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Rezept

Süsses

BBQ Pfirsiche mit Vanilleglacé und Amaretti-Crunch

Juni 13, 2018

Zu einem leckeren Grillabend gehört natürlich auch ein krönender Abschluss: Die  BBQ Pfirsiche mit Vanilleglacé und Amaretti-Crunch eignen sich ideal, da sie ebenfalls auf dem Grill zubereitet werden können und in nur wenigen Minuten servierbereit sind.

“Heiss trifft auf Kalt” ist bei Süssspeisen so oder so immer ein klarer Siegesfaktor…aber bei den BBQ Pfirsichen werdet ihr Dank den vielen unterschiedlichen Komponenten doppelt so viele Punkte bei euren Gästen sammeln können: Fruchtig, Cremig, Süss, Sauer und dazu noch Crunchy – alle diese Sinneserlebnisse deckt ihr mit nur einem Dessert ab. Toll, oder?!

Falls ihr keine Lust oder Zeit habt, den Grill für die Zubereitung der BBQ Pfirsiche extra zu reinigen, könnt ihr diese auch in einer Grillpfanne (auf dem Küchenherd) anbraten. In beiden Fällen (Grill oder Grillpfanne) empfehle ich euch, den Rost vorher mit etwas neutralem Öl (z.B. neutrales Kokosöl) einzufetten, so dass die Pfirsiche nicht kleben bleiben.

Und für den kleinen extra-Kick empfehle ich euch, die fertigen BBQ Pfirsiche mit einer Butter-Honig-Mischung zu beträufeln. Ihr denkt jetzt vielleicht “noch mehr Kalorien?! Die Düsentrieb hat sie wohl nicht mehr alle!” Aber nein meine Lieben…glaubt mir, die Butter-Honig-Mischung ist sozusagen das i-Tüpferlchen von diesem Dessert ;)

 

ZUTATEN

4 Personen

ZUBEREITUNG

  1. Pfirsiche waschen, halbieren und den Stein entfernen. Kauft am besten etwas festere Pfirsiche, diese lassen sich besser entsteinen und saften weniger beim grillieren.
  2. Den Grillrost von allfälligen Fleischsäften reinigen und anschliessend mit etwas neutralem Kokosöl einfetten. Als Alternative kann auch eine Grillpfanne verwendet werden.
  3. Die Pfirsichhälften werden mit der Schnittseite nach unten auf den Grill gelegt, bis sie leicht gebräunt sind.
  4. Parallel dazu könnt ihr in einer kleiner Pfanne die Butter zusammen mit dem Honig und der Prise Zimt schmelzen lassen.
  5. Zum Anrichten werden pro Person zwei Pfirsichhälften auf einen Teller gegeben, eine Kugel Vanilleglacé darauf verteilt, mit der Butter-Honig-Mischung beträufelt und ganz zum Schluss noch mit einem zerbröselten Amaretti garniert.

Tipp: Falls keine Pfirsiche zu kaufen sind, können als Alternative auch Nektarinen, Aprikosen oder Ananas verwendet werden.

 

 
Beilagen, Kleinigkeiten, Vegi

Mediterrane Grill Feta-Päckchen

Mai 23, 2018

Diese mediterranen Feta-Päckchen zaubern euch in Nullkommanix eine leckere Beilage für den nächsten Grillabend. Sie sind schnell zu- und vorbereitet und können als Beilage oder auch als Apérosnack serviert werden.

Bei den Zutaten seid ihr relativ flexibel. Neben dem Feta habe ich mich für leckere Cherrytomaten, schwarze Oliven und etwas Basilikumpesto entschieden. Ihr könnt aber auch weitere/alternative Gemüsesorten wie z.B. Zuchetti, Aubergine oder eingelegte Peperoni hinzugeben. Anstelle von Basilikumpesto eignet sich z.B. auch ein Pesto Rosso.

ZUTATEN

2 Päckchen (pro Päckchen braucht es jeweils die Hälfte der unten aufgelisteten Zutaten)

  • 1 Feta
  • 6-8 Cherrytomaten
  • 10-20 schwarze Oliven (Stein vorher entnehmen!)
  • 2 TL Olivenöl
  • 2 EL Basilikumpesto (entweder selbstgemacht oder z.B. ein Fertigpesto “Pesto Basilico” von der Migros)
  • Pfeffer

ZUBEREITUNG

  1. Aus Alufolie zwei Körbchen formen.
  2. Ein 1/2 Stück Feta pro Körbchen platzieren und mit Hilfe von einen Messer in 5-6 grosse Stücke brechen.
  3. Die halbierten Cherrytomaten sowie die entsteinten Oliven werden nun in die “Zwischenräume” verteilt.
  4. Alles mit Olivenöl und Pfeffer marinieren und für ca. 15-20 Minuten auf den Grill geben.
  5. Vor dem Servieren das Feta-Päckchen mit Basilikumpesto garnieren.

Tipp: Die Feta-Päckchen können auch im Ofen zubereitet werden. Hierfür den Ofen auf 240 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und die Feta-Päckchen für ca. 15-20 Minuten backen.

 

Weitere leckere Feta-Rezepte für auf den Grill findet ihr übrigens unter folgenden Links:

 
Blitzküche, LowCarb, Vegi

Mediterraner Low Carb Gemüseauflauf

April 18, 2018

Dieser schnelle Low Carb Gemüseauflauf benötigt weniger als 20 Minuten Aufwand in der Küche – den Rest erledigt der Backofen für euch! Es ist zudem gesund, leicht und Bikinifigur-freundlich ;)

Das Tolle daran ist ausserdem, dass in diesem Gericht Gemüsereste verwertet werden können. Egal ob frisches Gemüse, welches noch im Kühlschrank liegt und verwertet werden muss oder Gemüse, welche ihr von einem anderen Gericht (Beilage, Ofengemüse etc.) noch übrig habt.

Meine Version vom Low Carb Gemüseauflauf ist mediterran gewürzt, d.h. ich verwendete Gemüsesorten wie z.B. Zucchini, Aubergine, Tomaten, Champigons und grüne Spargeln. Die mediterrane Note bekommt der Low Carb Gemüseauflauf v.a. durch das Basilikumpesto wie auch durch den Feta, welche ich über dem Auflauf verteilt habe. Ihr könnt den Gemüseauflauf aber auch “gut bürgerlich” gestalten, mit z.b. Karotten, Erbsen, Zucchini, Fenchel und Spinat. Anstelle von Basilikum-Pesto und Feta würde ich dann eher z.B. noch etwas Speck und Alpenkäse dazugeben.

Grundsätzlich seit ihr völlig frei, welche Zutaten und wie ihr diese kombinieren möchtet. Seid mutig und probiert aus!

Und falls vom Auflauf übrig bleiben sollte, könnt ihr die Reste am nächsten Tag zu einem Sandwich verarbeiten und als Büro-Lunch mitnehmen ;)

Bild Gemüse Ei Sandwich Rezept

 

ZUTATEN

1-2 Portionen

ZUBEREITUNG

  1. Den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
  2. Alle Gemüsesorten waschen, zerkleinern und alles AUSSER die Tomaten in einer Bratpfanne mit Olivenöl KRÄFTIG anbraten. Die Tomaten kommen später dazu.
  3. Sobald das Gemüse leicht gebräunt ist, wird dieses vom Feuer genommen und mit Salz, Pfeffer und Knoblauchpulver abgeschmeckt. Ihr könnt anstelle vom Knoblauchpulver auch etwas frischen Knoblauch hinzugeben, mit dem Knoblauchpulver gehts einfach schneller ;)
  4. Eine kleine Auflaufform mit Olivenöl einfetten und das Gemüse hineingeben. Darüber verteilt werden nun die in kleine Stück geschnittenen Tomaten.
  5. 3 Eier und etwas Salz in eine Schale geben und mit Hilfe einer Gabel gut miteinander verquirlen. Die Eimasse wird über dem Gemüse verteilt.
  6. Zum Schluss wird der Feta grob zerbröckelt und mit 1-2 TL Basilikumpesto oder frischem Basilikum über dem Auflauf verteilt.
  7. Der Auflauf kommt für ca. 20 Minuten in den Ofen. Er ist servierbereit, sobald das Ei gestockt und nicht mehr flüssig ist.

Tipp: Als Beilage empfehle ich einen grünen Salat mit leichtem Salatdressing.

 

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Hauptspeisen, Fisch, LowCarb

Fischpäckli mit Gemüse und Ofenkartoffeln

März 26, 2018

Fischpäckli mit Gemüse und Ofenkartoffeln ist ein gesundes Gericht, welches ohne viel Aufwand zubereitet ist. Das tolle daran ist zudem, dass durch die Garmethode im Backpapier den Fisch nicht austrocknen kann, d.h. es ist nicht tragisch, wenn das Fischpäckli einige Minuten mehr oder weniger im Ofen ist :)

Bei der Wahl des Gemüses seid ihr relativ frei. Wichtig ist, dass Ihr für die Fischpäckli Gemüsesorten verwendet, welche entweder schnell gar sind oder diese so fein schneidet, dass sie nicht länger als 20 Minuten im Ofen brauchen. Im aktuellen Rezept habe ich mich für Zucchetti, Kefen, Cherry-Tomaten und Karotten entschieden. Dieser bunte Gemüsemix sieht hübsch aus und ist bis auf die Karotten schnell weich. Die Karotten habe ich deshalb in sehr feine Streifen geschnitten, so dass diese ebenfalls bissfest werden.

Alternative Gemüsesorten: Grüner Spargel, Mais, Blattspinat, Erbsen, Peperoni, Broccoli…

Wer sich lieber Low Carb ernährt, kann das Gericht auch ohne Ofenkartoffeln zubereiten. Als Alternative empfehle ich einen frischen knackigen Salat als Beilage zum Fischpäckli.

Hinweis zur Backzeit: Das Fischpäckli ohne Ofenkartoffeln braucht insgesamt 20 Minuten im Ofen, bis es gar ist. Zusammen mit den Ofenkartoffeln braucht das Gericht 40 Minuten im Ofen (20 Minuten nur die Kartoffeln, weitere 20 Minuten zusammen mit dem Fischpäckli)

 

ZUTATEN

2 Portionen

  • 2 Lachsfilet (ohne Haut) à je ca. 150g
  • 1/2 Zucchetti
  • 1 Karotte
  • Kefen (tiefgefrohren)
  • 6 Cherry-Tomaten
  • Frische Kräuter: Dill, Rosmarin, Thymian
  • Sauerrahm oder Crème Fraiche
  • 1 Zitrone
  • 300g Frühlingskartoffeln
  • Olivenöl, Salz, Pfeffer

ZUBEREITUNG

  1. Ofen (Umluft) auf 200 Grad vorheizen.
  2. Die Frühlingskartoffeln waschen, halbieren und in einer Schüssel mit Olivenöl, Salz und frischen Rosmarin-Nadeln vermengen.
  3. Die Kartoffelhälften kommen dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech und werden für 20 Minuten in den Ofen geschoben.
  4. Währenddessen die Kartoffeln vor sich hin backen, beginnen wir damit, die Gemüsesorten für die Fischpäckli zu waschen und je nach Sorte unterschiedlich zuzubereiten: Zucchetti in 3mm Scheiben, Karotten in 3mm Stäbchen, Cherry-Tomaten halbieren, Kefen so belassen wie sie sind.
  5. Für jedes Fischpäckli wird ein Backpapier ausgebreitet. Darauf kommt in dessen Mitte jeweils “schichtweise” die verschiednen Gemüsesorten, welche allesamt etwas gesalzen werden.
  6. Zum Gemüse einige frische Rosemarin-Nadeln und Thymian-Blättchen dazugeben.
  7. Auf den “Gemüseberg” wird zuoberst das Lachsfilet gelegt, mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit 1-2 Zitronenscheiben sowie 1-2 frischen Dill-Zweigen belegt.

8. Über den Fisch und das Gemüse werden ca. 2 EL Olivenöl verteilt bevor das Backpapier zum Fischpäckli verschlossen wird. Hierfür das Backpapier über dem Fisch übereinander legen und rechts und links die Enden “zum Bonbon” verschliessen. Ihr könnt die Enden auch noch mit einer Bratenschnur zusätzlich verschliessen, so dass diese gut zusammenhalten und kein Dampf entweichen kann. Erfahrungsgemäss ist das aber nicht nötig, wenn man die Enden 1-2 Mal komplett verdreht.

9. Nach 20 Minuten Garzeit der Ofenkartoffeln kommen nun für weitere 20 Minuten die Fischpäckli dazu. Hierfür könnt ihr die beiden Fischpäckli einfach zu den Kartoffeln aufs Blech legen.

10. Währenddessen die Fischpäckli und die Ofenkartoffeln im Ofen sind, könnt ihr noch den Sauerrahm zubereiten: Hierfür empfehle ich für 2 Personen ca. 1/2 Becher Sauerrahm mit etwas Zitronenabrieb (Zitronenschale) und ein bisschen Salz und Pfeffer zu mischen. Man kann aber auch noch zusätzlich frisch gehackte Kräuter hinzugeben – auch mega lecker!

11. Die Fischpäckli werden direkt so wie sie sind, d.h. im Backpapier auf den Teller gegeben und mit einigen Rosmarinkartoffeln garniert.

Tipp: Als zusätzliches Geschmacks-Highlight empfehle ich euch, eine Handvoll frische Kräuter (Dill, Rosmarin, Basilikum) mit ca. 0.5 – 1dl Olivenöl im Mixer oder mit Hilfe eines Pürierstabes zu einem leckeren Kräuteröl zu verarbeiten. Dieses Kräuteröl könnt ihr vor dem Backen über dem Fisch und dem Gemüse verteilen (ca. 2 EL pro Päckli). Als schnelle Alternative eignet sich auch ein Basilikumpesto, welches ihr mit etwas zusätzlichem Olivenöl ein bisschen verdünnen und in die Fischpäckli geben könnt.

 

 
Blitzküche, Kleinigkeiten, Vorspeisen

Ravioli in Brodo

März 6, 2018

Ravioli in Brodo ist ein einfaches Italienisches Gericht, dass nichts anderes bedeutet als “Ravioli in Bouillon”. Verglichen mit den herkömmlichen Ravioli-Rezepten, bei welchen die Teigtaschen in Salbeibutter oder oder einer deftigen Sauce serviert werden, sind “Ravioli in Brodo” definitiv die figurbewusstere Variante ;)

Zusätzlich ist “Ravioli in Brodo” wohl eines der schnellsten Gerichte, die ich kenne. Perfekt geeignet, wenn man keine Zeit oder Lust zum Kochen hat. Man muss einzig eine Bouillon zubereiten und die Ravioli kurz darin gar ziehen lassen – fertig.

Wichtig ist, dass ihr auf Ravioli zurückgreift, welche einen dünnen Teig haben. Ich persönlich mag z.b. die Ricotta-Spinatravioli von Giovanni Rana (im Coop erhältlich) oder diejenigen von Garofalo Ravioli Ricotta Spinat welche es im Migros zu kaufen gibt. Die Füllung muss übrigens nicht zwingend Ricotta-Spinat sein – hier könnt ihr nach Lust und Laune experimentieren.

Einen “extra Twist” könnt ihr euren Ravioli in Brodo mit der Zugabe von einigen frischen Kräutern verleihen. Ich habe z.B. Rosmarin und Thymian zur Bouillon gegeben und war vom Geschmackserlebnis begeistert! :) Klassisch gehören da eigentlich keine Kräuter rein…aber das ist ja genau das Schöne beim Kochen: Man kann bzw. soll Experimentieren!

Das Gericht eignet sich ideal als Vorspeise. Als Hauptgang kann man es natürlich auch zubereiten (doppelte Portion), würde ich aber nur für den kleinen Hunger am Abend machen oder wenns einfach schnell gehen muss – als Gästemenü (Hauptgang) sind Ravioli in Brodo eher weniger geeignet.

 

ZUTATEN

1 Portion (Vorspeise)

  • 6-8 frische Ricotta-Spinat Ravioli (als Hauptgang empfehle ich doppelte Portion Ravioli)
  • 5dl Bouillon (z.b. Knorr Natürlich Fein! Gemüsebouillon)
  • 1 Zweig Rosmarin, 2 Zweige Thymian
  • geriebener Parmesan

ZUBEREITUNG

  1. 5dl Wasser zum Kochen bringen. Den Bouillonwürfel und die frischen Kräuter (ganze Zweige!) hinzugeben und alles für 1-2 Minuten auf mittlerer Stufe kochen lassen.
  2. Nun werden die Ravioli hinzugeben und 2-3 Minuten auf kleiner Stufe gar gezogen (Wasser darf nur leicht sprudeln, sonst platzen die Ravioli).
  3. Sobald die Ravioli al dente sind, werden diese zusammen mit der Bouillon in einen Suppenteller geben.
  4. Frisch geriebener Parmesan darüber streuen und sofort servieren!

 

Tipp: Weitere leckere Kombinationen:

 
Blitzküche, Küchenalltag, Suppe

Lunch im Glas: Red Curry Ramen Suppe

Januar 17, 2018

Eine Red Curry Ramen Suppe als “Lunch im Glas” lässt sich einfach vorbereiten, ist kostengünstig und sieht dazu auch noch hübsch aus. Im Büro angekommen, giesst man nur noch 5dl kochendes Wasser dazu, lässt das Ganze für 3 Minuten ziehen – und fertig ist der gesunde Büro-Lunch für die kälteren Tage :)

Als Grundzutat für diese Red Curry Ramen Suppe brauchen wir Instant-Ramennudeln, Red Curry Paste, Kokosmilch, Boullion oder Würzmischung von der Ramenpackung, verschiedene Gemüsesorten und optional noch etwas angebratenes Tofu oder Poulet. Die Suppe ist aber auch ohne Tofu/Poulet super lecker!

Als Gemüse eignet sich alles, was schnell gekocht ist: Maiskörner, Kefen (tiefgekühlt), Zucchetti, Karotten (mit dem Sparschäler oder Juelienneschäler in feine Streifen geschnitten), Erbsen, Edamame etc.

Als Alternative könnt ihr auch eine fertige Gemüsemischung aus dem Tiefkühler nehmen. Hier empfehle ich euch das “Thai Mix von Findus” – diese asiatische Gemüsemischung ist nämlich ungewürzt.

Alle Zutaten werden in ein Einmachglas (Gröse 0.7l – 1.0l) gegeben und können so auch gut 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Es empfiehlt sich also, nicht nur 1 Suppe vorzubereiten, sondern vielleicht gleich 2 – der Aufwand bleibt nämlich der selbe ;)

Wichtig zu beachten sind folgende Dinge:

  • Nehmt ein genügend grosses Glas, damit neben den Zutaten auch noch 0.5l Wasser darin Platz hat
  • Wenn ihr das Glas mit ins Büro nehmt, stellt dieses nicht in den Kühlschrank. Das Glas und die Zutaten dürfen nicht zu kalt sein, sonst wird die Suppe nicht genügend heiss
  • Sobald das kochende Wasser im Glas ist, müssen die Zutaten (v.a. Currypaste) gut mit dem Rest vermengt werden – und schon ist euer Lunch im Glas ready to eat!

 

ZUTATEN

1 Lunch Glas

  • 1 gehäufter EL Red Curry Paste
  • 1/2 bis 1 Portion Instant-Ramen
  • 1dl Kokosmilch
  • 2 EL Soja Sauce
  • 3 TL schnell lösliche Boullion (keine Würfel!)
  • 1 TL Zucker
  • ca. 150g Gemüse (siehe Option oben im Text)
  • Optional: 1/2 Tofu oder 1/2 Pouletbrust, angebraten und gewürzt

ZUBEREITUNG

  1. Falls ihr euch dafür entscheidet, Poulet oder Tofu in eure Ramensuppe zu geben, ist es wichtig, dass diese Zutaten zuerst angebraten werden. Hierfür den Tofu oder das Poulet in kleine Würfel bwz. Stücke schneiden, in etwas Olivenöl anbraten, mit Sojasauce ablöschen und mit Salz/Pfeffer würzen. Wer dem ganzen noch etwas mehr “Pfiff” geben mag, kann den Tofu oder das Poulet zusätzlich mit etwas Räucherpaprika, Knoblauchpulver oder Ingwerpulver würzen. Selbstverständlich geht auch frischer Knoblauch und Ingwer, dann braucht ihr einfach ein bisschen länger für die Zubereitung ;)
  2. Alle anderen Zutaten (Curry Paste, Instant Ramen, Kokosmilch, Sojasauce, Boullion, Zucker und Gemüse) werden nacheinander in ein genügend grosses Glas gegeben. Die Ramen müsst ihr sehr wahrscheinlich in der Mitte brechen, damit diese ins Glas passen. Zum Schluss noch optional die angebratenen (und ausgekühlten!) Tofu-Würfel oder Poulet-Stücke zu den restlichen Zutaten ins Glas geben.
  3. Alles gut verschliessen und im Kühlschrank aufbewahren (bis 3 Tage möglich).
  4. Im Büro nur noch 5dl kochendes Wasser dazu geben und alles kräftig umrühren. 3 Minuten ziehen lassen. En Guete!

Tipp: Anstelle von Boullion könnt ihr auch die fertige Würzmischung, die in der Ramenpackung enthalten ist, ins Glas geben. Achtet aber in diesem Fall darauf, dass ihr eine Geschmacksrichtung der Ramen wählt, welche zum Red Curry Kokos Aroma passt (also keine Shrimp-Ramen kaufen). Besser geeignet wären Gemüse Ramen, Poulet Ramen, Tonkotsu Ramen (my Favorits!). Die Instant Ramen sind in jedem Supermarkt (Migros, Coop etc.) erhältlich und natürlich in Asia Shops.

Extra- Tipp: Als Lunch im Glas eignen sich neben der Ramen Suppe auch unzählige Salatvariationen. Gerade wenn es wärmer wird, lassen sich verschiedenste Salate darin vorbereiten und ebenfalls 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Lass dich inspirieren von meinem Rezept für Lunch-Glas Mediterranean Style

 

 
Düsentrieb's Favourites, Blitzküche, Kleinigkeiten

Gemüse-Dip – schnell und unwiderstehlich!

Dezember 10, 2017

Diesen Sommer servierte mir eine gute Freundin zum Apéro einige Gemüsesticks zusammen mit einen unglaublich leckeren Gemüse-Dip! Dieser Dip war so lecker, dass ich mich natürlich sofort nach dem Rezept erkundigen musste :) Und siehe da, der Gemüse-Dip besteht aus gerade mal 3 Zutaten: Crème Fraiche, Salz und der Gewürzmischung “Café de Paris” vom Gewürzhüsli. That’s it!

Unglaublich, aber der Dip ist in 2 Minuten zubereitet und schmeckt phenomenal! Meine liebe Freundin Giannina war dann so aufmerksam und hat mir bei unserem nächsten Treffen diese Gewürzmischung mitgebracht. Seither habe ich den Dip schon einige Male unseren Gästen serviert, welche allesamt nicht minder begeistert waren :)

Selbstverständlich kann der Dipp auch mit einer anderen Café de Paris Gewürzmischung zubereitet werden. Es gibt ja zum Glück viele Anbieter ;)

Für die Gemüsesticks einfach euer Lieblingsgemüse waschen und in Stücke schneiden…ich nehme hierfür meistens Karotten, Gurken, Peperoni, Fenchel, Cherry-Tomaten und Radisli. Für 4 Personen reicht ein Becher Crème Fraiche und ca. 4 gehäufte TL von der Gewürzmischung. Am besten ihr bereitet den Dip schon 1-2 Stunden vor Eintreffen eurer Gäste zu und lässt diesen im Kühlschrank durchziehen.

Das Gewürzhüsli hat übrigens jedes Jahr zwei Stände am Weihnachtsmarkt in Zürich. Der eine befindet sich an der Bahnhofstrasse, der andere ist zwischen Manor und Globus zu finden. Falls jemand also noch ein Wichtelgeschenk braucht…eventuell wäre das ja eine passende Idee ;)

 

ZUTATEN

4 Personen

  • 1 Becher Crème Fraiche
  • Frisches Gemüse nach Belieben (Karotten, Gurken, Peperoni, Fenchel, Cherry-Tomaten, Radisli)
  • 4 gehäufte TL Gewürzmischung “Café de Paris” vom Gewürzhüsli
  • 1 Prise Salz

ZUBEREITUNG

  1. Gemüse waschen und in Sticks schneiden
  2. Crème Fraiche mit Gewürzmischung und Salz vermengen (wenn möglich 1-2h im Kühlschrank ziehen lassen)
  3. Alles auf einem Teller anrichten und servieren :)

Tipp: Ich kaufe wenn möglich die “bunten Karotten”, also eine Mischung aus den violetten, gelben , roten und orangen Karotten. Diese sehn auf dem Gemüseteller noch hübscher aus – und das Auge isst ja bekanntlich mit ;)

Extra-Tipp: Falls Gemüsesticks übrig bleiben sollten, können diese wunderbar für Ofengemüse verwertet werden. Ein einfaches Rezept für Ofengemüse findet ihr hier.

 

 

 
Uncategorized, Blitzküche, Suppe, Vegi

Randensuppe – Pink Beauty ohne erdigen Beigeschmack

Oktober 8, 2017

Diese Randensuppe sieht hübsch aus, schmeckt lecker und ist zudem auch noch blitzartig zubereitet. Ich persönlich mag Randen nur im kalten Zustand, d.h. als Salat. Wenn sie warm serviert wird als Gemüse, Risotto oder Suppe, stört mich dieser erdige, leicht modrige Nachgeschmack. Falls es dir ähnlich ergeht, ist dieses Rezept perfekt für dich geeignet. Dank den Äpfeln und dem Apfelsaft, welche eine fruchtige Note in die Suppe bringen, verschwindet dieser typisch “erdige” Nachgeschmack komplett. Alle Randen-Liebhaber, welche nun allenfalls etwas enttäuscht sind, können einfach das Mengenverhältnis der Zutaten zugunsten der Randen ändern, so dass diese eine geschmackliche Poleposition erhält ;)

Auf die Rezept-Idee für diese Randensuppe bin ich nach einer meiner letzten Instagram-Posts “Edamame-Quinoa-Burger mit Randen-Apfel-Slaw” gekommen. Ich hatte noch etwas Randen übrig, weshalb ich einen Verwendungszweck dafür finden musste ;) Ganz nach dem Motto “No Food Waste” habe ich die übrigen Randenstäbchen, mit bereits etwas weniger frischen Äpfeln, übrig gebliebenen Gschwellti (= gekochte Kartoffeln) Zwiebeln, Apfelsaft und Crème Fraiche zu einer Suppe verarbeitet.

So komme ich übrigens oftmals zu den besten Rezeptideen…einfach in den Kühlschrank schauen und versuchen, das zu verwerten, was noch übrig ist. Dies gibt dem Kochprozess noch eine extra Challenge und macht um so glücklicher, wenn das Resultat lecker schmeckt :)

 

ZUTATEN

2 Portionen (Hauptgang)

4 Portionen Vorspeise

  • 300g Randen gekocht (ganz, Stäbchen oder Würfel) 
  • 2 Äpfel (nur 1 Apfel, falls mehr Randengeschmack erwünscht ist)
  • 2 Kartoffeln (gekocht oder roh)
  • 1 grosse oder 2 kleinere Zwiebeln
  • 5dl Wasser / Boullion
  • 2dl Apfelsaft (nur 1dl Apfelsaft, falls mehr Randengeschmack erwünscht ist)
  • Crème Fraiche
  • Salz, Pfeffer, Olivenöl

ZUBEREITUNG

  1. Die Zwiebeln grob zerkleinern und in etwas Öl andünsten bis diese eine leichte Bräune haben.
  2. Währenddessen die Kartoffeln und Äpfel schälen (Äpfel können auch mit Schale verarbeitet werden) und in kleine Stücke schneiden.
  3. Sobald die Zwiebeln angedünstet sind, werden diese mit dem Apfelsaft und dem Wasser abgelöscht. Die Kartoffel-und Apfelstücke sowie 1 Boullion- Würfel hinzugeben.
  4. Das Ganze ca. 10 Minuten kochen, bis die Kartoffeln und Äpfel weich sind. Nun könnt ihr die Randenstücke hinzugeben (diese sind ja bereits vorgekocht) und alles nochmals kurz aufkochen.
  5. Mit dem Handmixer/Pürierstab alles fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Tipp: Vor dem Pürieren könnt ihr mit Hilfe eines Massbechers etwas Flüssligkeit aus dem Topf schöpfen, welche ihr nach dem Pürieren nach und nach wieder dazuschüttet. Auf diese Weise könnt ihr die für euch perfekte Suppen-Konsistenz erreichen – einfach so viel Flüssigkeit wieder hinzugeben, bis es für euch stimmt.
  6. Zum Servieren etwas Crème Fraiche auf der Suppe verteilen und z.B. mit einem Basilikumblatt, etwas Petersilie oder ein bisschen Dill garnieren.
 
Uncategorized, Beilagen

Wildbeilagen – Die besten Beilagen für Wildgerichte

Oktober 1, 2017

Der Herbst gehört kulinarisch gesehen zu meinen absoluten Lieblingsjahreszeiten. Dies vor allem darum, weil dann wieder die leckeren Wildgerichte aufgetischt werden. Rotkraut, Spätzli, karamellisierte Marroni…mmhhh…einfach göttlich! Es sind gerade die Beilagen, welche die Wildsaison zu einem ganz besonderen Kulinarikerlebnis machen. Klar, ein zarter Rehrücken oder ein saftiges Hirschfilet sind für sich gesehen, sehr deliziöse und äusserst schmackhafte Fleischoptionen, aber ohne die klassischen Wildbeilagen wären sie nur halb so gut.

Die Wildbeilagen sind es, die mir den Herbst noch goldener erscheinen lassen, als er ohnehin schon ist. Ok, die Kürbissuppe und die heissen Marroni tragen auch ihren Teil dazu bei, dass ich dem Sommer nicht all zu fest nachtrauere ;)

Es geht sogar so weit, dass ich manchmal fast auf das Wild, d.h. auf das Fleisch selber, verzichten könnte, wenn die Auswahl der dazu servierten Wildbeilagen gut zubereitet sind. Vor allem jetzt, wo ich nicht mehr viel Fleisch esse, könnte ich auch sehr gut einen vegetarischen Wild Teller essen.

Lange Rede kurzer Sinn: Düsentrieb ist ein grosser Fan von Wildbeilagen, weshalb ich euch in diesem Beitrag meine Lieblingsrezepte zusammengestellt habe. Diese sind allesamt relativ einfach in der Zubereitung, aber in der Kombination, d.h. wenn ihr alle Beilagen kochen möchtet, ein bisschen Zeit dafür investieren müsst. Das ist nämlich leider die Kehrseite der Wild Gerichte: Sie sind allesamt (in der klassischen Variante) aufwändig bzw. zeitintensiv in der Zubereitung und logistisch eine Herausforderung für kleine Küchen ;)

ROSENKOHL – SO MAG IHN JEDER!

Bild Rosenkohl Röslichöhl Rezept

Rosenkohl oder “Röslichöhl” wie wir ihn in unseren Breitengraden nennen, mag ich nicht. Ganz und gar nicht. Eigentlich kann ich den klassischen Röslichöhl, so wie wir ihn fast überall serviert bekommen nicht ausstehen!

Da der Rosenkohl aber irgendwie zum Wild gehört und dank seiner hübschen grünen Farbe jeden Wild-Teller perfekt ergänzt, habe ich mir ein Rezept überlegt, wie die kleinen grünen Knollen “essbar” werden.

Eigentlich ist es sehr simpel: Man schneidet den Rosenkohl mit Hilfe einer Küchenmaschine in ganz feine Scheiben und brät ihn dann kräftig mit etwas Knoblauch und Chilli in der Bratpfanne an. Das Ganze funktioniert auch ohne Küchenmaschine, dauert dann halt einfach ein bisschen länger.

 

ZUTATEN

4-6 Personen (Beilage)

  • 500g Rosenkohl / Röslichöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • Chiliflocken
  • Salz / Pfeffer / Olivenöl

ZUBEREITUNG

  1. Den Rosenkohl waschen und mit Hilfe einer Küchenmaschine in feine Scheibchen schneiden. Alternativ von Hand mit einem Messer in feine Scheiben schneiden.
  2. In einer Bratpfanne etwas Olivenöl erhitzen und die fein geschnittenen Röslichöhl kräftig darin anbraten.
  3. Wenn sie etwas Röstfarbe angenommen haben (nach 2-3 Minuten) mit Salz und Pfeffer abschmecken sowie einige Chiliflocken hinzugeben.
  4. Zum Schluss noch 2 Knoblauchzehen mit der Knoblauchpresse dazugeben, nochmals 1 Minute weiter braten. Fertig.

Tipp: Eine weitere Zubereitungsmöglichkeit, besteht darin, dass man den Rosenkohl in seine einzelnen Blätter zupft und dann genau gleich anbratet, wie oben beschrieben. Dies ist ganz schön aufwändig, weil sich die Blätter nicht gut ablösen lassen, aber es sieht wirklich super schön auf dem Teller aus!

 

EINFACHE SAUCE FÜR WILD GERICHTE

Bild Wildsauce Rahmsauce für Wildgerichte

Eine leckere Sauce bringt jedes Gericht zum Glänzen. Auch wenn mal etwas nicht ganz perfekt gelingt – eine gute Sauce macht vieles wieder wett. Meistens ist es aber leider so, dass gute Saucen (Fleischsaucen, Bratensaucen etc.) in der Regel sehr viel Zeit für die Zubereitung in Anspruch nehmen. Zeit, welche wir im Anbetracht der vielen Wild Beilagen einfach nicht haben…

Mit diesem Rezept garantiere ich euch eine super Sauce, die zwar nicht ganz ohne Trickkiste auskommt, aber eure Gäste mit Sicherheit zum Schwärmen bringt :)

 

ZUTATEN

4 – 6 Personen

  • 2dl Wasser
  • 0.5dl Rotwein
  • 2 EL Portwein
  • 1 TL Balsamico Essig
  • 4 TL Zucker
  • Salz / Pfeffer
  • 3 EL Knorr Bratensauce (Tube)
  • 3 EL (gehäuft) Saucenrahm
  • 100 – 150g Champignons
  • 1/2 oder 1 Knoblauchzehe

ZUBEREITUNG

  1. Die Champignons in Viertel schneiden (grössere in Sechstel) und mit etwas Olivenöl kräftig anbraten.
  2. Nach 2-3 Minuten mit Salz und Pfeffer abschmecken und den Knoblauchzehen mit der Knoblauchpresse dazu geben. Nochmals 1 Minute anbraten und dann zur Seite stellen.
  3. In der gleichen Pfanne 2dl Wasser mit 0.5dl Rotwein zum Kochen bringen. Sobald es kocht gebt ihr ca. 3 EL von der Knorr Bratensauce aus der Tube hinzu und vermischt es mit dem Wasser/Wein-Sud.
  4. Sobald alles gut vermischt und aufgekocht ist, könnt ihr die Temperatur runter drehen und den Portwein, den Balsamico Essig, den Zucker und den Saucenrahm hinzugeben. Ihr müsst nicht zwingend Saucenrahm verwenden, dieser eignet sich einfach besser, weil er etwas dicker als gewöhnlicher Voll- oder Halbrahm ist.
  5. Die Sauce mit Salz / Pfeffer abschmecken und zum Schluss die gebratenen Champignons hinzugeben. Fertig.

Die wohl wichtigste Beilagen aller Wildbeilagen sind wohl die Spätzli. Diese mache ich übrigens nach altbewährtem Rezept aus dem “TipTopf“. Einige von euch kennen eventuell noch das Kochbuch, welches uns durch den Kochunterricht in unserer Schulzeit begleitet hat :)

Ansonsten ist z.B. auch das Grundrezept für Spätzli von Betty Bossi sehr zu empfehlen.

Die Spätzli lassen sich übrigens prima vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Kurz vor dem Servieren einfach nochmals in Butter anbraten. Fertig.

 

 

APFEL PREISELBEER CHUTNEY

Bild Apfel Preiselbeer Chutney Rezept

Ich weiss nicht, wie es euch beim Anblick der gefüllten Äpfel/Birnen mit Preiselbeermarmelade geht…ich mag die Dinger nicht. Sie sind zwar hübsch anzusehen, aber ich lasse sie meistens liegen und esse stattdessen lieber noch einige Gabeln mehr Spätzli oder Rotkraut ;)

Damit die fruchtige Komponente bei meinen Wildbeilagen nicht zu kurz kommt, habe ich mir kurzerhand eine Abwandlung des klassischen “Apfel mit Preiselbeeren” ausgedacht und daraus ein leckeres Chutney kreiert. Das Apfel Preiselbeer Chutney ist in wenigen Minuten zubereitet, passt hervorragend zum Wild und schmeckt mir persönlich einiges besser als der Klassiker!

 

ZUTATEN

  • 1 Apfel (z.B. Gala)
  • 1 grosse rote Zwiebel oder 2 mittelgrosse rote Zwiebelnk
  • 3 gehäufte EL Preiselbeerkonfitüre 
  • 1 dl Wasser
  • 3 EL Balsamico Bianco
  • 1 EL Zucker
  • Salz / Pfeffer / Olivenöl / Butter

ZUBEREITUNG

  1. Die Zwiebeln und den Apfel in kleine Würfel schneiden.
  2. Zuerst die Zwiebeln in etwas Olivenöl und Butter anbraten bis diese leicht gebräunt sind. Sobald die Zwiebeln ein bisschen angeröstet sind, werden die Apfelstücke hinzugegeben und mitgedünstet.
  3. Nach ca. 5 Minuten wird das Ganze mit dem Wasser und dem Balsamico Bianco abgelöscht und etwas eingekocht.
  4. Als nächster Schritt werden die Preiselbeeren hinzugegeben und gut mit dem Chutney vermengt.
  5. Mit Hilfe eines Kartoffelstampfers könnt ihr die Apfel- und Zwiebelstück etwas zerdrücken. Wenn ihr kein Kartoffelstampfer zuhause habt, kann das Chutney auch mit einer Gabel etwas zerdrückt werden.
  6. Mit dem Zucker, Salz und Pfeffer das Apfel Preiselbeer Chutney abschmecken und auskühlen lassen.

Tipp: Das Apfel Preiselbeer Chutney wird am besten bei Zimmertemperatur serviert (also eher kalt) und kann im Kühlschrank einige Tage aufbewahrt werden. Wenn ihr etwas übrig habt, passt das Chutney übrigens auch hervorragend zu einem Käseplättli.

 

 

ROTKRAUT UND MARRONI

Rotkraut_glasierte Marroni_Rezept (1 von 1)

Ein leckeres Rotkraut braucht Zeit. Viel Zeit. Um genau zu sein: 2 Stunden. Aber es lohnt sich! Und dank dem Rezept von Annemarie Wildeisen, wird euer Rotkraut zu 100% gelingen :)

Eigentlich ist es nämlich ganz einfach: Alle Zutaten werden in einen Topf gegeben und für 2 Stunden gekocht. Und wenn man dann nach 2 Stunden den Deckel öffnet und das Rotkraut probiert…ist es gerade zu perfekt! :)

Deshalb erfinde ich an dieser Stelle das Rad nicht nochmals neu und verweise euch stattdessen einfach zu der lieben Annemarie…

Rotkraut à la Annemarie Wildeisen

 

Bei den karamellisierten Marroni mache ich es mir einfach: Ich kaufe diese fix fertig in der Migros. Die sind nämlich mega lecker, weshalb ich keinen Grund sehe, diese selber zuzubereiten.

Eine Portion “Marroni in Caramelsauce” von der Migros reich für 4 Personen und ist im Herbst fast überall erhältlich.

 

 

 

 

 
Hauptspeisen, Fleisch und Geflügel, Kleinigkeiten, LowCarb, Vorspeisen

Pollo Tonnato

August 26, 2017
Bild Pollo Tonnato

Ich liebe Vitello Tonnato. Eine einfachere, schneller und kostengünstigere Variante ist jedoch das Pollo Tonnato. Richtig…Pollo = Poulet, Hühnchen, Chicken – whatever.

Folgende 3 Gründe sprechen für ein Pollo Tonnato:
1. Das Pochieren des Pouletfleisches dauert nicht so lange, das heisst ca. 10-15 Minuten (vs. 60 Minuten beim Kalbfleischstück)

2. Die Pouletbrüste sind kleiner, d.h. man kann auch für wenige Personen ein Pollo Tonnato zubereiten

3. Poulet ist sozusagen überall erhältlich, also auch in “meinem” Mini-Migros in Zürich Wiedkon. Das geeignete Stück Kalbfleisch für ein klassisches Vitello Tonnato bekommt man entweder beim Metzger oder in grösseren Migros/Coops mit Fleischtheken.
Dieses Rezept ist zudem ein bisschen einfacher gestaltet, als das klassische Vitello Tonnato, da ich fertige Mayonnaise aus der Tube verwende. Normalerweise wird hierfür extra eine frische Mayonnaise hergestellt.
Für Feinschmecker ist das ein absolutes NoGo…ich weiss. Aber ich versuche ja auch Rezepte zu kreieren, die „relativ einfach“ und schnell zuzubereiten sind.
Das Pollo Tonnato eignet sich entweder als Vorspeise oder kann auch als „leichten“ Hauptgang im Sommer serviert werden.
Zusammen mit ein bisschen Blattsalat und einem kühlen Glas Weisswein wird euch das Pollo Tonnato glücklich machen. Versprochen ;)

ZUTATEN
2 Personen Hauptgang
4 Personen Vorspeise- 2 grosse Pouletbrüste (Total 300-350g)Sud:
– 1.5l Wasser
– 1 Rosmarin Zweig
– 3 Lorbeerblätter
– 2-3 Knoblauchzehen
– 2 Scheiben Zitrone
– Salz
Sauce:
– Rosa Thunfisch (Dose à 200g)
– 150g Mayonnaise (geht auch mit Light Mayonnaise)
– 4-6 Sardellenfilets
– 1-2 EL Kapern
– 4 EL Rahm oder Milch
– 8-16 EL Sud (je nach dem wie flüssig man die Sauce möchte)
– 1 Spritzer Zitronensaft
– Salz/PfefferGarnitur:
– Blattsalat
– Zitronenscheibe
– Kapernäpfel

ZUBEREITUNG

1. Die Zutaten für den Sud, in welchem wir die Pouletbrüste pochieren, werden alle miteinander in einem Topf zum kochen gebracht. Gebt dabei so viel Salz hinzu, wie ihr das auch beim Pastakochen macht. Falls ihr diesbezüglich unsicher seid, liest meinen Blogbeitrag über Pastawasser richtig salzen ;) Und was zum Teufel heisst Pochieren? Wenn wir Fleisch, Eier oder Gemüse „pochieren“, bedeutet das nichts anderes, als schonendes garen im Wasser bei 75 – 90 Grad (kurz vor dem Siedepunkt).

2. Sobald das Wasser kocht, gebt ihr die Pouletbrüste hinzu und reduziert die Hitze soweit, dass das Wasser nicht mehr sprudelt, also knapp unter dem Siedepunkt. Die Pouletbrüste brauchen nun ca. 15 Minuten, bis sie gar sind, d.h. eine Kerntemperatur von 70 Grad erreicht haben. Am einfachsten misst ihr das mit einem digitalen Fleischthermometer. Ich habe einen von der Migros für knapp CHF 30.- gekauft (Gourmetthermometer Cucina & Tavola).  Die Anschaffung eines digitalen Fleischthermometer lohnt sich definitiv! Nicht nur für das Pollo Tonnato sondern auch für eure Grill-Experimente, Niedergar-Gerichte oder auch für Fleisch, das in der Bratpfanne zubereitet wird. Wenn ihr kein Thermometer habt, ist das auch nicht so tragisch, dann müsst ihr die Pouletbrüste einfach mit dem Messer einschneiden, damit ihr sehen könnt, ob sie gar sind.

3. Sobald die Pouletbrüste durchgegart sind, werden diese aus dem Sud genommen und ausgekühlt. Am besten ist es, wenn ihr dies schon am Vortag machen könnt. Das Auskühlen dauert aber nicht all zu lange. Sobald das Fleisch lauwarm ist, könnt ihr bereits damit beginnen, dieses in ca. 3mm dicke Scheiben zu schneiden und auf Tellern anzurichten. Sobald das Fleisch in Scheiben geschnitten ist, kühlt es in nullkommnix aus ;)
Verwendet hierfür ein gut geschärftes Küchenmesser und schneidet LANGSAM. Wenn ihr zu schnell arbeitet, zerreisst es die Pouletscheiben.

4. Für die Sauce gebt ihr am besten alle Zutaten in den Mixer, Food-Processor oder in einen Behälter, in welchem ihr mit dem Stabmixer alles pürieren könnt. Wichtig: Ihr müsst die Sauce sehr fein pürieren. Verdünnt die Sauce mit dem übrig gebliebenen Sud soweit, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht. Die einen mögen eher dickere Saucen zum Vitello oder Pollo Tonnato, ich persönlich bevorzuge es, wenn sie eher etwas dünner ist. Geschmacksache!

5. Die ausgekühlten Fleischscheiben werden auf Tellern schön angerichtet und mit der Sauce beträufelt. Tipp: Gebt nicht zu viel Sauce auf das die Pouletscheiben, weil nicht jeder gleich viel Sauce mag. Den Rest der Sauce könnt ihr separat servieren, so dass sich jeder so viel nehmen kann, wie er/sie mag.

6. Das Pollo Tonnato zusätzlich mit einigen Kapern garnieren. Die etwas grösseren eignen sich hierfür besser. Ihr könnt aber auch die kleinen, d.h. die gleichen wie für die Sauce verwenden. Zusätzlich als Garnitur/Beilage eignen sich einige Salatblätter, welche mit etwas Olivenöl, Balsamico Essig, Salz und Pfeffer mariniert werden.

Tipp: Die übrig gebliebene Sauce hält sich einige Tage im Kühlschrank. Diese kann z.B. als Dipp für Gemüsesticks verwendet werden.

Extra-Tipp: Wer ein ultra schnelle Version des Vitello Tonnatos zaubern möchte, der kann auch fertiges Roastbeef (fein geschnitten) kaufen und mit der Sauce beträufeln. Ist dann ebenfalls kein Vitello sondern ein Manzo Tonnato, schmeckt aber super lecker und ist in No-Time zubereitet ;)