Monthly Archives

Oktober 2018

Suppe, Blitzküche

Schnelle Marronisuppe

Oktober 28, 2018

Diese Marronisuppe ist in Windeseile zubereitet und schmeckt herrlich cremig nach “Herbst”. Sie bildet eine ideale Vorspeise für alle Gerichte, die in der kalten Jahreszeit aufgetischt werden und lässt sich gut vorbereiten.

Man kann die Marronisuppe so wie ich (auf dem Foto) mit etwas geschlagenem Rahm, einigen Röstzwiebeln und getrockneten Kornblumen servieren (wobei die Kornblumen nur zur Deko dienen und nichts zum Geschmack beitragen). Oder man serviert die Suppe als “Marroni-Cappuccino” im Glas mit etwas Milchschaum oder ebenfalls mit geschlagenem Rahm. Die zweite Variante eignet sich besonders, wenn das Dinner etwas Besonderes ist z.B. als Auftakt fürs Weihnachtsmenü.

Die Marronisuppe kann übrigens mit oder auch ohne Weisswein zubereitet werden. Ich konnte mich Anfangs gar nicht entscheiden, was mir besser schmeckt. Wählt man die Variante mit Weisswein, so schmeckt die Marronisuppe eindeutig etwas “exquisiter” – halt perfekt für eine Suppe, die als Vorspeise serviert wird. Verzichtet man auf den Weisswein, wirkt die Suppe im Geschmack etwas einfacher…ja fast rustikal und kann so auch problemlos als grössere Portion (z.B. als Mittagessen im Büro) verzehrt werden. Aber dies ist schlussendlich Geschmacksache ;)

 

REZEPT

4-5 Portionen

  • 500g gefrorene/geschälte Marroni
  • 1 Zwiebel
  • 9dl Wasser
  • 1 – 1.5dl Weisswein
  • 2 Boullionwürfel
  • 1dl Rahm
  • Salz/Pfeffer
  • Eine Prise Muskatnuss

Für Deko

  • Rahm (für Schlagrahm)
  • Röstzwiebeln
  • Kornblumen

ZUBEREITUNG

  1. Die Zwiebel wird in grobe Stücke geschnitten und in einem Topf in etwas Olivenöl kräftig angebraten bis sie eine leicht bräunliche Farbe angenommen haben.
  2. Zu den Zwiebeln kommen nun die tiefgefrorenen Marroni, welche sogleich mit dem Weisswein abgelöscht und mit den 9dl Wasser aufgegossen werden. Wer sich gegen den Weisswein entscheidet, lässt ihn hier einfach weg und erhöht die Wassermenge um 1dl.
  3. Das Ganze zusammen mit den 2 Boullionwürfeln aufkochen, bis die Marroni weich sind (10-15 Minuten).
  4. Mit dem Stabmixer wird nun die Suppe cremig püriert und mit dem Rahm verfeinert.
  5. Gebt eine Prise Muskatnuss hinzu und schmeckt die Suppe mit Salz und (wenig!) Pfeffer ab.
  6. Zum Servieren wird die Suppe nochmals aufgekocht und mit dem Stabmixer aufgeschäumt. Je nachdem, für welche Serviermethode ihr euch entscheidet (klassisch in Tellern oder als Cappuccino im Glas) kann dann die Suppe angerichtet und dekoriert werden.

Tipp: Die Marronisuppe eignet sich hervorragend für ein Gästemenü, da diese problemlos vorbereitet und 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden kann.

 

Weitere Suppen-Rezepte, die sich als Vorspeise für die Winterzeit/Gästemenüs eignen:

 
Süsses

Kürbiskuchen mit Cream Cheese Frosting

Oktober 24, 2018

Ein Kürbiskuchen mit Cream Cheese Frosting und karamellisierten Pekannüssen ist ein wahr gewordener Traum von einem Kuchen! Herrlich feucht in der Konsistenz, nicht zu süss und Dank einer Prise Lebkuchengewürz wunderbar herbstlich im Aroma.

Auch bei diesem Rezept habe ich die vorgekochten Kürbiswürfel von der Migros  verwendet und deshalb ganz schön viel Zeit eingespart. Ihr könnt natürlich auch frischen, d.h. rohen Kürbis für den Kürbiskuchen einsetzen, müsst dann aber vorher den Kürbis im Ofen weich garen. Je nach Grösse benötigt ein Butternusskürbis (halbiert) im Ofen bei 180 Grad ca. 45 Minuten.

Wer kein Fan von einem Cream Cheese Frosting ist, kann dieses selbstverständlich auch weglassen und stattdessen den Kürbiskuchen mit etwas Puderzucker bestreuen.

 

ZUTATEN

  • 400g Anna‘s Best Butter Nut Kürbiswürfel
  • 4 Eier
  • 200g geriebene Mandeln
  • 150g Zucker
  • 1 Apfel
  • 200g Mehl
  • 200g Butter
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 1/2 TL Zimt
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Zitronenabrieb
  • 150g Pekannüsse
  • 2 EL Ahornsirup
  • Prise Salz
  • 300g Frischkäse
  • 30g Puderzucker

ZUBEREITUNG

  1. Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
  2. Die Butter in einer Pfanne schmelzen, zur Seite stellen und abkühlen lassen.
  3. Die vorgekochten Kürbiswürfel mit Hilfe eines Messers grob zerkleinern. Stellt ca. 3 EL der zerkleinerten Kürbiswürfel zur Seite, diese benötigt ihr am  Schluss für die Kuchen-Deko).
  4. Den Apfel schälen und mit einer Röstiraffel raffeln.
  5. Nun werden die Eier getrennt: Eigelbe mit dem Zucker in einer Schüssel schaumig rühren, die Eiweisse separat mit einer Prise Salz steif schlagen.
  6. Zu der Eigelb-Zuckermasse werden nacheinander die geriebenen Mandeln, die geschmolzene Butter, das Mehl, die geschnittenen Kürbiswürfel, der geriebene Apfel wie auch die Gewürze (Lebkuchengewürz, Zimt, Zitronenabrieb) und Backpulver hinzugegeben. Alles gut miteinander vermengen und am Schluss noch das geschlagene Eiweiss vorsichtig unterheben.
  7. Die Kuchenmasse kommt nun in eine vorgefettete Cakeform und wird bei 180 Grad für ca. 50-60 Minuten im Ofen gebacken.
  8. Währenddessen werden die Pekannüsse mit dem Ahornsirup und dem Salz mariniert und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech ausgebreitet. Die Pekannüsse kommen für die letzten 10 Minuten zum Kürbiskuchen in den Ofen, wo sie knusprig karamellisieren können.
  9. Währenddessen der Kürbiskuchen und die Pekannüsse im Ofen sind, könnt ihr das Cream Cheese Frosting zubereiten: Hierfür einfach den Frischkäse mit dem Puderzucker gut vermengen und zur Seite stellen.
  10. Sobald der Kürbiskuchen und die Pekannüsse fertig gebacken sind, müssen diese auskühlen. Auf dem kalt gewordenen Kürbiskuchen wird dann zuerst das Cream Cheese Frosting verteilt und dann mit den 3 EL übrig gelassenen Kürbiswürfeln sowie einigen Pekannüssen garniert.

Tipp: Die restlichen Pekannüsse können in einem Glas oder Tupperware für mind. 4 Wochen aufbewahrt und als Kuchen- und Dessertdeko oder einfach als leckeren Snack verwendet werden.

 

 
Blitzküche, Vegi

Kürbiswähe mit Ricotta

Oktober 15, 2018

Eine Kürbiswähe ist eine leckere Alternative zur klassischen Kürbissuppe und ist Dank vorgekochten Kürbiswürfeln kürzester Zeit zubereitet. Die Wähe ist schön würzig und schmeckt am besten direkt aus dem Ofen, kann aber auch kalt z.B. als Büro-Lunch mitgenommen werden.

Wichtig ist, dass ihr die einzelnen Komponenten (Ricotta-Masse / Kürbiswürfel) vor dem Backen probiert. Achtet darauf, dass diese richtig abgeschmeckt sind (d.h. genügend Salz), sonst schmeckt die Kürbiswähe fad.

 

ZUTATEN

  • 1 Dinkel-Kuchenteig
  • 400g Anna‘s Best Butter Nut Kürbiswürfel
  • 1 Becher Ricotta
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Ei, 8 EL geriebener Gruyère/Emmentaler Käse (oder nur Guryère für diejenigen, die es würziger mögen)
  • 2 TL Currypulver
  • 2-3 EL Kürbiskerne
  • Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver

ZUBEREITUNG

  1. Ofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Den fertigen Dinkel-Kuchenteig in einer Wähenform auslegen und den Boden mit Hilfe einer Gabel mehrmals einstechen.
  3. In einer Schüssel den Ricotta zusammen mit dem Ei, 5 EL geriebener Käse, 2 TL Currypulver und Salz vermengen.
  4. Die Hälfte der roten Zwiebel zu feinen Ringen, die andere Hälfte in feine Zwiebelstückchen schneiden. Die Ringe werden zur Seite gelegt, die Stückchen kommen mit etwas Olivenöl in eine Bratpfanne und werden dort leicht angebraten.
  5. Gebt nun die Anna‘s Best Kürbiswürfel für 1-2 Minuten zu den Zwiebeln in die Bratpfanne und schmeckt diese mit Salz, Pfeffer und etwas Knoblauchpulver ab.
  6. Auf den Wähenboden wird nun zuerst die Ricottamasse gegeben und dann darüber die noch heissen Kürbiswürfel verteilt.
  7. Die Kürbiswähe zum Schluss mit den Zwiebelringen garnieren und im unteren Ofendrittel für 15 Minuten backen.
  8. Nach 15 Minuten wird die Wähe kurz aus dem Ofen genommen und mit den Kürbiskernen sowie 3 EL geriebenem Käse bestreut. Die Wähe dann nochmals für weitere 10 Minuten fertig backen.

Tipp: Die Kürbiswähe kann alternativ auch mit anderen Gemüsesorten zubereitet werden. Zum Beispiel eignet sich Broccoli (kurz im heissen Wasser blanchiert, bevor in der Pfanne mit Zwiebeln angedünstet) oder Zucchetti.

 

 
Blitzküche, Vegi

Gnocchi-Auflauf mit Tomaten und Mozzarella

Oktober 9, 2018

Gnocchi, Tomaten, Mozzarella, Parmesan, Basilikum und Salbei – eine in sich göttliche Kombination :) Dieser Gnocchi-Auflauf katapultiert euch für einen kurzen Moment in die Sonne Italiens und schenkt euch in den kalten Herbst- oder Wintertage etwas Wärme in der Magengegend. Grosses Düsentrieb’s Ehrenwort! :)

Der Gnocchi-Auflauf ist schnell zubereitet (abhängig davon, ob ihr bereits eine Tomatensauce habt, welche ihr aus dem Kühlschrank oder Tiefkühler nehmen könnt) und eignet sich daher ideal, um nach dem Feierabend etwas Warmes auf die Teller zu zaubern. Falls ihr eine frische Tomatensauce für den Gnocchi-Auflauf kochen müsst, braucht ihr selbstverständlich etwas mehr Zeit. Ein leckeres Rezept für eine fruchtige Cherry-Tomatensauce findet ihr übrigens hier.

 

ZUTATEN

2 Personen

  • 400g Gnocchi (aus dem Kühlregal)
  • 200-300g hausgemachte Cherry-Tomatensauce (ca. die Hälfte)
  • 1 Mozzarella
  • 6 EL Parmesankäse gerieben
  • 3 EL Butter
  • Frische Salbeiblätter und frischer Basilikum

ZUBEREITUNG

  1. Den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen
  2. Eure Lieblingstomatensauce zubereiten (oder als Alternative: Cherry-Tomatensauce). Ihr braucht ca. 200-300g, so dass ihr den Auflauf damit grob bedecken könnt.
  3. In einer Pfanne die Butter zusammen mit dem kleingeschnittenen Salbei und Basilikum (ihr braucht ca. 1 Handvoll frische Kräuter) schmelzen und ganz leicht braun werden lassen. Die geschmolzene Butter könnt ihr dann für einen Moment zur Seite stellen.
  4. In einem Topf Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Gnocchi darin einige Minuten gar ziehen lassen (wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen, sind sie fertig). Die Gnocchi mit Hilfe einer Schaumkelle abschöpfen und sofort in der geschmolzenen Butter mit den Kräutern schwenken.
  5. Damit die Gnocchi zum Gnocchi-Auflauf werden, kommen diese nun samt Butter und Kräutern in eine Auflaufform, wo sie mit der Tomatensauce bedeckt werden. Als nächster Schritt wird der Gnocchi-Auflauf mit dem kleingeschnittenen Mozzarella belegt, etwas mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit dem geriebenen Parmesan bestreut. Seid grosszügig mit dem Käse!
  6. Nun wird der Gnocchi-Auflauf für ca. 10 Minuten in den 200 Grad heissen Ofen geschoben. Schaltet nach 5 Minuten zusätzlich die Grillfunktion des Ofens ein, damit der Auflauf leicht braun und knusprig werden kann.

 

 

 

 
Basics

Cherrytomaten-Sauce

Oktober 1, 2018

Was gibt es besseres, als ein Teller Spaghetti mit einer simplen, aber leckeren Cherrytomaten- Sauce?! Pasta mit hausgemachter Cherrytomaten-Sauce gehört seit meiner Kindheit zu meinen absoluten Lieblingsspeisen. Und ich bin der Meinung, dass man auch mal seinen Gästen so ein einfaches Gericht vorsetzen darf. Ist die Sauce nämlich richtig gut, braucht es oftmals gar nicht “mehr”. Ganz nach dem Motto “die einfachsten Dinge sind die Besten”. Und dabei macht es einen erheblichen Unterschied, ob ihr herkömmliche Tomaten oder eben diese kleinen, fruchtig-aromatischen Cherrytomaten für eure Sauce verwendet!

Generell bin ich der Ansicht, dass eine Tomatensauce IMMER hausgemacht sein muss. Eine Sauce aus dem Glas kann einfach nicht mit einer Frischzubereiteten mithalten. Einzige Ausnahme bildet hier mein Rezept “BBQ Feta mit Tomatensauce und Rosmarin” :) Hier spielt es effektiv nicht so sehr eine Rolle, ob die Sauce hausgemacht oder fix fertig gekauft wird, weil der Feta einen solch starkes Eigenaroma mitbringt, so dass das Gericht trotz Fertigsauce super schmeckt.

Übrigens: Dieses Basis-Rezept für eine Cherrytomaten-Sauce kann beliebig nach eurem Geschmack verändert werden. Man kann es mit Chilliflocken schärfer gestalten oder je nach Belieben noch mit etwas Rahm verfeinern. Veredeln könnt ihr euer Pastagericht mit Cherrytomaten-Sauce z.B. mit der Zugabe von frischem Burrata (kurz vor dem Servieren über der Pasta verteilen und mit frischem Basilikum und einem Schuss Olivenöl garnieren). Ein weiterer Servier-Vorschlag für eure Gäste wäre z.B. eine Kombination aus Linguine oder Tagliatelle mit Cherrytomatensauce garniert mit in Knoblauch angebratenen Riesengarnelen. Noch einen Zacken mehr drauflegen könnt ihr, in dem ihr schwarze Tagliatelle dafür verwendet ;)

Und nun zum Rezept:

 

ZUTATEN

  • 500g Cherrytomaten
  • 1 mittlere Zwiebel (ich verwende rote Zwiebeln)
  • 1 Knoblauchzehen
  • 1/2 Bund frischer Basilikum
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 TL Zucker
  • Salz/Pfeffer
  • Olivenöl

ZUBEREITUNG

  1. Die Zwiebeln in feine Stücke schneiden und in Olivenöl leicht andünsten.
  2. Die Temperatur etwas herunter drehen und den Knoblauchzehen dazu pressen. Bitte nur KURZ andünsten, so dass der Knoblauch nicht braun und bitter werden kann.
  3. In der Zwischenzeit die Cherrytomaten waschen, vierteln und zu den Zwiebeln und Knoblauch in die Pfanne geben.
  4. Sobald die Cherrytomaten in sich zusammengefallen und etwas eingekocht sind, kommen Tomatenmark, Zucker, Pfeffer und Salz hinzu.
  5. Ihr könnt die Cherrytomaten-Sauce grob/stückig lassen oder ihr zerkleinert diese nun mit Hilfe eines Pürierstabes.
  6. Zum Schluss kommt noch der grob geschnittene, frische Basilikum sowie ein kräftiger Schuss Olivenöl zur Sauce – fertig.

Tipp: Die Sauce hält sich problemlos 5-7 Tage im Kühlschrank oder kann eingefroren werden.