell serviert werden.

 

Ein weiteres leckeres Rezept mit Randen (Rote Bete) findet ihr hier:

 
Suppe, Vegi, Vorspeisen

Pastinakensuppe mit Gemüsechips

Februar 11, 2020

Diese Pastinakensuppe ist in Windeseile zubereitet, schmeckt lecker cremig und ist Dank den selbstgemachten Gemüsechips eine wahre Augenweide. Vor allem dann, wenn die Suppe im Rahmen eines Gästemenüs serviert wird und somit das Erscheinungsbild noch ein bisschen wichtiger ist, sind die selbstgemachten Gemüsechips ein echter Hingucker. Selbstverständlich können die Gemüsechips, wenns schnell gehen muss, auch weggelassen werden.

Die Pastinake hat in unseren Breitengraden ihre Saison von Oktober bis März. Als klassisches Herbst-Winter Gemüse kann sie vielseitig eingesetzt werden und eignet sich ideal für eine warme Suppenmahlzeit. Wer mehr über die Pastinake erfahren möchte, der findet hier weiterführende Informationen, Nährwertangaben und Rezeptvorschläge.

Die Pastinakensuppe kann klassisch mit Kartoffeln und etwas Rahm zubereitet werden, funktioniert aber auch wunderbar als vegane Variante: Anstelle von Rahm, empfehle ich euch die vegane Pastinakensuppe mit etwas Kokosmilch (und optional: ein bisschen Curry oder Zitronengrass) zu verfeinern.

 

Pastinakensuppe mit Gemüsechips

ZUTATEN

3-4 Portionen

  • 450g Pastinaken
  • 200g Kartoffeln
  • 1 grosse Zwiebel
  • 1 Liter Wasser
  • 2 Bouillonwürfel
  • 1dl Rahm
  • Olivenöl
  • Salz, Bouillon, Pfeffer

Vegane Variante:

  • 1dl Kokosmilch
  • Option “Curry”: 1-2 EL Thai-Curry Paste (rot, grün oder gelb)
  • Option “Lemongrass”: 2 Stangen Zitronengras halbiert mitkochen

Gemüsechips

  • 1/2 Karotte
  • 1/2 Rande (rote Beete)
  • 4 Röslichöhl (Rosenkohl)
  • Olivenöl
  • Salz

ZUBEREITUNG Suppe

  1. Die Zwiebel schälen, in grobe Stücke schneiden und in Olivenöl bei mittlerer Hitze anbraten.
  2. Die Pastinaken schälen, in grobe Stücke schneiden und zu den Zwiebeln geben. Zusammen mit den Zwiebeln kurz andünsten und dann mit ca. 8dl Wasser ablöschen. (Tipp: Ich gebe immer nur so viel Wasser hinzu, dass das Gemüse gerade so mit Wasser bedeckt ist. Das restliche Wasser wird erst während bzw. nach dem Pürieren dazu gegossen – so viel, wie es dann für eine gute Konsistenz benötigt).
  3. Als nächstes werden die Kartoffeln geschält, in grobe Würfel geschnitten und zu den Pastinaken gegeben. (Tipp: Falls ihr übrig gebliebene Kartoffeln habt, können auch bereits vorgekochte/geschälte Kartoffeln zur Pastinakensuppe gegeben werden. Suppen bieten ideale Verwertungsmöglichkeiten für Pellkartoffeln, die im Kühlschrank rumliegen ;)
  4. Weiter  kommen 2 Bouillonwürfel dazu. Das Gemüse wird nun ca. 10 Minuten gekocht, bis alles schön weich ist.
  5. Mit Hilfe eines Stabmixers wird das weich gekochte Gemüse zusammen mit der Bouillon püriert. Ihr könnt nun so viel Wasser dazu schütten, bis für euch die Konsistenz stimmt. Ich benötigte alles in allem 1 Liter Wasser.
  6. Abgeschmeckt wird die Pastinakensuppe mit ca. 1dl Rahm sowie etwas Salz (oder Instant Bouillon) und Pfeffer.
  7. Optional: Kurz vor dem Servieren kann die Suppe nochmals mit dem Pürierstab schaumig geschlagen werden. Ebenfalls ein toller Effekt hat die Zugabe von etwas Schlagsahne, diese lässt die Suppe schön cremig/schaumig werden.

Tipp: Falls eure Suppe aus Versehen zu flüssig geworden ist, kann diese ganz einfach durch die Zugabe von Kartoffelflocken (Fertig Kartoffelbrei / “Stocki”) eingedickt werden.

ZUBEREITUNG Gemüsechips

  1. Für die Gemüsechips den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.
  2. Die Gemüse waschen und mit Hilfe einer Gemüsereibe in ca. 2mm dicke Scheiben schneiden (Karotten vorher noch schälen).
  3. Die Gemüsechips auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit Olivenöl beträufeln und mit Salz bestreuen.
  4. Die Gemüsechips kommen nun für ca. 20-25 Minuten in den Backofen. Wichtig ist, dass ihr die Backofentür immer mal wieder kurz offen lässt, damit die Feuchtigkeit entweichen und die Gemüsechips knusprig werden.
  5. Die Gemüsechips sind fertig, wenn diese leicht gebräunt sind. Zum Abkühlen aus dem Backofen nehmen und später dekorativ auf der Suppe verteilen.

Weitere leckere Suppen-Rezepte für den Winter findet ihr hier:

 
Salate, Vorspeisen

Erfrischender Wassermelonen Feta Salat

Juli 28, 2019

Der Wassermelonen Feta Salat gehört zu den einfachsten und schnellsten Sommersalaten, die ich kenne. Für die Zubereitung benötigt ihr nicht länger als 15 bis 20 Minuten. Ideal für heisse Sommertage kann der Wassermelonen Feta Salat entweder als Vorspeise oder als Beilage zu Grillgerichten serviert werden.

Wichtig zu beachten ist, dass der Salat frisch zubereitet wird! Wenn ihr die Zutaten mischt und dann nochmals für einige Stunden in den Kühlschrank stellt, wird der Salat wässrig und sieht nicht mehr so hübsch. Generell empfehle ich euch, den Salat nicht im klassischen Sinne in einer Schüssel zu mischen, sondern die Zutaten auf Tellern/Platten anzurichten und mit dem Dressing zu beträufeln. Ein einfacher Trick, welcher den Wassermelonen Feta Salat optisch noch besser zur Geltung kommen lässt ;)

Anstelle von Wassermelone kann der Salat auch mit einer Honigmelone zubereitet werden. Oder ein Mix aus zwei verschiedenen Melonensorten geht natürlich auch.

 

ZUTATEN

2 Personen

  • Wassermelone
  • 1 Feta
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • Frischer Basilikum
  • Weisser Balsamico Essig
  • Rapsöl (kaltgepresst)
  • Salz/Pfeffer

ZUBEREITUNG

  1. Wassermelone in ca. 2cm grosse Würfel schneiden. Falls die Wassermelone Kerne hat, diese vorab entfernen. Die Wassermelonen-Würfel auf den Tellern verteilen.
  2. Feta in grobe Stücke brechen oder in Würfel schneiden. Ich persönlich bevorzuge es, wenn der Feta in Stücke gebrochen wird. Die Feta-Stücke ebenfalls auf den Tellern verteilen.
  3. Die rote Zwiebel in feine Ringe schneiden und diese ebenfalls auf dem Salat verteilen. Falls man keine Zwiebeln mag, können diese auch weggelassen werden.
  4. Den Salat mit Salz/Pfeffer würzen und mit ca. 2 EL Rapsöl (oder Olivenöl) sowie 1-2 EL weissem Balsamico beträufeln.
  5. Zu guter Letzt noch einige frische Basilikumblätter dekorativ über dem Salat verteilen – fertig!

Tipp: Anstelle von frischem Basilikum können auch frische Pfefferminzblätter auf dem Salat verteilt werden.

Extra-Tipp: Falls ihr noch etwas von der Wassermelone übrig habt, könnt ihr den Rest davon zu einer leckeren Wassermelonen-Gazpacho verarbeiten ;)

 
Blitzküche, Beilagen, Salate, Vegi, Vorspeisen

Spargel Erdbeeren Salat mit Sweet Chili Dressing

Mai 19, 2019

Dieser Spargel Erdbeeren Salat weckt mehr als nur Frühlingsgefühle! Bunt, knackig und eine äusserst spannende Kombination unterschiedlichster Aromen: Süss, fruchtig, würzig, herb und scharf…alles in einem Salat vereint.

In weniger als 20 Minuten ist der Spargel Erdbeeren Salat zubereitet. Die grünen Spargelstücke werden dabei kurz und kräftig angebraten, die restlichen Zutaten müssen nur kleingeschnitten werden.

Der Salat passt hervorragend als leckere Grillbeilage oder kann zu etwas Poulet oder auch einem gut gewürzten Stück Tofu serviert werden. Abgerundet wird der Spargel Erdbeeren Salat mit etwas geröstetes Brot, mit welchem dann auch noch die letzten Reste des süss-scharfen Dressings aufgetunkt werden können.

 

Spargel Erdbeeren Salat mit Sweet Chili Dressing

ZUTATEN

2 Personen

  • 500g grüner (wenn möglich feiner) Spargel
  • 250g Erdbeeren
  • 1/2 Feta
  • Frischer Blattspinat
  • Optional: Geröstete Pinienkerne und/oder Zwiebelsprossen

Dressing:

  • 3 EL Sweet Chili Sauce
  • 3 EL Rapsöl
  • 3 EL weisser Balsamico
  • 1/2 EL Honig
  • Salz/Pfeffer

ZUBEREITUNG

  1. Alle Zutaten fürs Dressing miteinander mischen und beiseite stellen.
  2. Den Spargel in schräg geschnittene Scheiben schneiden und in etwas Öl kräftig anbraten (so dass der Spargel etwas Röstaroma bekommt) und mit Salz/Pfeffer würzen.
  3. In der Zwischenzeit den Spinatsalat und die Erdbeeren waschen. Die Erdbeeren dann in kleine Stücke schneiden und zusammen mit dem Spinatsalat in eine Schüssel gegeben.
  4. Die Spargeln können entweder lauwarm oder kalt dazu gegeben werden…was einem besser schmeckt.
  5. Zum Schluss das vorbereitete Dressing über allen Zutaten verteilen und gut miteinander vermengen. Den Spargel Erdbeeren Salat auf Tellern oder in Bowls anrichten und mit zerbröckelten Fetastücken sowie optional gerösteten Pinienkernen und/oder Zwiebelsprossen garnieren.

Tipp: Wer kein Feta mag, kann diesen selbstverständlich weglassen oder durch ein bisschen Burrata oder Buffala Mozzarella ersetzen. Die Komposition schmeckt ohne Feta einfach ein bisschen weniger würzig.

 

Weitere leckere Saison-Rezepte mit Spargeln oder Erdbeeren findet ihr hier:

 

 
Blitzküche, Suppe, Vorspeisen

Kalte Gurkensuppe

Juli 30, 2018

Eine eiskalte Gurkensuppe ist bei sommerlichen Temperaturen die beste Erfrischung, wenn es darum geht, etwas Leckeres in der Küche zu zaubern! Sie ist super schnell zubereitet und schmeckt am besten, wenn man sie kurz vor dem Servieren nochmals 30 Minuten ins Gefrierfach gibt.

Die Gurkensuppe kann entweder pur genossen oder zusammen mit einem gebratenen Garnelenspiess serviert werden. Wer keine Garnelen mag, empfehle ich einen Spiess mit geräuchertem oder gebratenem Lachs oder als Vegi-Variante ein Spiess aus Wassermelone und Feta dazu zu reichen. Ihr seht…die Möglichkeiten sind vielfältig ;)

Ich wünsche euch viel Spass beim Experimentieren – und natürlich eine kühlende Erfrischung! :)

 

ZUTATEN

  • 2-3 Portionen
  • 1 Salatgurke
  • 1 Becher Griechischer Joghurt à 180g
  • 1/2 Becher Wasser
  • 3-4 Zweige frischer Dill
  • 1/2 TL Salz
  • Knoblauchpulver

ZUBEREITUNG

1. Die Salatgurke schälen und in grobe Stücke schneiden.

2. Die Gurkenstücke kommen zusammen mit dem Joghurt und einem 1/2 Becher Wasser in den Mixer. Ihr könnt einfach den leeren Joghurtbecher zur Hälfte mit Wasser füllen, das ist die perfekte Menge für eine cremige, feine Konsistenz der Gurkensuppe ;)

3. Sobald alles fein püriert ist, kommt nun noch der frische Dill, der 1/2 TL Salz sowie etwas Knoblauchpulver hinzu. Den Mixer nochmals alles kräftig pürieren lassen und nach Bedarf nochmals mit Salz und Knoblauchpulver nachwürzen.

4. Die Gurkensuppe im Kühlschrank für 2-3h kühl stellen. Wenn es schnell gehen muss, reichen auch 30 Minuten im Tiefkühler ;) Vor dem Servieren nochmals kurz mit dem Mixer oder Pürierstab aufschäumen, mit 1-2 feinen Gurkenscheiben und etwas frischem Dill garnieren.

5. Je nach dem für welchen Spiess ihr euch entschieden habt (Garnelen, Räucherlachs, frischer Lachs, Wassermelonen-Feta…) würde die Suppe zusätzlich damit garniert werden.

Tipp: Ihr könnt an Stelle des Knoblauchpulvers auch frischen Knoblauch verwenden, dieser ist einfach ziemlich dominant im Geschmack. Passt daher auf, wie viel ihr hinzugebt! Auf die oben genannte Menge empfehle ich 1/4 bis maximal 1/2 Knoblauchzehe.

 

Ein weiteres Rezept für eine erfrischende Sommersuppe findet ihr übrigens hier.

 

 
Blitzküche, Kleinigkeiten, Vorspeisen

Ravioli in Brodo

März 6, 2018

Ravioli in Brodo ist ein einfaches Italienisches Gericht, dass nichts anderes bedeutet als “Ravioli in Bouillon”. Verglichen mit den herkömmlichen Ravioli-Rezepten, bei welchen die Teigtaschen in Salbeibutter oder oder einer deftigen Sauce serviert werden, sind “Ravioli in Brodo” definitiv die figurbewusstere Variante ;)

Zusätzlich ist “Ravioli in Brodo” wohl eines der schnellsten Gerichte, die ich kenne. Perfekt geeignet, wenn man keine Zeit oder Lust zum Kochen hat. Man muss einzig eine Bouillon zubereiten und die Ravioli kurz darin gar ziehen lassen – fertig.

Wichtig ist, dass ihr auf Ravioli zurückgreift, welche einen dünnen Teig haben. Ich persönlich mag z.b. die Ricotta-Spinatravioli von Giovanni Rana (im Coop erhältlich) oder diejenigen von Garofalo Ravioli Ricotta Spinat welche es im Migros zu kaufen gibt. Die Füllung muss übrigens nicht zwingend Ricotta-Spinat sein – hier könnt ihr nach Lust und Laune experimentieren.

Einen “extra Twist” könnt ihr euren Ravioli in Brodo mit der Zugabe von einigen frischen Kräutern verleihen. Ich habe z.B. Rosmarin und Thymian zur Bouillon gegeben und war vom Geschmackserlebnis begeistert! :) Klassisch gehören da eigentlich keine Kräuter rein…aber das ist ja genau das Schöne beim Kochen: Man kann bzw. soll Experimentieren!

Das Gericht eignet sich ideal als Vorspeise. Als Hauptgang kann man es natürlich auch zubereiten (doppelte Portion), würde ich aber nur für den kleinen Hunger am Abend machen oder wenns einfach schnell gehen muss – als Gästemenü (Hauptgang) sind Ravioli in Brodo eher weniger geeignet.

 

ZUTATEN

1 Portion (Vorspeise)

  • 6-8 frische Ricotta-Spinat Ravioli (als Hauptgang empfehle ich doppelte Portion Ravioli)
  • 5dl Bouillon (z.b. Knorr Natürlich Fein! Gemüsebouillon)
  • 1 Zweig Rosmarin, 2 Zweige Thymian
  • geriebener Parmesan

ZUBEREITUNG

  1. 5dl Wasser zum Kochen bringen. Den Bouillonwürfel und die frischen Kräuter (ganze Zweige!) hinzugeben und alles für 1-2 Minuten auf mittlerer Stufe kochen lassen.
  2. Nun werden die Ravioli hinzugeben und 2-3 Minuten auf kleiner Stufe gar gezogen (Wasser darf nur leicht sprudeln, sonst platzen die Ravioli).
  3. Sobald die Ravioli al dente sind, werden diese zusammen mit der Bouillon in einen Suppenteller geben.
  4. Frisch geriebener Parmesan darüber streuen und sofort servieren!

 

Tipp: Weitere leckere Kombinationen:

 
Hauptspeisen, Fleisch und Geflügel, Kleinigkeiten, LowCarb, Vorspeisen

Pollo Tonnato

August 26, 2017
Bild Pollo Tonnato

Ich liebe Vitello Tonnato. Eine einfachere, schneller und kostengünstigere Variante ist jedoch das Pollo Tonnato. Richtig…Pollo = Poulet, Hühnchen, Chicken – whatever.

Folgende 3 Gründe sprechen für ein Pollo Tonnato:
1. Das Pochieren des Pouletfleisches dauert nicht so lange, das heisst ca. 10-15 Minuten (vs. 60 Minuten beim Kalbfleischstück)

2. Die Pouletbrüste sind kleiner, d.h. man kann auch für wenige Personen ein Pollo Tonnato zubereiten

3. Poulet ist sozusagen überall erhältlich, also auch in “meinem” Mini-Migros in Zürich Wiedkon. Das geeignete Stück Kalbfleisch für ein klassisches Vitello Tonnato bekommt man entweder beim Metzger oder in grösseren Migros/Coops mit Fleischtheken.
Dieses Rezept ist zudem ein bisschen einfacher gestaltet, als das klassische Vitello Tonnato, da ich fertige Mayonnaise aus der Tube verwende. Normalerweise wird hierfür extra eine frische Mayonnaise hergestellt.
Für Feinschmecker ist das ein absolutes NoGo…ich weiss. Aber ich versuche ja auch Rezepte zu kreieren, die „relativ einfach“ und schnell zuzubereiten sind.
Das Pollo Tonnato eignet sich entweder als Vorspeise oder kann auch als „leichten“ Hauptgang im Sommer serviert werden.
Zusammen mit ein bisschen Blattsalat und einem kühlen Glas Weisswein wird euch das Pollo Tonnato glücklich machen. Versprochen ;)

ZUTATEN
2 Personen Hauptgang
4 Personen Vorspeise- 2 grosse Pouletbrüste (Total 300-350g)Sud:
– 1.5l Wasser
– 1 Rosmarin Zweig
– 3 Lorbeerblätter
– 2-3 Knoblauchzehen
– 2 Scheiben Zitrone
– Salz
Sauce:
– Rosa Thunfisch (Dose à 200g)
– 150g Mayonnaise (geht auch mit Light Mayonnaise)
– 4-6 Sardellenfilets
– 1-2 EL Kapern
– 4 EL Rahm oder Milch
– 8-16 EL Sud (je nach dem wie flüssig man die Sauce möchte)
– 1 Spritzer Zitronensaft
– Salz/PfefferGarnitur:
– Blattsalat
– Zitronenscheibe
– Kapernäpfel

ZUBEREITUNG

1. Die Zutaten für den Sud, in welchem wir die Pouletbrüste pochieren, werden alle miteinander in einem Topf zum kochen gebracht. Gebt dabei so viel Salz hinzu, wie ihr das auch beim Pastakochen macht. Falls ihr diesbezüglich unsicher seid, liest meinen Blogbeitrag über Pastawasser richtig salzen ;) Und was zum Teufel heisst Pochieren? Wenn wir Fleisch, Eier oder Gemüse „pochieren“, bedeutet das nichts anderes, als schonendes garen im Wasser bei 75 – 90 Grad (kurz vor dem Siedepunkt).

2. Sobald das Wasser kocht, gebt ihr die Pouletbrüste hinzu und reduziert die Hitze soweit, dass das Wasser nicht mehr sprudelt, also knapp unter dem Siedepunkt. Die Pouletbrüste brauchen nun ca. 15 Minuten, bis sie gar sind, d.h. eine Kerntemperatur von 70 Grad erreicht haben. Am einfachsten misst ihr das mit einem digitalen Fleischthermometer. Ich habe einen von der Migros für knapp CHF 30.- gekauft (Gourmetthermometer Cucina & Tavola).  Die Anschaffung eines digitalen Fleischthermometer lohnt sich definitiv! Nicht nur für das Pollo Tonnato sondern auch für eure Grill-Experimente, Niedergar-Gerichte oder auch für Fleisch, das in der Bratpfanne zubereitet wird. Wenn ihr kein Thermometer habt, ist das auch nicht so tragisch, dann müsst ihr die Pouletbrüste einfach mit dem Messer einschneiden, damit ihr sehen könnt, ob sie gar sind.

3. Sobald die Pouletbrüste durchgegart sind, werden diese aus dem Sud genommen und ausgekühlt. Am besten ist es, wenn ihr dies schon am Vortag machen könnt. Das Auskühlen dauert aber nicht all zu lange. Sobald das Fleisch lauwarm ist, könnt ihr bereits damit beginnen, dieses in ca. 3mm dicke Scheiben zu schneiden und auf Tellern anzurichten. Sobald das Fleisch in Scheiben geschnitten ist, kühlt es in nullkommnix aus ;)
Verwendet hierfür ein gut geschärftes Küchenmesser und schneidet LANGSAM. Wenn ihr zu schnell arbeitet, zerreisst es die Pouletscheiben.

4. Für die Sauce gebt ihr am besten alle Zutaten in den Mixer, Food-Processor oder in einen Behälter, in welchem ihr mit dem Stabmixer alles pürieren könnt. Wichtig: Ihr müsst die Sauce sehr fein pürieren. Verdünnt die Sauce mit dem übrig gebliebenen Sud soweit, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht. Die einen mögen eher dickere Saucen zum Vitello oder Pollo Tonnato, ich persönlich bevorzuge es, wenn sie eher etwas dünner ist. Geschmacksache!

5. Die ausgekühlten Fleischscheiben werden auf Tellern schön angerichtet und mit der Sauce beträufelt. Tipp: Gebt nicht zu viel Sauce auf das die Pouletscheiben, weil nicht jeder gleich viel Sauce mag. Den Rest der Sauce könnt ihr separat servieren, so dass sich jeder so viel nehmen kann, wie er/sie mag.

6. Das Pollo Tonnato zusätzlich mit einigen Kapern garnieren. Die etwas grösseren eignen sich hierfür besser. Ihr könnt aber auch die kleinen, d.h. die gleichen wie für die Sauce verwenden. Zusätzlich als Garnitur/Beilage eignen sich einige Salatblätter, welche mit etwas Olivenöl, Balsamico Essig, Salz und Pfeffer mariniert werden.

Tipp: Die übrig gebliebene Sauce hält sich einige Tage im Kühlschrank. Diese kann z.B. als Dipp für Gemüsesticks verwendet werden.

Extra-Tipp: Wer ein ultra schnelle Version des Vitello Tonnatos zaubern möchte, der kann auch fertiges Roastbeef (fein geschnitten) kaufen und mit der Sauce beträufeln. Ist dann ebenfalls kein Vitello sondern ein Manzo Tonnato, schmeckt aber super lecker und ist in No-Time zubereitet ;)

 
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Japanisches Rindstatar

April 2, 2017

Ein Japanisches Rindstatar habe ich bis jetzt weder gesehen, geschweige denn gegessen. Im Rahmen der “Cooketition”, zu welcher ich von meinem lieben Blogger-Kollege Christian von FoodFreaks eingeladen worden bin, stellte ich mich jedoch gerne dieser Herausforderung.

Die Cooketion startete mit Markus Neff, einem begnadeten 18-GM-Punkte Koch, welchen ich vergangenes Jahr im wunderschönen Waldhotel Fletschorn kennenlernen durfte. In Zusammenarbeit mit coop@home Online-Metzger ging es darum, eine ganz persönliche Tatar-Kreation zu zaubern. Vorgelegt hat Markus Neff mit einem klassischen Rindstatar. Weiter ging die Einladung an David Schnapp von Das Filet, der ein Rinder-Tatar mit Kräutern kreierte sowie an Christian von FoodFreaks, der mit einem Tatar Tonnato eine Symbiose vom klassischen Rindstatar und einem Vitello Tonnato schuf.

Meine ursprüngliche Idee, ein “Vietnamesisches Tatar” zu kreieren, wurde sogleich von Andy (lieberlecker) gecrashed, der mir mit einem Beef Tatar asiatisch zu vor gekommen ist ;)

Passend zur Kirschblütensaison haben ich mich schlussendlich für eine japanische Version des klassischen Rindstatars entschieden. Ziel dabei war es, die auf meiner Japan-Reise neu entdeckten Aromen in dieser Kreation festzuhalten. Und ich glaube, es ist mir gelungen :) Zusammen mit einem Glas eisgekühltem Sake, fühlte ich mich beim gestrigen Testessen/Testkochen in unseren wunderschönen Japan-Urlaub zurück katapultiert.

Dank coop@Home Online-Metzger, konnte ich mir an einer virtuellen Fleischtheke das passende Filetstück aussuchen, welches dann auch am nächsten Tag vakuumiert (!) geliefert wurde. Herzlichen Dank dafür.

In diesem Sinne “Arigatou” Markus Neff und coop@home für diese tolle Cooketition!

 

ZUTATEN

Vorspeise 2 Personen, Hauptgang 1 Person

  • 200g Rinderfilet
  • 3 Stangen Frühlingszwiebel (nur das Grüne)
  • 1 Eigelb
  • 3 EL Reisessig
  • 2 TL Sesamöl
  • 1 TL Limettensaft
  • 1/2 bis 1 ganzes Noriblatt
  • 2 EL gerösteter Sesam
  • 3 EL Katsuobushi (erhältlich im Asia-Shop)
  • 10 Tropfen Tabasco
  • Salz

Wasabi-Crème:

  • 1 TL Wasabi-Paste
  • 2 EL Sauerrahm
  • Salz
  • Optional: 1/2 TL Matcha-Pulver

Beilage:

  • Toast
  • Butter

ZUBEREITUNG

  1. Das Rindsfilet wird in kleine Würfel geschnitten (ca. 3-4mm). Die Mühe lohnt sich, denn ein von Hand geschnittenes Tatar ist einfach um Welten besser, als wenn es durch den Fleischwolf gedreht wird.
  2. In einer Pfanne werden die Sesamsamen bei mittlerer Hitze und ohne Fett angeröstet, bis diese eine leichte Bräune haben. Der Sesam sollte noch kurz ausgekühlt werden, bevor dieser zum Fleisch gegeben wird.
  3. Währenddessen könnt ihr die Frühlingszwiebeln (nur der grüne Teil!) wie auch das Noriblatt in feine Stücke schneiden. Für die Zerkleinerung des Noriblattes empfehle ich euch eine Küchenschere zu Hilfe zu nehmen – dies ist zwar nicht sehr elegant, jedoch um einiges einfacher ;) Die kleinen Nori-Stückchen und Frühlingszwiebeln werden zum Fleisch gegeben.
  4. Weiter hinzu kommen das Eigelb, der Reisessig, der Limettensaft, das Sesamöl sowie die Katsuobushi-Flocken.
  5. Zum Schluss wird das Tatar mit Salz und Tabasco nach persönlichem Empfinden abgeschmeckt. Anstelle von Tabasco kann auch frischer Chilli verwendet werden oder wer es gar nicht pikant mag, lässt die Schärfe einfach weg.
  6. Für die Wasabi-Crème werden der Sauerrahm zusammen mit dem Wasabi und etwas Salz vermengt. Wer mag, kann auch noch ein bisschen Matcha-Pulver hinzugeben. Die Crème wird dadurch etwas grüner aber auch bitterer.
  7. Zum Anrichten wird das Japanische Rindstatar mit Hilfe eines “Servierrings” auf 1-2 Teller verteilt und mit ein bisschen Sesam und Katsuobushi-Flocken garniert. Die Flocken bewegen sich übrigens, sobald diese mit Feuchtigkeit in Berührung kommen – ein netter Deko-Effekt on top ;) Die Wasabi-Crème ebenfalls auf den Tellern verteilen, so dass diese in individueller Menge zum Tatar gegessen werden kann.

Tipp: Ein Glässchen eisgekühlten Sake rundet das Geschmackserlebnis des Japanischen Tatars ab!

 

 

 

 
Blitzküche, Kleinigkeiten, Vorspeisen

Artischocken mit Dips

Januar 23, 2017

Artischocken mit Dips gehören definitiv zu den einfachsten Vorspeisen, die ich kenne! Ihr müsst nix weiter machen, als diese für ca. 45 Minuten im Salzwasser kochen und währenddessen 1-2 Dips vorbereiten. Zeitaufwand: 10-15 Minuten (Kochzeit ca. 45min).

Das tolle an diesem Gericht ist zudem, dass man die Artischocke in ihrer vollkommenen und puren Schönheit geniessen kann. Will heissen, dass im Gegensatz zu den eingelegten Öl-Dinger, welche einem ab und an auf der Pizza begegnen, bei dieser Zubereitungsart das volle Aroma der Artischocke zur Geltung kommt.

Ausserdem sind Artischocken natürliche Helfer, wenns ums Abnehmen geht. Sie fördern die Arbeit von Leber und Galle, senken den Cholesterinspiegel und unterstützen den Körper bei der Fettverbrennung. Ein Hoch auf die Artischocke! :)

 

ZUBEREITUNG

2 Portionen

  • 2 Artischocken

Hoing-Senf Dip

  • 2 EL grobkörniger Senf
  • 2-3 TL Honig
  • 4 EL Sauerrahm
  • Salz, Pfeffer

Kräuter Dip

  • 6 EL Sauerrahm
  • 2 EL Frische Kräuter gehackt (Schnittlauch, Basilikum, Dill…etc.)
  • Salz, Pfeffer

Hummus Dip

  • Ein einfaches Hummus-Grundrezept findet ihr hier
  • Das pinke Hummus habe ich zusätzlich mit einigen EL Randensaft gefärbt
  • Das gelbe Hummus ist mit Curry und Kurkuma gewürzt

ZUBEREITUNG

    1. Artischocken von deren Stielen befreien (soweit abschneiden, dass diese aufrecht auf einem Teller stehen bleiben) und für ca. 45 Minuten im Salzwasser kochen. Die Artischocken sind gar, sobald man die Blätter leicht und ohne grossen Widerstand auszupfen kann.
    2. Währenddessen könnt Ihr die Dips vorbereiten. Hierfür einfach die jeweiligen Zutaten zusammen mischen und mit Salz/Pfeffer abschmecken. Wichtig: Ihr seid vollkommen frei, wie Ihr eure Dips gestaltet: Mehr Senf, weniger Honig, verschiedene Kräuter und Gewürze…mischt das, was eurem Gusto entspricht.
    3. Sobald die Artischocken gar sind, könnt Ihr diese aus dem Wasser nehmen, abtropfen lassen und auf den Tellern anrichten. Die Dip-Saucen entweder zum Teilen in die Tischmitte stellen oder jedem separat zusammen mit der Artischocke auf dem Teller servieren.

 

 
Uncategorized, Suppe, Vorspeisen

Kürbis-Amarettosuppe mit Rotkraut und Pekan Crunch

Dezember 23, 2016

Eine Kürbis-Amarettosuppe hört sich nicht nur spannend an, sie passt auch ideal in die Adventszeit. Festlich, elegant im Aroma kann sie als Auftakt oder Zwischengang des Weihnachtsmenüs serviert werden.

Das Rotkraut-Topping und der Crunch aus salzig-karamelisierten Pekannüssen ergänzen die Kürbis-Amarettosuppe mit weiteren Geschmackskomponenten.

Das Rezept hört sich vielleicht auf den ersten Blick kompliziert und aufwändig an, ist aber in relativ kurzer Zeit zubereitet. Ich empfehle euch, auf die vorgekochten Kürbiswürfel von der Migros wie auch auf ein bereits fertig gekochtes Rotkraut zurückzugreifen. Dies erspart euch nämlich einiges an Arbeit und Zeit.

 

 

ZUTATEN

4-5 Portionen

  • 800g Kürbis (z.B. Butternuss)
  • 6dl Wasser
  • 1 Boullionwürfel
  • 2-3 EL Amaretto
  • 1 Zwiebel
  • 1dl Rahm
  • 1 TL Zucker
  • Olivenöl, Salz, Pfeffer

Topping

  • Rotkraut (1-2 EL pro Portion)
  • 8 Pekannüsse
  • Ahornsirup, Salz

 

ZUBEREITUNG

  1. Die Pekannüsse in einer Pfanne bei mittlerer Hitze Rösten (ca. 5 Minuten). Sobald diese ein Röstaroma verbreiten, könnt ihr die Nüsse mit 1-2 EL Ahornsirup “ablöschen” und ein bisschen Salz darüber geben. Ich empfehle euch gleich mehr Nüsse zuzubereiten, weil die auch ein mega leckerer Snach für Zwischendurch sind ;)
  2. In einem Topf werden die kleingeschnittenen Zwiebeln und die Kürbiswürfel einige Minuten in Olivenöl angeröstet. Wenn ihr die bereits vorgekochten Kürbiswürfel verwendet, dann röstet ausschliesslich die Zwiebeln im Öl an und gebt die Kürbiswürfel erst ganz am Schluss dazu, bevor ihr das Wasser hinzugebt.
  3. Das angeröstete Gemüse wird mit dem Wasser abgelöscht und zusammen mit dem Boullionwürfel einige Minuten gekocht, bis alles eine weiche Konsistenz erhalten hat.
  4. Mit dem Stabmixer wird nun das Ganze püriert, bis eine gleichmässig, homogene Suppe entsteht.
  5. Nun gebt ihr den Rahm und den Amaretto zur Suppe und schmeckt diese mit Salz und Pfeffer ab.
  6. Kurz vor dem Servieren erhitzt ihr die Suppe, wie auch das Rotkraut und gebt alles in Suppenteller oder Weck-Gläser und garniert die Kreation mit den karamellisierten Pekannüssen.

Tipp: Als zusätzliche Garnitur habe ich getrocknete Kornblumen von Reto&Oskar verwendet. Die sind wunderschön und eignen sich auch zur Dekoration von Salaten oder sonstigen Vorspeisen.